Chapter 1- Family can be annoying

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Schon wieder so ein nerviger Tag an dem mich mein Bruder vergessen hat abzuholen und natürlich muss dann noch ein Unwetter unser Stadtviertel überfluten...
Wo bleibt er denn nur...
So typisch, am besten ich ruf ihn mal an...
Ethan, Ethan wo steht er denn, ah da ist ja seine Nummer.
Jetzt nur noch auf grün und warten.
Nach circa einer halben Minute nimmt ein total außer Atem schnaufender Ethan ab.
" Luna?"
"Jaaa?! Wo bleibst du? Ich bin pi..."
"Warte ich komme sofort! Ich musste Josh noch mit seinem Fahrrad helfen."
Bevor ich überhaupt noch einen Mucks von mir geben konnte, legte er auch schon auf.
Warum müssen 18 jährige Brüder nur so verplant sein.
Ich hatte genug Brüder aber leider eben nur 3 die einen Führerschein hatten.
Logan war allerdings gerade in einer Lesung und Mason, Ethans Zwillingsbruder war Noah vom Tennisplatz abholen.
Mum und Dad waren sowieso nie Zuhause. Immer waren sie auf Geschäftsreisen oder in Meetings.
Zeit hatten sie für uns nie.
Ständig hatten wir ein neues Kindermädchen, doch das änderte sich als Logan 18 wurde.
Wir hatten den Kampf nach Jahren gewonnen, endlich ohne Kindermädchen im Haushalt zu sein.
Das hatte sowohl Vor- als auch Nachteile.
Die Vorteile kann man sich ja schon fast denken- Hauspartys ohne Ende!
Nachteile waren jedoch eher auf mich zu treffend, denn nun hatte ich keinen weiblichen Ansprechpartner mehr.
Ich hatte 7 Brüder und meinen besten Freund. Ich hatte zwar 2 Freundinnen, aber ich hatte das Gefühl Ihnen nicht alles erzählen zu können und so traf ich sie nur im Internat.
Meine Brüder hießen Logan, den ihr schon kennenlernen durftet. Er ist 20 Jahre alt und klettert unheimlich gerne allerdings studiert er kein Sport wie man vermuten würde, nein er studierte Psychologie und er möchte sich vor allem auf Kinder fixieren, denn er liebt Kinder und hilft Ihnen gerne.
Das sehe ich jeden Tag bei unserem Chaos namens Zuhause. Er hat momentan eine Freundin, die er uns aber erst vorstellen will, wenn er sich hundert Prozent sicher ist.
Dann kommen Ethan und Mason. Diese Chaoten gehen beide noch zur Schule. Die 18 Jährigen lieben es Leute zu veräppeln, vor allem mich und zu zaubern.
Später wollen sie Bühnenmagier werden, so wie die Ehrlich Brothers.
Sie sind ihr großes Vorbild, aber ob das klappt...
Charlie und ich sind zwar ursprünglich Zwillinge allerdings liegen zwischen uns 32 Tage, denn Charlie wollte wohl früher die Welt entdecken als es eigentlich vorhergesehen war.
Er zieht mich immer damit auf, dass er doch der Ältere sei und spielt immer den Beschützer. Wir sind 16 Jahre jung und wohl die verschiedensten Personen der Welt und doch so gleich.
Charlie geht mit mir auf ein Tanzinternat, allerdings können wir wohnen, wo wir wollen, mal im Internat, mal Zuhause.
Unser 14 jähriger Bruder heißt Joshua, aber eigentlich nennen alle ihn nur Josh. Er ist der Triatlet in der Familie. Er möchte unbedingt mal zu den ganz Großen gehören und übt deshalb jetzt schon fleißig.
Dann gibt es noch Matthew oder einfach nur Matt oder Matty. Er ist erst 10. Allerdings ist er hochbegabt.
Er weiß wahrscheinlich mehr als die ganze Familie. Er experimentiert unfassbar gerne mit Dingen und stellt Stoffe her, außerdem schafft er es schon Sachen zusammen zubauen, die nicht mal Logan hinbekommt.
Und dann gibt es noch unseren kleinen Dylan. Der 4 Jährige spielt einfach unfassbar gerne mit allem was ihm in die Finger kommt.
Meine Mutter und mein Vater arbeiten mit Weltkonzernen zusammen, da sie die Inhaber von Philipps sind. Aber für zum Kinderzeugen hatten sie scheinbar immer genug Zeit, allerdings danach nicht mehr.
Zu guter letzt mein bester Freund und Freund unserer Familie, Noah. Der 17 Jährige ist wie ein Bruder für uns alle und wohnt mit seiner 5 jährige Schwester Emely im Nachbarhaus. Seine Eltern sind genau wie Unsere immer unterwegs, da sie ebenfalls ein großes Unternehmen führen. Ja wir wohnen im reicheren Teil unserer Stadt.
Ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht bemerkte wie Ethan vor mir hielt. Eigentlich hätte ich die Tür hören müssen, doch ich stand einfach regungslos da, somit sein perfektes Opfer.
Er schlich sich von hinten an, umschloss mit der einen Hand meinen Bauch und mit der anderen meinen Mund. Ich schrie erschrocken auf, jedoch konnte man nur einen erstickenden Laut hören. Als ich seine Hand erkannte beruhigte ich mich und stieß ihm direkt in die Rippen.
Er ließ mich los und begann zu husten.
"Tja Brüderchen, leg dich ja nicht mit mir an!", lachte ich ihn aus als er seine Brust hielt.
"Ich glaube ich sollte das bei dir wirklich langsam lassen Lu! Du wirst langsam langweilig.", meinte er genervt, aber fing dann ebenfalls an zu lachen.

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