Kapitel 1 - Erste Begegnung

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Eduard stand müde an einer Bar. Schlafen. Ja, schlafen, dass wollte er. Statt seinen dringenden Bedürfnis nachzugehen, blieb er da stehen und ließ seinen Blick über die Frauen schweifen. Es war Samstag, ein perfekter Tag um irgend eine zu verschleppen. Eduard stellte sich gerade hin und fuhr durch seine Haare. "Enemenimu und raus bist du.", sagte er angewidert zu einem zu jungen Mädchen, dass hier eigentlich nichts zu suchen hatte. Sein Alkohol intus war zu niedrig, um das zu ignorieren. "Enemenimu und dran bist... Du.", sagte er und zu einer Gruppe von Frauen, die laut lachten. Freizügig waren sie auch gekleidet. Perfekte Opfer.

Kara stand zusammen mit ihren Freundinnen an einen Tisch.
Gut. Sie gab zu. Sie war angetrunken und doch konnte sie noch klar denken, im Gegensatz zu ihren Freundinnen, die rotzbesoffen waren.
Vielleicht sollte ich einfach nach Hause gehen. Langsam stellte sie das Glas ab und zupfte an ihren knappen Top herum.

"Meine Damen.", lächelnd machte er eine kurze Verbeugung. "Sind so schöne Frauen, hier allein?", fragte er mit übertriebener Überraschung. Seine Augen funkelten, während er sie alle musterte.

Kara sah auf. Shitt. Während die anderen ihn umringten, versuchte sie unauffällig zu verschwinden. Sie hatte keine Lust, heute noch ihrer Arbeit als 'Sklavin' nachzugehen. Nicht an diesem Tag, nein.

In Eduard's Gedanken spuckten die wildesten Szenen. So viel nackte Haut... Als er eine Ausreißerin sah, lachte er leise. "Oh, oh.", sagte er und packte die Frau am Arm. "Habe ich Sie so schnell verschreckt?", fragte er.

"Keineswegs", sagte sie kühl. "Ich wollte gerade gehen", sagte sie und sah sich um in der Hoffnung, dass ihr 'Chef' das nicht sah.

Eduard zog sie mit einer festen Bewegung an sich. "Und ihre Freundinnen allein lassen?", fragte er. Besitzergreifend legte er seine Hand um ihre Hüfte. "Vielleicht bin ich ein Mörder, ein Psycho oder ein Stalker?", fragte er weiter.

"Das würdest du nicht wagen ", zischte Kara leise und sah ihn bedrohlich an. Vielleicht hatte er ja zu viel getrunken? Gerade als sie weiter reden wollte , trat ein Mann zu ihnen und lächelte. "Sind sie interessiert? Meine beste Stute im Stall." Kara schloss wütend die Augen. Nein!

"Oh.", Eduard musterte den Mann. "Soll ich etwa für sie bezahlen?", fragte er und lachte los. Wie absurd! Eduard packte die Frau am Kinn. Mit neu erwachten Interesse musterte er sie nun genauer.

Sie unterdrückte den Drang ihn die Zunge heraus zu streckten. Früher oder später hätte es nur Ärger dafür gegeben. Der Mann nickte. "Folgen Sie mir bitte. Und du auch scheiß Schlampe", wies er sie kalt an.

Eduard schüttelte seinen Kopf. "Was für ein böses Wort.", murmelte er leise vor sich hin und ließ die Frau los. Mit langsamen Schritten ging er ihm hinterher. So hätte er die Frau auch bekommen, doch, dass sie zum 'Vermieten', offen war, machte die Sache noch interessanter.

Der Mann führte sie in eine Art Folterraum. Ein dunkler Raum, war es. Es gab alles was ein Meister sich wünschen konnte. Peitschen, Messer, Ketten... Kara schluckte.

"Also. Zuerst einmal möchte ich, dass sie im Voraus zahlen. Sie können diese Hure ganzkörper- benutzen und scheuen Sie sich nicht, sie zu benutzen und zu bestrafen.", listete der Mann auf. Eduard zog skeptisch die Augenbrauen in die Höhe. "Wie viel willst du für sie? Muss ich hier mit ihr bleiben? Kriege ich sie für die ganze Nacht oder öfter?", rasselte er die ersten Fragen in seinem Kopf runter.
Menschenhandel, widerlich "Kommt drauf an wie viel sie bezahlen", der Mann lächelte gierig. "Probe Nacht und wenn sie mehr möchten, steigt auch der Preis."

