Kapitel 1.

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Point of view: Palle
Als ich aus dem Auto stieg ragte ein großes Hochhaus vor meinen Augen, in den Himmel. "Da drin wohnen wir jetzt?" Fragte ich mit einem gleichermaßen genervten wie vorwurfsvollen Tonfall. "Komm schon Patrik, uns wird es hier gut gehen." Sagte meine wie immer positive Mutter obwohl man ihr genauso gut wie mir ansehen konnte wie es ihr missfiel hier leben zu müssen. Ich schaue ihr in die Augen und nur ihr zu liebe, betrete ich ohne einen weiteren Kommentar das Haus. "Wir wohnen im 39 Stock also ganz oben." Sagte mein Vater etwas zu fröhlich für meinen Geschmack und ich ging langsam mit meinem Karton zum Aufzug in dem meine Eltern nun schon auf nicht warteten.

Als wir in der riesigen Wohnung drin wahren schwärmte mein Vater ganz überschwänglich davon das wir bald nicht mehr wieder nachhause wollen würden und wie toll doch alles ist. Was mich animalisch Seufzten lässt. Mein Vater schaut mich wütend an. "Patrik hör auf deine Scheiß Laune an uns auszulassen und freu dich einmal das ich einen neuen Job gefunden habe!" Sagte er mit fester und Lauter Stimme. Ich sah ihn nur emotionslos an und verschwinde in einem Zimmer das ich so eben als meines ernannt habe.

Im Zimmer angekommen werfe ich mein Karton auf das große Bett und falle gleich hinterher. Ich drücke mein Kopf fest in das Kissen und muss ein Schluchzen unterdrücken. Ich schreie in mein Kissen bis ich keine Luft mehr bekomme und weine mich in den Schlaf.

Als ich am nächsten Tag um 7 Uhr von meinem nervend Klingenden Wecker geweckt werde, richte ich mich gequält auf und mache mich Fertig. Auf dem Weg zur Schule komme ich an vielen heruntergekommen aussehenden Gassen vorbei und wünsche mir wie nie zuvor, Zuhause in Bayern zu sein wo ich in der Stille den leisem Vogel Gezwitscher lauschen kann.

"Das ist Patrik Hoffmann er ist euer neuer Mitschüler. Willst du dich vorstellen?" Sagte der über freundliche Lehrer. "Eigentlich nicht. Es gibt nicht so viel über mich zu sagen. Ich werde von allen Palle genannt und bin 17 Jahre alt." Sage ich etwas gelangweilt weil ich hier sowieso keine Freund möchte und frage anschließend wo ich mich hinsetzen solle. "Setz dich doch hinten zu Simon." Erwiderte der Lehrer drauf.

Als ich mich hingesetzt habe und der Lehrer in einen Rede Schwall war. Tippte mich dieser Simon an. "Ehj digger du scheinst echt cool zu sein. Komm mal in der Pause zu uns." Sagte er in einem "coolem" Tonfall. Ich schaue ihn an und nicke nur, bevor ich dem Unterricht wieder  folge.

In der Pause habe ich mich nur notgedrungen in den extrem dümmlichen und unintelligenten Gesprächen eingebracht. Und hin und wieder über einen der Homophoben oder Sexistischen Witze gelacht, obwohl sie nicht im geringsten witzig wahren. "Digger  am Samstag steigt eine geile Hausparty möchtest du mit?" Fragte mich der der Typ der immer Krappy genannt wurde und schlägt mir dabei feste auf die Schulter. Was zugegebenermaßen ziemlich wehtat, jedoch ließ ich mir nichts anmerken und steckte meine Hände in meine Hosen Taschen. " ja klar klingt gut" dabei erwähne ich nicht das ich davor noch nie auf einer Hausparty gewesen war.

Als ich zuhause war fragten mich meine Eltern sofort wie mein erster Tag in der Schule war. "Super klasse" sagte ich Ironisch und gespielt fröhlich zu Ihnen und gehe ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen in mein Zimmer.

ShadowWhere stories live. Discover now