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Lou.
Lou ist so feige.
Lou ist so ängstlich.
Lou ist so eine Heulsuse.
Lou hier.
Lou da.
Lou.
Immer nur Lou.

Ich weiß auch, dass sie zusehen musste, wie die Kehle ihre Mutter von ihrem eigenen Bruder aufgeschlitzt wurde.

Schön und gut.

Ich weiß auch, dass ihr Vater in
einer Irrenanstalt lebt, weil er vor seiner eigenen Familie Angst hat.

Die ach so starke Lou, mit ihren langweiligen, braunen Haaren und ihren ängstlich blitzenden Augen.
Lou, die sogar im Sommer Pullover trägt, um zu verbergen, dass sie sich selbst die Haut mit einer knallpinken Nagelschere aufschlitzt und jedes Mal, wenn sie ein Messer sieht, anfängt zu schreien wie eine Irre.

Ist ja toll.

Können wir jetzt über mich reden?

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