"Probe Nacht, halber Preis.", sagte Eduard kalt und hielt ihm die Hand hin. Er machte das zum ersten Mal. Stolz war er darauf, wie kalt er seine Stimme klingen lassen konnte, wobei es nicht seine Art war.

Der Mann verzog das Gesicht. "1000, da sie die beste ist."

"500. Nicht mehr. ", Eduard hatte Geld, erst heute hatte er sein Lohn bekommen. Das Geld war nicht das Thema. Er wollte wissen, wie besonders sie war.

"700.", handelte der Mann weiter. Eduard lachte leicht auf. Niemals! Das war weit über seine Schmerzegrenze.

"600.", sagte Eduard betont.

"650, nicht weniger."

"625.", meinte Eduard und hielt dem festen Blick vom Mann stand. Der Mann schüttelte darauf nur stur den Kopf.

Eduard seufzte. "Dann nicht.", sagte er unberührt. Für ihn war dann die Sache geklärt.

Erleichtert atmete Kara auf, doch der Mann zögerte. "Okay, okay. Weil es Probenacht ist."

Eduard grinste zufrieden. Ganz entspannt zog er ein Bündel Geld aus seiner Hosentasche. "Hier.", sagte er und drückte ihm das Geld in die Hand. "Jetzt raus.", Der Mann nahm das Geld gierig an. Dann wendete er sich an Kara. Fest gab er ihr eine schallende ohrfeige." Du wirst dich benehmen!", dann war er weg.

Eduard öffnete empört den Mund. "Macht der das immer?", fragte er fassungslos.

"Das ist noch lieb gemeint ", murmelte sie gehorsam, den Blick vorbildlich zu Boden gesenkt.

Eduard grinste. "Vor ein paar Minuten überlegte ich mir wie ich dich am besten herumgekriegt haben könnte und jetzt hab ich dich gekauft.", er lachte dunkel. "Mir hättest du, aber kein 'Nein' sagen können, oder?"

Sie schwieg um nichts Freches zu sagen, was ihn womöglich verärgert hätte.

"Antworte.", befahl Eduard voll in seiner Rolle.

"Darf ich ehrlich sein?"

Eduard legte sein Kopf schief. "Natürlich."

"Mit dir würde ich niemals freiwillig ins Bett!"

Gespielt gekränkt legte er eine Hand auf seine Brust. "Wieso?", fragte er. Die Antwort interessierte ihn wirklich.

Sie schwieg wieder und starrte uninteressiert umher

Eduard ging einen Schritt auf sie zu. Fest packte er sie am Kinn. Gewaltsam drückte er es hoch. "Antworte meinen Fragen, Hure."

Ich kann doch nicht so frech sein. Für eine Sekunde hatte sie gedacht, er wäre so blöd. "Ich gehe mit NIEMANDEN freiwillig ins Bett!"

"Und trotzdem.", Er ließ ihr Kinn los und legte seine Hand auf ihre Brust. "Ist das dein Beruf."

"Kann man nichts machen ", sie biss die Zähne zusammen

"Und wieso ist das dein Beruf?", fragte er weiter.

"Meine Eltern haben das auch gemacht ", sie sah ihn kalt an.

Eduard presste die Lippen aufeinander und ließ seine Hand sinken. Er beschloss der Sache ein ander Mal nachzugehen. Genervt legte er seine Hände vor sein Gesicht. "Ich Wette mit dir, dass du mit mir freiwillig ins Bett springen wirst."

"Wetten ", sagte sie bereitwillig

"Sag mir Deinen Name. Damit meine ich deinen echten Namen und wo ich dich finde.", befahl er.

"Das darf ich nicht ", sagte sie schadenfroh.

"Ich befehle es dir!"

"Tut mir leid ", sie grinste. Es tat ihr kein bisschen Leid.

Eduard atmete tief durch. "Dann bist du entlassen. Ab morgen wirst du mich jeden Tag sehen.", versprach Eduard.

Die Farben wichen von ihrem Gesicht. "Was?"

"Du bist entlassen. Frei. Du kannst gehen.", sagte Eduard langsam und betonte jedes Wort genau.

"Fick dich selbst, du Hurensohn", mit diesen Worten, huschte sie davon.

Eduard lachte. "An diesen Satz werde ich dich erinnern meine Kleine Hure.", wisperte er, ehe er sie verfolgte.

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