Kapitel 8

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Selbstbewusst schmieß ich die Tür zum Hotel auf und maschierte in einen warmen Frühlingstag rein.

Ich habe mich wirklich sehr gefreut, als Luna und Cleo so reagiert hatten.
Ich hätte nicht gedacht, dass sie es so aufnehmen. Ich meine Namjoon ist nicht nur irgendein Mensch, mit dem man sich so einfach trifft. Er gehört zu einer sehr berühmten Band und auch wenn man sagt 'er ist auch nur ein Mensch' ist er für mich mehr.

Er ist für mich etwas sehr besonderes. Seine Stimme begleitet mich jeden Tag und sein auftretten gibt mir jeden Tag die Kraft weiter zu machen.
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Ich stand vor einem Cafe und musste erneut schauen, wo mich Google Maps hinführen möchte.

Die App führte mich in einen eher abgelegenen Park. Ich schaltete die App aus und ging auf eine Bank zu, um mich dort hin zusetzten.

Ich holte mein Iphone raus und checkte meine Nachrichten.

Anyong joonieee. Ist er schon da?
- Luna.

Na du. Seit ihr schon am knutschen 🙄? - Cleo.

Bei Cleos Nachricht musste ich etwas kichern, aber ich schrieb zurück das ich noch auf ihn warte und alles ok ist.

Ich stöberte Instagram etwas durch und kam gerade an einem Bild von Rap Monster an. Er ist so wunderschön und ich darf ihn persöhnlich treffen. 'Oha!'

Ich merkte etwas warmes auf meiner Schulter und zuckte vor Schreck etwas zusammen.

"Hi Gamze"

Ich schaute hoch und erblickte das perfekte Gesicht von Namjoon. Meine Augen weiteten sich, denn ich hatte nicht damit gerechnet.

"Eh.. eh .. Hi", gab ich stotternt zurück.

Er setzte sich neben mich auf die Bank.
Mein Kopf drehte sich zu ihm rüber und meine Augen fingen an ihn zu bemustern.

Er hatte eine hellblaue, zerissene Jeans an, dazu ein schwarzen Pulli, auf dem in weisser, kleinen Schrift 'Supreme' stand. Seine grauen Haare waren nach hinten gegeelt und er sah so f***ing heiss aus, dass ich mich zusammen reißen musste ihm nicht auf den Schoß zu sabbern.

Sie sieht so schön aus. Auch wenn sie nur etwas einfaches an hat. Ihre zerrissene, schwarze Jeans steht ihr perfekt und ihr etwas dünnerer weisser Pulli steht ihr gut. Weisse high Converse und ihre Haare zu locken. Schminke hatte sie auch nicht zu viel, dafür aber sexy, roten lippenstift.

"Wie gehts dir?", fragte er mich.

"Super dir?"
"Ja auch", dabei entwich ihm ein kleines, aber heisses grinsen.

Meine Augen klebten an seinen und ich konnte einfach nicht weg sehen.

Seine Hand wuchtelte vor meinem Gesicht rum und ich kam wieder aus meinen Gedanken raus.

"Hei. Alles ok?"

"Ja.. ja ich war nur in Gedanken versunken." , meinte ich.

Er nickte als verständnis.

"Seit ihr in einem Hotel oder bei einem Freund hier?"

"Also... so zu sagen bei einem Freund. Er hat hier ein großes Haus mit einem größeren Garten, deswegen können wir bei ihm schlafen."

"Das ist nice. Wie lange wollt ihr bleiben?"

'Nerve ich ihn mit diesen Fragen?'

"Wir dachten eine Woche hier zu bleiben und uns hier auch etwas aus zu ruhen."

"Cool"

'Wow. Gamze. Nicht so viel begeisterung.'

"Vielleicht können wir ja an anderen Tagen auch noch was machen?", fragte ich ihn.

'Hamma gamze. Frag doch direkt ob er bei dir schlafen will.'

Ein grinsen zeigte sich auf seinen Lippen und entblößte seine weissen Zähne.

"Sicher!"

"Echt jetzt?". Ich konnte es dezent nicht glauben.

"Ja klar", er lächelte mir zu.

"Wollen wir vielleicht etwas spazieren?", fragte er mich.

"Hast du denn keine Angst, dass dich Fans sehen oder so?"

"Eigentlich schon, aber hier ist ja niemand weit und breit." Er stand auf, drehte sich um und hielt mir seine Hand vor meinem Gesicht.

'Eh... soll ich seine Hand nehmen?'

Unsicher legte ich meine Hand in seine und er lächelte ein wenig.
Ich stand auf und dann gingen wir ein bisschen. Hand in Hand.

Wir unterhielten uns über allgemeine  und auch über etwas persöhnlichere Dinge.

Ich schaute auf mein Handy und schreckte etwas auf, als ich die Uhrzeit und die verpassten Nachrichten lass.

22:30 Uhr fuck.

"Ehm Namjoon", er schaute zu mir," ich muss nach Hause."

"Oh." Man sah etwas enttäuschung in seinem Blick, aber sie verflog wieder.

"Du hast meine Nummer oder?", fragte er.

"Ja hab ich."
"Ok, dann schreib mir oder ruf an. Bye, gamze. War schön heute mit dir."

Er schaute mir in die Augen und ich in seine.

"Ja, war es. Bye."

'Jetzt oder nie Gamze!' Ich schlang meine Arme um seinen Körper und drückte mich an ihn.

Da er so groß war, konnte ich meinen Kopf auf seine Brust legen.
Keine zwei Sekunden später merkte ich seine Arme um meinem Körper.

Wir lösten uns und ich hob meinen Kopf wieder an. Er kam meinem Gesicht näher und mein Herz drohte aus meiner Brust zu springen.

Er gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn.

"Anyong."

Da geht er auch schon.
Die Liebe meines Lebens.

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