Kapitel 19

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Pov. Kathe

Es waren nun schon 3 Monate vergangen. Wir lebten friedlich.  Kein Tyler. Kein Rin. Nur ich und meine Familie. Ich bin schon im 4 Monat und bald im 5. Hunter ist nur noch selten Zuhause. Er arbeitet den ganzen Tag mit seinem Vater. Ich motze ihn immer an das er mich betrügt. Natürlich weiß ich das es nicht stimmt ,aber es sind die dämmlichen Stimmungsschwankungen! Ich kochte schon das Abendessen und freute mich Hunter wieder zu sehen. Ich hörte wie die Tür auf und zu ging. Dann die schnellen Schritte und dann zwei starke Arme ,welche sich um meinem Bauch schlangen. "Ich vermisse dich so sehr Baby" raunte Hunter in meine Nackenbeugen. Ich schaltete den Herd aus und drehte mich zu Hunter. "Wie geht es dem Kind?" fragte er lächelnd. "Gut" lächelte ich zurück und drückte meine Lippen auf seine. Er erwiderte sofort und drückte mich näher an sich. "Wollen wir essen?" fragte ich, als wir uns lösten. Er nickte und setzte sich ins Esszimmer. Ich stellte das Essen auf den Tisch und setzte mich zu ihm.

Nach dem Essen gingen wir in unser Zimmer und ich legte mich in unser Bett. Hunter tat es mir gleich und schlang seine Arme um mich. "Ich liebe dich so sehr" hauchte er an meine Stirn. "Ist alles ok?" fragte ich besorgt. "Ja ist es" sagte er und lächelte unsicher. Ich legte meine Hand auf seine Wange und sah ihn besorgt an. "Du kannst mit mir über alles reden" flüsterte ich. Er seufzte und zog mich näher an sich. Er vergrub sein Gesicht in meine Nackenbeugte und zog meinen Duft in sich hinein. "Was ist ,wenn ich kein guter Vater bin?" fragte er besorgt. Ich kicherte und vergrub meine Finger in seine weichen, schwarzen Haaren. Ich strich ihm durch sein Haar. "Mach dir keine Sorgen. Du wirst der perfekte Vater sein" flüsterte ich ihm zu. "Ich hab Zweifel. Was wenn ich dem Kind nicht gut genug bin?" fragte er weiter. "Hunter. Das Kind wird dich genau so sehr lieben wie ich dich. Jedes mal ,wenn du arbeiten bist erzähle ich den Kind wie wundervoll du bist. Ich liebe dich und du musst keine Zweifel haben. Nie" erklärte ich sanft. Er setzte sich auf und beugte sich über mich. Er drückte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte und schlang meine Arme um seinen Hals. Er löste sich von mir und sah mir tief in die Augen. "Darum liebe ich dich" grinste er und küsste meine Stirn.

Ich wachte mit Schmerzen im Bauch auf. Mühsam öffnete ich meine Augen und blickte an mir herunter. Behutsam striech ich über meinen Bauch. Ich hatte einen schrecklichen Traum. Ich habe mein Kind verloren. Tränen stiegen mir in die Augen. Schnell blinzelte ich sie weg und schaute zur Seite. Hunter lag da und hatte seine Arme um mich geschlungen. Ich schmunzelte und striech durch sein schwarzes Haar. "Noch 5 Minuten" murmelte er. "Du kannst so lange schlafen wie du willst" flüsterte ich und küsste sein Haar. Er blinzelte und sah mich verschlafen an. "Tut mir Leid hab ich dich geweckt?" fragte ich besorgt. Er schüttelte den Kopf und setzte sich auf. "Erzähl mir lieber was los ist" meinte er und gehnte. "Was meinst du?" fragte ich verwirrt. "Irgendwas stimmt nicht. Das spüre ich" sagte er und küsste mein Haar. "Es war nur ein Traum" nuschelte ich. "Und was für einer?" hakte er nach. "Ich habe geträumt ,dass ich unser Kind verloren habe" murmelte ich verletzt. "Hey wir können auch ins Krankenhaus ,wenn du dich dann besser fühlst" schlug er besorgt vor. "Okey. Fahren wir jetzt?" fragte ich. Er nickte und stand schnell auf.

Im Krankenhaus wurde ich untersucht. Ich hatte angst. Nichts war schlimmer für eine Mutter als ihr Kind zu verlieren. Nach den Tests warteten ich und Hunter im Wartezimmer. Ich hatte der Krankenhauspsychologin erzählt was ich geträumt hatte. Sie meinte sie würde den Ärzten sagen mich gründlich zu untersuchen ,da es nicht der einzige Fall war.

Die Tür schwang auf und ein alter Arzt kam rein. "Mr. Black?" rief er nach Hunter. Wir standen auf und gingen auf ihn zu. "Für Sie hat es sich gelohnt so lange zu warten. Sie sind gesund und das anwachsende Kind auch" meinte er lächelnd. Hunter zog mich in seine Arme und atmete erleichtert aus. Ich kuschelte mich an ihn und lächelte in seine Brust hinein. "Doch Sie sollten jeden Monat zu uns kommen zu einer Untersuchung" erklärte er. "Ja sicher" meinte ich. "Doch es gibt keine Anzeichen dafür ,dass wir das Kind verlieren könnten oder?" fragte Hunter besorgt. "Nein es gibt keine Anzeichen ,aber zur Sicherheit" meinte der Arzt. Hunter nickte und bedanke sich ,bevor wir gingen. Im Auto herrschte Stille. Hunters Hand ruhte auf meinen Oberschenkel und sein Daumen streichelte sanft darüber. "Hey. Mach dir keine Sorgen. Es wird alles gut werden" meinte er leicht lächelnd. Ich nickte und legte meine Hand auf seine.

Bad Love II Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt