Die Dinge die sie verbarg

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So nah bei mir began sie meine Vernunft zu stehlen.

Warum saß ich denn noch hier?

Nicht wissend worauf sie zu warten schien, fing ich an mit ihr zu warten.

Tief in die Nacht herein, entzog die Kälte unsere Wärme.

Dort war kein Platz mehr, der zwischen uns Distanz erlaubte.

Gemeinsam saßen wir viel zu unterschiedliche Wesen auf ein und dem selben Boden, zu nah aneinander.
Unterschiedliche Ziele mit der gleichen Aussicht.

Zitternd zuckten ihre Glieder, kaum merklich.

Ohne es zu spüren kamen wir uns bewusst ungewollt nah.
Wir teilten uns nun die Wärme, die von uns beiden langsam nach außen strömte.
Die Wärme, die weder ihr noch mir gehörte.

Immer noch begriff ich nicht, warum ich hier bei ihr saß.

War sie nicht eins von den Mädchen, die immer merkwürdig angestarrt wurden.

Warum eigentlich?

Betrachtend schweifte mein Blick über sie und sah die abnormale Normalität, die ihren Körper dominierte.

Warum war sie allein?
Warum sprachen alle negativ über sie?

Hatte sie je etwas getan?

Aber was interessierte mich das.
Ich bin der Desinteressierteste wenn es um Interesse an anderen Menschen geht.

Still dachte ich all diese zu lauten Gedanken bei mir.

Doch ganz allmählich teilte ich mir mit ihr den viel zu kleinen Raum.

Das Du fing an neben dem Ich zu stehn.

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