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Da ich Erdkunde im Raum nebenan hatte, ließ ich mir Zeit. Ich dachte über das ganze hier nach. Ich hab echt schlechte Noten, da mich das ganze hier nicht wirklich interessiert.

Irgendwie mach ich mir Gedanken drüber wieso ich noch hier bin. Ich hab so schlechte Noten, ich müsste eigentlich schon rausgeschmissen werden. Ich wette das passiert noch.

*Zuhause*

Gerade kramte ich die Schlüssel raus, als mir die Tür schon aufgerissen wurde.

Meine Mutter stand dort und war leicht am weinen, während mein Vater sich an den Türrahmen lehnte.

"Ehm, hallo?!"

Keine Antwort. Ich quetschte mich einfach an ihnen vorbei bis ich ins Wohnzimmer kam.

"Mom? Warum stehen meine Koffer hier?", fragte ich verwirrt.

Meine Mutter brach immer noch kein Wort raus. Sie kamen so langsam ins Wohnzimmer.

Ich hob die Koffer hoch, um zu gucken ob sie gepackt waren. Sie waren voll.

"Hallo?! Warum sind sie gepackt"

"Kylie, wir müssen reden"

Mein Vater setzte sich auf das Sofa und klopfte neben sich. Ich saß mich mit einem fragenden Blick dorthin und hörte ihm aufmerksam zu.

"Deine Noten sind nicht die besten.."

"Das weiß ich"

"Du wurdest... Naja nicht direkt aus der Schule geschmissen, sondern, ach was rede ich hier du wurdest rausgeschmissen. Deine Noten sind schlecht! Wir haben dich auf einem Internat in North Carolina angemeldet, weil wir nicht vor haben unsere Arbeit hier aufzugeben. Du wirst dort so lange bleiben bis du 18 und mit deiner Schule fertig bist. Es tut uns leid aber daran bist du selbst schuld! Du musst morgen abend dort sein also hast du noch genug Zeit dich von deinen Freunden zu verabschieden. Es tut mir leid, liebes."

Meine Augen weiteten sich. Bis vor ein paar Wochen war das ein Traum der nicht wahr gehen wird, da diese Schule hier gut ist und meine Eltern mich nicht einfach irgendwo anders hin schicken würden nur weil ich das will. Ihnen ist wichtig das ich irgendwann selbstständig werde.

"Ähh, Kylie? Willst du nix dazu sagen?"

"Tut mir leid, Dad. Ich geh auf mein Zimmer"

Als ich die Treppen rauf ging, was heißt gehen ,ich sprang sie förmlich hoch, dachte ich über alles nach.

Ich muss dieses Haus nicht mehr betreten.
Meine Mutter die auf einmal so emotional war, jedoch eigentlich ganz anders ist; muss ich nicht jeden Tag ertragen, diese "Freunde" die an meinem Geld hängen; hängen ab morgen nicht mehr an mir.

Das einzige was mich jetzt traurig macht ist ,Cole. Ich werde ihn lange nicht mehr sehen. Sehr lange.

Aber er kann mich besuchen und ich ihn. In den Ferien. Ja, so kann man das machen.

Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.
Ein "Neuanfang"

*nächster Tag*

"Hey, Kyls! Kleine, wach auf.", weckte mich eine sanfte Stimme.

Als ich meine Augen öffnete sah ich einen traurigen Cole, was mich sofort wach werden ließ.

"Cole, du siehst so traurig aus, was ist los?"

"Du gehst"

Ich schaute auf den Boden. Ich sah wie traurig es ihn machte

"Ich werde dich vermissen.", sagte er und umarmte mich.

So heilten wir für 3 Minuten. Ich liebe Cole's Umarmungen. Immer wenn wir das tuen umhüllt mich eine angenehme Wärme die ich ungern verliere. Wie jetzt, denn wenn er mich loslässt wird es wie auf Knopfdruck wieder kalt.

"Mach dich fertig wir müssen los" ich nickte

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 13, 2016 ⏰

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