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¤Lilliths Sicht¤

Eeeeendlich!!! WOCHENENDE! !!!! ALLE RAUS!!!!. Genau. Genau Das, löst unsere Schulklingel aus wenn sie klingelt. Von allen Seiten wird man zerquetscht und gedrückt,  was ich hasse, doch wenn ich mich nicht beeile krieg ich keinen Platz im Bus... Ich entschied mich doch als letzte raus zu gehen. Vielleicht nimmt Marks Bruder mich mit.  Ich wollte grad durch den Seitenausgang raus, als mir eine Hand auf meine Augen und auf meinen Mund gedrückt wurden. Das letzte was ich bemerkte war , dass mir jemand auf den Hinterkopf schlug.

Nach gefühlten 20 Jahren kam ich wieder zur Besinnung und stellte fest , dass ich immer noch in der Schule war, jedoch befand ich mich nicht mehr im Klassenzimmertrakt sondern in einem Nebengang. Als ich mich umschaute erkannte ich eine männliche Gestalt. Sie war ungefähr so groß wie ich und hatte dunkle Haare und Blaue Augen. Das Gesicht konnte ich nur Schemenhaft erkennen.

Nach einigen Sekunden fiel bei mit der Groschen. "Max?!!? Was zur Hölle tust du hier?! Du... du... seit wann bist du draußen?" Mit Jedem Wort das meinen Mund verließ wurde ich immer leiser und erkannte die Gefahr. "Hallo Lillith. Wir geht es dir? Um auf deine Frage zurückgreifen;  ich bin seit ca. 1 Woche draußen. Und wie du gestern so schön auf der Feier gesagt hast, Ich lasse mir nichts mehr vorschreiben. Auch nicht von dir. Kannst du dich nach an dir alte Zeit erinnern? Die Nächte voll Sterne? Weißt du noch, wie oft ich dir gesagt habe, du strahlst am hellsten von ihnen? Komm Lillith. Es ist nur ein bisschen. Dann kannst du alles tun was du willst.  Ist es nicht dein größter Wunsch? "

Während er sprach kam er immer näher und begann mich am Hals zu küssen.  Ich konnte nichts dagegen tun. Es war, als hätte mein Wille sich dazu entschieden mich zu verlassen.  Doch es war zu  spät. Ich konnte nichts gegen IHN tun!  Die Vergangenheit hatte ich endgültig eingeholt. " Wa... W... Was tust du Hier?! Du darfst hier nicht sein.  Nein, nicht bei mir! Ich sag es dir jetzt nur einmal Klar und Deutlich! VERSCHWINDE SOFORT!! AUS DIESEM GEBÄUDE UND AUS MEINEM LEBEN!  SOFORT!!!" Erst leise und dann immer Lauter hallten meine Worte durch den Gang. Mit jeder Faser meines Körpers , spürte Ich wie meine Augen von blau Grau zu Blutrot wechselten. Mit jeder Erinnerung wurde ich sicherer und entschlossener mich ihm zustellen. Meiner Vergangenheit. "Aber , aber Lill. Wieso so unfreundlich?  Ich dachte du freust dich. Oder bist du etwa ein Monster? Auch wenn er sich nach außen Provokant gab, konnte ich in seinen Augen Unsicherheit erkennen. Und genau das gab mir Halt.

Behind the maskWo Geschichten leben. Entdecke jetzt