Broken Angel

Kapitel 1

Es war der heißeste Sommer, in Straßen New Yorks, als es plötzlich anfing zu Regnen. Regenschirme hatten nur die wenigsten dabei. Die meisten rannten Heim. Es stürmte regelrecht. “Lieber Herr, bitte lass es aufhören “ hörte man die Obdachlosen sagen. Aber es half nichts, im Gegenteil. Es wurde viel stürmischer. Viele dachten es würde ein Hurrikan aufziehen, doch dass, wäre das erstemal in der Geschichte dieser Stadt. Diese Stadt war nicht immer freundlich zu den Menschen, es gab viele Pokerfaces und Glücksritter, Menschen die kurz davor standen alles zu verlieren und die die alles verloren hatten, bis auf das was sie im Einkaufswagen hin- und herschoben. Jeder hatte seine Geschichte und alle hatten ihre Geheimnisse.

Es hörte auf zu Regnen und man vernahm einen Knall. Alle die in der Nähe waren, schauten auf die Straße. Dort lag ein Mädchen, sie schien zu schlafen. Alle dachten sie sei verletzt, aber sie hatte keinen einzigen Kratzer. Viele kamen näher und schauten, sie bewegte sich und setzte sich auf. Ihr weißes Kleid lag wie eine Feder um ihren zarten Körper. Ihre Flügel waren zum Glück nicht zu erkennen. Ihre langen schwarzen Haare lagen perfekt auf ihren Rücken, man sah keine einzige Strähne abstehen. Ihre eisblauen Augen wanderten durch die Menschenmenge. Ihre zarten Lippen waren so rot wie eine reife Kirsche. Sie stand auf und setzte zum gehen an. Ihre Füße trugen keinerlei Schuhe.

Die aufgelaufene Menschenmenge, würdigten das Mädchen, mit einem kurzen missbilligenden Blick und löste sich dann auf. Das Mädchen ging in eine nahegelegene Gasse und versuchte Kontakt mit dem Herrn herzustellen. Der Herr antwortete nicht, es sei denn man betrachtete den Regen als Antwort. Sie breitete ihre weißen Flügel aus ,die durch den Regen richtig erstrahlten. Sie fühlte sich wohl und setzte sich in eine Ecke der Gasse trotz des Regens. Als es Nacht wurde ging sie aus der Gasse. Ihre Flügel waren wieder versteckt, so das sie niemand sah oder erahnen konnte. Niemand würde erraten Wer oder Was sie war. Wieso sie hier war, wusste sie nicht. Aber sie wusste wer sie war. Sie lief in der Menschenmenge damit sie getarnt blieb. Ihr kalter Blick verfolgte andere Menschen. Das war also der Anfang. Der Anfang von einer Hölle.