pain and sorrow

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Albus hatte sich seit drei Tagen in seinem Zimmer ein gesperrt, noch hatte niemand sich dafür interessiert das er sich weigerte sein Zimmer zu verlassen, doch nun war es so weit. Er hörte die schweren Schritte seines Vaters auf der Treppe die in das oberste Stockwerk kamen, in dem er seit James Auszug alleine lebte. Stumm vergrub er das Gesicht in dem großen Kissen, als Harry an die Tür klopfte.

"Albus es wird Zeit". Stille. Albus atmete langsam ein und aus. Die Türklinke drückte sich mehrfach hinunter. "In 20 Minuten gehen wir". Er schwieg weiter, hoffte das Harry einfach ging. "Lass mich rein, Al".

Jetzt konnte er sich wieder nicht zusammen reißen und spürte die Tränen über seine Wangen rinnen. "Geht allein".

Die Klinkte drückte sich energischer hinunter. "Du kommst gefälligst da raus! Und wenn ich die Türe aufsprengen muss, haben wir uns verstanden junger Mann?". Er schwieg eisern weiter. "Albus!", Harrys Stimme wurde zornig, bis die leise Stimme seiner Frau aus dem Erdgeschoss ihn aufhielt und nach unter rief.

Das Oberhaupt der Familie Potter seufzte vernehmlich. "20 Minuten".

Albus hörte seine Schritte verklingen, er schluchzte und starrte auf die Poster der Cannons. Sein Zimmer war Orange ein tapeziert, überall standen Umzugskartons herum, er wollte eigentlich am heutigen Tag, ein Samstag ausziehen. Doch er hatte es gelassen, seid der Nachricht die sein Leben völlig umgeworfen hatte lag er nur im Bett aß nicht und betrank sich mit Feuerwhiskey. Albus war wütend. Auf die Welt, seine Eltern und vor allem auf sich selbst, denn am aller meisten war alles seine eigene Schuld.

Er war der Chaot der Familie, ständig kam er zu spät oder gar nicht zu Verabredungen. Meistens schob er Besuche auf bis diese zu ihm kamen. Die Wohnungssuche hatte er unnötige fünf Monate aufgeschoben, doch das war Normal. Jeder erwartete das von ihm.

Vor drei Tagen hatte er dann die Quittung für seine Fehler bekommen.

Er war noch in der Arbeit gewesen, seit seiner Ausschulung arbeitete er bei Gringotts und war für Finanzwesen zuständig. Trotz seiner Unordentlichen Art machte er eine grandiose Arbeit. Sein Vater war gekommen, noch im Auroren Umhang und mit schmutzigen Schuhen. Eine Nachricht mit dabei die Albus beinahe umbrachte.

Arthur Weasley, sein Grandpa, war am Nachmittag verstorben.

Albus hatte ihn und seine Grandma besuchen wollen, doch in den letzten zwei Wochen war es wegen dem Umzug so stressig gewesen das er es aufgeschoben hatte, immer wieder. Nun war es vorbei. Er konnte seinen Opa nicht mehr einfach so in seinem alten Schaukelstuhl besuchen, oder mit ihm in seiner Garage stehen und an Muggel-Dingen basteln. Den Arthur war Tod.

Der junge Potter hatte sofort seine Arbeit verlassen, und keinen Tag genannt an dem er wieder kommen würde, dafür war er zu durcheinander. Entgegen jeder Erwartung war er nicht zum Fuchsbau appariert, doch würde die Hölle los sein. Alle Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins würden bei seiner Grandma sein wollen und er, ja Albus wollte nur alleine sein. Er wählte den Lieblingsplatz von ihm und seinem Grandpa aus, einen Altern Schopf im Wald hinter dem Haus in dem er sich mit 9 Jahren versteckt hatte, weil seine Mum schrecklich wütend auf ihn gewesen war. Arthur fand ihn dort, versorgte ihn einen Nachmittag mit Kecken und rang dem Potter Spross das Versprechen ab, nie wieder weg zu rennen.

Dort blieb er drei Stunden, dann ging er nach Hause. Er ließ zu das seine Mum ihn weinend Umarmte, das James und Harry ihm die Schulter drückten und Lily ihr Gesicht an seiner Schulter vergrub, doch dann ging er in sein Zimmer. Er wollte alleine trauern. Sie verstanden es nicht, am wenigsten Harry der die drei Tage zwischen allen Verwandten verbrachte, doch Albus ertrug die Anwesenheit der anderen nicht, deswegen hatte er sich einfach eingesperrt.

