HOTTER THAN HELL (Fortsetzung) #JaiBrooks

Fuck Twitter

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Drei Wochen waren vergangen, als ich den schlimmsten und gleichzeitig schönsten Tag meines Lebens hatte und seitdem hatte sich einiges verändert.

Anne und ich haben in unserem schrecklichen Hotel ausgecheckt. Ich war irgendwie froh, nicht mehr dort sein zu müssen und auch ein wenig Traurig, da ich so schöne Erinnerungen mit Jai dort hatte. Die Jungs hatten uns angeboten unsere Reise noch etwas zu Verlängern und derweil bei ihnen zu wohnen, bis sie auf Tour gingen. Wir nahmen das Angebot dankend an.
Ich zog in Jais Zimmer und Anne in Lukes Zimmer. Es war ziemlich voll in dem Haus, aber es war schön all diese lieben Menschen um sich zu haben. Es war immer etwas Los und keinem wurde Langweilig, im Gegenteil, es war eher schwer Ruhe zu finden. Anne und ich hatten nur Ruhe, wenn die Jungs mal einen Vormittag auf einen Interview, einem Shooting oder bei Vorbereitungen für ihre „Jahoo Jahaa - Tour" waren. Diese Zeit genossen wir, einfach mal nichts zu tun und vor dem Fernseher zu sitzen oder in die Stadt shoppen zu gehen. Es wäre unmöglich gewesen einfach so mal aus dem Haus zu gehen, weil sich sonst einer von den Jungs immer an uns dran gehängt hätte.
Selbst wenn ich mal mit Jai allein ins Kino wollte oder Essen gehen, wollte immer jemand mitkommen. Aber Jai hat ihnen immer klar gemacht, dass wir Zeit zu zweit wollten und sie sich, ich zitiere ‚Verpissen sollen'. So hatten wir wenigstens ab und zu unsere Zweisamkeit. Ich war froh, dass Jai manchmal ,Nein' zu allen gesagt hatte. Ich hätte keinen von denen jemals einen Wunsch abschlagen können.

Als Jai und ich zusammen gekommen sind, hatten die Jungs viele Fragen, vor allem woher diese plötzliche Zuneigung herkam. Immerhin dachten sie das Jai mich wie die Pest hasste. Wir erzählten ihn nur das Notwendigste, was wir für wichtig hielten. Außer Beau, dem erzählte ich mehr als allen, zwar nicht so viel wie Anne, aber trotzdem mehr. Ich verbrachte ein paar Nachmittage mit Beau alleine, da er in den letzten Wochen krank war und die meiste Zeit zu Hause verbrachte. Als die anderen unterwegs waren. Wir unterhielten uns viel und Beau war mehr oder weniger mein Vertrauter, mit dem ich über alles reden konnte. Er war meines achtens der Vernünftigste und mit ihm verstand ich mich von Anfang an am besten. Falls ich Kummer wegen Jai hatte oder wieder mal wütend auf ihn war, ging ich zu Beau und er beruhigte mich wieder. Wir hatten ein gutes Verhältnis und ich war echt froh darüber.

Anne und ich verbrachten mal wieder den Tag zusammen im Haus und genossen die Ruhe, da die Jungs Proben hatten für ihre bevorstehende Tour.

„Emily, ich muss mit dir reden", sagte Anne.

„Alles okay?", fragte ich sie. Sie wirkte etwas bedrückt.

„Naja, du weißt ja wir haben beide nur noch ein Jahr und sind dann fertig mit der Uni."

„Jaa?", ich ahnte wohin das führen würde.

„Du weißt mich hat Soziologie nie wirklich interessiert und jetzt wo das mit mir und Luke ist..."

„Das ist nicht dein ernst oder?", sie wollte doch nicht tatsächlich die Uni für einen Typen schmeißen. So kurz vor dem Ende? Und dann will sie arbeitslos sein? Das würde ich nicht zu lassen.

„Ich weiß es nicht, er hat mich gestern gefragt, wie das mit uns weiter gehen soll...", sie tat sich ziemlich schwer auf den Punkt zu kommen. Aber ich ahnte schon längst, worauf sie hinaus wollte.

„Ich weiß was du meinst, in fünf Tagen sind wir in England und dann beginnen die Tour und die Uni wieder. Jai und ich haben auch noch nicht mal darüber geredet was nach der Tour ist, wenn sie wieder zurück nach Australien gehen..."

„Luke hat mich gefragt, ob ich mit nach Australien will."

„Und? Willst du?", frage ich nach. Doch ich wollte die Antwort gar nicht wissen.