Silber -das erste Buch der Träume (Henrys Sicht)

Kapitel 1

Vorab nochmal ganz kurz: Das Buch beginnt da, wo das echt Buch beginnt. Vermutlich werde ich bald ein Special machen, wie sich die die vier Jungs kennen gelernt haben, und/oder wie sie das Ritual gemacht haben. Kommentiert einfach mal, was ihr wollt ;)

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Der Drogenspürhund schnüffelte an jedem der Koffer von den Leuten, die sich aus dem Flughafen drängten. Bei einem blonden Mädchen, das höchstens 16 Jahre alt sein konnte, drückte er plötzlich zielsicher seine Nase an den Koffer und bellte. Der Zollbeamte schien ziemlich überrascht und blickte mehrmals zwischen dem Hund und dem Mädchen hin und her. Ich war ehrlich gesagt genauso erstaunt. Ich hätte nie gedacht, dass dieses Mädchen Drogen schmuggeln könnte. Möglicherweise konnte der Schein ja trügen. Der Zollbeamte griff nach dem Koffer und seufzte: "Na, dann wollen wir doch mal schauen, was unser Amber da aufgespürt hat." Weil ich es sowieso gerade nicht eilig hatte, blieb ich stehen um zu sehen, was genau sich in dem Koffer befand. Ich brannte eh nicht darauf, schnell nach Hause zu kommen, ehrlich gesagt. Meine Mutter war seid der Trennung von Dad ein bisschen...psychisch gestört, wenn man das so sagen konnte. Auch mein Vater kümmerte sich nicht so super um meine zwei kleinen Geschwister und mich. Unser ganzes Geld gab er aus, bevor meine Geschwister Amy und Milo und ich es bekommen durften.

Das blonde Mädchen da vorne sah außerdem gar nicht ertappt aus, eher genervt. Trotzdem konnte ich mir ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen, als sie zu mir hinüberblickte. Ich hatte es aber auch echt mal verdient, etwas interessantes beobachten zu dürfen! Mein Tag war so anstrengend gewesen (ich hatte einer Freundin von mir -Anabel Scott- beim Umzug geholfen), dass ich im Flugzeug sofort eingeschlafen war. Zum Glück ehrlich gesagt. Ich mochte das Fliegen nicht so gerne, das war so, seid meine kleine Schwester sich einmal dabei übergeben hatte. Auf meinen Schoß!!

Nun hatte sich bereits eine wachsende Menschenmenge um das Mädchen gebildet, das immer wieder einen ungeduldigen Blick mit einem jüngeren Mädchen tauschte. Das kleinere Mädchen hatte die Absperrung schon passiert. Sie hatte das selbe mondscheinblonde Haar wie die Ältere. Wahrscheinlich waren sie Schwestern. Ein kleines bisschen tat mir das Mädchen ja schon leid, als sie nun freundlich den Beamten anlächelte. "Bitte...wir haben keine Zeit, der Flieger hatte schon Verspätung, und wir haben noch eine Ewigkeit am Gepäckband gewartet. Und draußen steht meine Mum, um meine kleine Schwester" Ha! Ich hatte also Recht! "und mich abzuholen. Ich schwöre feierlich in meinem Koffer befindet sich nur jede Menge dreckige Wäsche und" Sie stockte kurz und fuhr dann beinahe kleinlaut fort: "auf jeden Fall keine Drogen." Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie die Wahrheit sagte, aber ich war jetzt zu neugierig geworden, was der Hund gerochen haben könnte.

Das sollte ich schon bald erfahren, denn in der Zwischenzeit haben die Zollbeamten den Koffer geöffnet und sofort kam uns ein sehr extremer Gestank entgegen. Ich hielt mir unwillkürlich die Nase zu. Puh! Das stank echt entsetzlich! Das konnte doch unmöglich nur Wäsche sein! "Entlenbucher Biosphären-Käse", meinte sie entschuldigend und wurde ein bisschen rot. Irgendwie sah das sehr süß aus. "Zweieinhalb Kilo Schweizer Rohmilchkäse. Schmeckt besser als er riecht, ehrlich." Das wollte ich aber auch hoffen.

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Eigentlich sollte das Kapitel das ganze Kapitel werden. Ab jetzt wird es so sein. Aber ich wollte einfach nicht mehr so ewig warten lassen. Weiter geht es dann aber erst frühestens Freitag. Dann bin ich wieder zuhause.
Kommentiert bitte was ihr davon bisher haltet.