Freunde

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Freunde sind schön. Man kann mit ihnen viel unternehmen. Sie unterstützen einen wenn man Hilfe braucht und nicht weiter weiß. Wenn man alleine da steht und sich überarbeitet fühlt. Sie hindern einen falsche Entscheidungen zu treffen und lenken einen ab, wenn man Probleme hat.

Ist es nicht schön wenn man solche Freund hat? Wenn man Kontakte hat, auf die man sich verlassen kann?

Ich hab nichts. Das Vertrauen in die Menschheit verloren, stehe ich da. Alleine. Mit dem Wissen, sich auf niemanden verlassen zu können.  Zu wissen, dass das Wort "Freundschaft" an Bedeutung verliert. Zu wissen, dass man ganz alleine ist.
Ich wünsche es niemanden. Man sucht die Schuld an sich. Warum man von niemanden akzeptiert wird. Warum man als "verstoßende" angesehen wird.

Man hat niemanden, der einem sagt: "Du überarbitest dich" oder " Mach mal Pause".
Ich bin mittlerweile so weit, dass ich nur noch mein Ziel vor Augen habe. Da ich im Mom mein Abitur mache (Klasse 11) sehe nur noch das Ziel im Abi ein Schnitt von 1,0 zu bekommen....

Das Arbeiten tut einem nicht gut. Es ist anstrengend und ist überhaupt nicht gut für die Gesundheit.

Doch was soll ich tun? Ich hab niemanden der mir sagt, komm hör mal auf zu lernen und gehe mit in die Stadt..
So was habe ich nicht und will es nicht haben. Freundschaften zeigt den "Freunden" die verletztliche Seite. Und ich hasse es verleztlich zu sein. Zu wissen, dass man verwundbar ist.. Zu wissen, dass man vom Ziel abgelenkt wird.

Ich weiß, dass es falsch ist, so zu denken... doch um welchen Preis sollte ich es aufgeben? um Verwundbar zu sein? Um vom Ziel weg zu kommen?

 Ganz sicher nicht...
Ich finde den Song passend.
Leute kommen und gehen. Ich bin nicht die Beste in Englisch deswegen interpretiere ich den Song so, dass Leute kommen und gehen. Nur die Erinnerung bleiben. Mehr verstehe ich an sich so nicht.  Ich sehe an den Erinnerung nichts Gutes. Sie zeigen wie verletzlich man war. Wie man sich ausnutzen lassen und an die Zeiten die so schön waren, dass sie nie zu ende gehen sollte. Letztendlich hat alles ein Ende. Sei es ein Kinofilm, ein Buch, eine Gewisse Zeit. Oder was vlt schlimmer ist eine Freundschaft, wo man dachte, dass sie unendlich erscheint. Eine Freundschaft, die für einem so wichtig war, dass man alles *ALLES* aufgegeben hat. Man hat auf Dinge verzichtet, die wirklich wichtig waren. Man hat Ausgaben getätigt , die im nachhinein Unsinnig erscheinen.
Naja..  ich könnt noch stundenlang über Freundschaften reden... nur dann bleibt keine Zeit um Lernen
Und lernen ist im mom meine erste Beschäftigung


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