Amelias Pov.
"Amelia, aufstehen!!", hörte ich Mrs. Macready durchs ganze Haus rufen. Schnell sprang ich auf, zog mich an und lief hinunter in die Küche, aus der Mrs. Macreadys Stimme kam. Als sie mich sah, rief sie: "Alles Gute zum Geburtstag, Schätzchen!", und umarmte mich. Erst stand ich ein bisschen verwirrt da, bis es mich wie einen Schlag traf: Ich habe heute Geburtstag! Und schon lief ich jubelnd durch den Raum. An meinen Geburtstagen durfte ich nämlich immer nach Narnia, zu meinem Vater. Mrs. Macready wusste nie wo ich an meinen Geburtstagen immer war, sie wusste auch nichts von Narnia und von meinem Vater. Sie dachte, ich wäre die Enkelin des Professors. Mrs. Macready lachte leicht. Ja, ihr habt richtig gehört sie lachte leicht. Sie war immer sehr nett zu mir und behandelte mich immer wie eine Tochter. Dann kam auch schon der Professor und setzte sich an den Tisch. "Guten Morgen, Amelia", sagte er, worauf ich mit einem freudigen Morgen antwortete und mich an den Tisch setzte. Kurz darauf kam auch schon Mrs. Macready aus der Küche und stellte einen herrlich duftenden Schokokuchen vor meine Nase. Sie sangen ein kurzes Lied und ich blies die Kerzen aus. In Gedanken sprach ich den Wunsch, dass Narnia endlich von der Hexe befreit werden sollte. Ich war zwar nicht sehr oft in Narnia, aber ich wusste schon von meinen kurzen Besuchen her, dass es den Narnianen nicht sehr gut ging. Als wir dann den Kuchen fertig gegessen hatten, gaben sie mir noch ein paar Geschenke. Von Mrs. Macready bekam ich viele neue Stifte und einen wunderschönen Block. Ich bedankte mich und umarmte sie und dann machte ich das Geschenk des Professors auf. Von ihm bekam ich ein Buch. Genauer gesagt ein Tagebuch, das er während seiner Zeit in Narnia schrieb. Auch bei ihm bedankte ich mich. Dann ging ich mit meinen Geschenken in mein Zimmer und las noch ein bisschen im Tagebuch. Nach einer Weile legte ich es weg, zog meinen Mantel und meine Stiefel an und ging in das leere Zimmer mit dem Kleiderschrank. Ich merkte schon, wie es kälter wurde und zog meinen Mantel nur noch enger um mich. Und dann sah ich die schneebedeckten Tannen und wusste, ich war zuhause.
Eine Weile irrte ich umher, aber dann endlich fand ich die kleine Höhle von Mr. Tumnus. Ich klopfte leise und er öffnete vorsichtig die Tür. Als er mich aber sah, machte er weiter auf und umarmte mich schnell, bevor er mich in seine Höhle zog. "Es ist wunderbar dich einmal wieder zusehen, Amelia. Und alles Gute zum Geburtstag", sagte Mr. Tumnus. Dann trat er auf die Seite und ich sah meinen Vater, die Bieber und Oreius. Alle gratulierten mir und ich fühlte mich einfach nur wohl. Ich bekam dann von Mr. Tumnus auch noch eine narnianische Flöte, von den Bibern ganz viele Kekse, von Oreius ein neues Kleid und von meinem Vater eine magische Kette, die mir besondere Kräfte verleihen wird. Welche, sagte er noch nicht.
Wir feierten noch einige Zeit, aßen Kuchen und Kekse, sangen und schwatzten, aber dann musste ich leider wieder gehen. Mein Vater begleitete mich bis zur Laterne und sagte: "Sei nicht traurig. Wir werden uns schon früher sehen als du glaubst. Weine nicht, denn alles wird gut. Habe noch einen schönen Geburtstag." Ich blinzelte einmal verwirrt und schon war der große Löwe verschwunden. Meinen Vater kann man manchmal einfach nicht verstehen. Mit einem Seufzer drehte ich mich um und lief in den Kleiderschrank. Zurück in meinem Zimmer legte ich mich schlafen.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, zog ich mich an und ging in die Küche. Da Mrs. Macready noch nicht da war, machte ich Frühstück. Nachdem ich fertig war, aß ich schon mal etwas. Dann kamen endlich Mrs. Macready und der Professor. Mrs. Macready meinte: "Amelia, in ein paar Tagen bekommen wir Gäste, da sie während des Krieges aufs Land müssen." "Okay, Mrs. Macready. Ich werde mich um sie kümmern." "Gut." Somit ging ich wieder in mein Zimmer und malte und sang währenddessen.
.................................................................................................
Sorry, das es solange gedauert hat, aber ich hatte viel zutun. Und manchmal hab ich einfach so keine Lust zum schreiben.
DU LIEST GERADE
Aslans Tochter
FanfictionGanz am Anfang, als Narnia erschaffen wurde, erschuf Aslan ein kleines Löwenmädchen. Amelia. Seine Tochter. Als die weiße Hexe Narnia einnahm, schenkte er ihr die Fähigkeit sich in einen Menschen zu verwandeln. Dann schickte er sie durch den Schrank...