Heute war die Beerdigung. Heute sollte er gute Miene zum bösen Spiel machen und ertragen das alle in die Kirche strömen würden um seinem Grandpa die letzte Ehre zu schenken. Albus wusste das er unfair war, aber konnte nicht.

Also blieb er liegen so lange bis James die Treppe nach Oben kam und an die Tür klopfte. "He Al, komm schon du kannst dich nicht länger verkriechen, es ist Zeit".

Natürlich wusste er das, aber wenn jemand anderes Sagte das es Zeit war, dann war es immer der falsche Zeitpunkt. Wie konnte es jemals der richtige Zeitpunkt sein. Also beließ er es dabei das James an die Tür klopfte, öfters und öfters. So lange bis Harry kam und ebenso auf Albus begann ein zu reden, doch der junge Potter weigerte sich und sie konnte die Türe nicht aufsprengen.

Harry versuchte es ein aller letztes Mal. "Ich bin enttäuscht von dir Albus, wirklich enttäuscht". Mit diesen Worten wandten sich, sein Vater und Bruder ab und verschwanden die Treppe hinunter.

Albus starrte die weiße Wand an und spürte wie er wieder weinte, stumme Tränen. Er konnte sich noch nicht verabschieden, er konnte es nicht. Es brach ihm das Herz, doch er konnte nicht Leb wohl sagen.

Es klopfte an der Tür, verwirrt schlug Albus die Augen auf, er musste eingeschlafen sein. "Hey Al", sein Onkel George stand vor der Tür, "ich weiß das du nicht mitkommen willst, weißt du ich konnte Fred auch nie gehen lassen, egal was jeder zu mir sagte. Dort wo er jetzt ist, ist er auch glücklich. War er das den nicht auch hier bei uns? Diese Beerdigungen, sind echt nicht notwendig, sie sind dafür da das wir den lebenden Menschen beistehen können. Ginny und Mum brauchen dich". Georg Stimme war gefestigt, deswegen rutschte Albus aus seinem Bett und öffnete die Tür. "Wie konntest du es?". "Gar nicht. Ich bin nicht hingegangen". Ungläubig riss Al die Augen auf. "Aber das ist was anderes, ich habe meinen Zwilling verloren. Heute bin ich älter und reifer, ich gehe da nicht wegen mir oder Dad hin. Ich gehe dahin um Mum beizustehen damit sie nicht alleine ist. Denn mit Dad habe ich schon alles geklärt. Ich habe mich verabschieden können".

Albus rannen stumme Tränen über die Wange. "Ich aber nicht".

George umarmte ihn fest. "Das braucht seine Zeit, bis du ihn wieder findest". Verwirrt hob der junge Potter den Kopf. "Ich sehe Fred in jedem Lachen meiner Kunden. Und Dad sehe ich wenn ich Roxanne ansehe und sie zornig ist, wenn Freddy mal wieder etwas kaputt gemacht hat und Angelina schimpft, ich es aber nicht kann. Du musst ihn nicht gehen lassen Albus, du musst ihn nur in den Menschen die du liebst wieder finden".

Albus zog sich um. Den dunkeln Anzug den er das letzte Mal auf Vic und Teddys Hochzeit angehabt hatte. Die Sonne strahlte an dem warmen Oktober Tag vom Himmel und Albus wünschte sich das es regnete, doch dann sah er wie Rose neben Hugo stand, nur im T-Shirt und erinnerte sich an die großen Sommerfeste im Garten des Fuchsbaus. Seine Cousine Molly drehte sich zu Georg und Albus um, sie lächelte. Warm und Gütig. Es war als würde er in die Augen seines Grandpa's sehen.

Er brauchte lange um seinen Opa gehen zu lassen. An den einen Tagen glaubte er das es niemals passieren würde und an den anderen sah er in den unterschiedlichsten Menschen die er um sich hatte, ein Funken von Erinnerung. Die Brille seines Arbeitskollegen, das verschmitzte Lächeln des Kellners, die tonlose Standpauke seines Vaters, die blauen Augen seiner Mutter und Onkel.

Ja er fehlte ihm, doch er war trotz allem immer bei Albus. Als er seine Frau kennen lernte, heirate. Als er seine erste Tochter in den Arm nahm und in die Augen seines Sohnes sah, die verwirrender weiße ein strahlendes gütiges und warmes Blau hatten.

Ende

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 21, 2016 ⏰

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