Kapitel 3

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Ich öffne die Augen und merke das ich nackt bin. Liam liegt neben mir und er ist ebenfalls nackt. Ich küsse ihn und er wacht auf. Dann stehe ich auf und verschwinde in meinem Ankleidezimmer. Ich ziehe mir einen schwarzen kurzen Rock an, ein schwarzes Top mit der Aufschrift "AC/DC" und schwarze hohe Strümpfe bis zu den Oberschenkeln.

Dazu nehme ich mit noch meine Lederjacke und lasse meine Haare offen.

Heute schminke ich mich mit Concealer, eyeliner, Mascara und einem dunklen sexy Lippenstift.

Als ich fertig bin liegt Liam noch immer nackt in meinem Bett. Ich werfe mit seinen Tshirt nach ihm und er knurrt mich belustigt an.

Dann zieht er sich doch endlich an aber wir merken schnell das er ja keine Schuhe mehr hat. Also suche ich nach welchen von meinem Bruder.

Ich gehe in Jacksons Zimmer und finde ein Paar schwarze Sneaker, die ich mitnehme.

Beim rausgehen aus Jacksons Zimmer laufe ich auf einmal gegen jemanden. Es ist Jackson.

"Was machst du da Claire? Und vor allem warum hast du meine Schuhe?"

Ich weiß nicht was ich sagen soll deshalb zwinkere ich meinem Bruder nur kurz zu. Er kennt doch die Gerüchte über über mich. Bzw stimmen die meißten.

"Claire, du bist 17, wir reden nach der Schule, und egal wer in deinem Zimmer ist, ich hoffe es ist dir ernst!"

Bevor ich etwas sagen kann hat er schon seine Zimmertür zugeknallt und ich stehe alleine vor der Tür. Also gehe ich einfach zurück in mein Zimmer.

Angekommen gebe ich Liam die Schuhe und er zieht sie sich an. Liam klettert durch mein Fenster raus aber ich gehe den normalen Weg. Draußen angekommen sehe ich schon wie er in seinem Wagen sitzt und ich laufe zu ihm.

Ich fahre nicht immer mit meinem Wagen also dürfte das nicht auffallen.

Ich steige ein und wir fahren los. Ich bin in dem Moment einfach glücklich und denke nicht an den Rest. In der Schule angekommen laufen wir Hand in Hand an allen neidisch guckenden Bitches und Typen vorbei. Provokant beiße ich im leicht ins Ohr und er kneift mit in den Po.

Dann küssen wir uns noch und ich merke wie alle uns anstarren. Ich mag diese Aufmerksamkeit. Als nächstes haben ich wir zusammen Chemie und wir machen uns direkt auf den weg zu den Laboren. Als wir eintreffen sind wir noch nicht mal zu spät und trotzdem sind die meißten Tische schon belegt.

Mr Gasby, der Chemielehrer kommt direkt hinter uns rein und bevor Liam und ich uns auch nur nebeneinander setzten können schreit er.

"Liam, Claire, ihr nicht nebeneinander. Liam setzt dich nach hinten und Claire, du kommst hierher neben Jason."

Mir fällt wieder ein, wie dieser Jason mich gestern angestarrt hat und ich laufe arrogant zu meinem Platz. Ich kann es mir nicht verkneifen Liam noch einmal zu küssen und ihm etwas zu laut ins Ohr zu flüstertern.

"letzte Nacht war toll, wir wiederholen das!"

Liam zwinkert mir nur zu und ich spüre alle Blicke auf mir. Ich setzte mich an meinen Platz und schmeiße meine Tasche auf den Tisch.

Jason sagt garnichts zu mir und würdigt mich auch keines Blickes, ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube er hat mich auch vorhin nicht beobachtet.

Die ganze Stunde ignoriert Jason mich und als es gongt stehe ich schnell auf und laufe zu Liam der mich küsst.

Wir laufen zusammen in die Cafeteria und ich kaufe mir einen Cafée. Der restliche Tag ist langweilig wie immer und als meine Doppelstunde Sport zuende ist, gehe ich nach Hause.

Da ich mit Liam gefahren bin, steht mein Wagen noch in der Einfahrt zuhause. Stacy meinte sie würde eine Stunde warten und mich dann nach Hause fahren, aber ich habe abgelehnt.

Ich brauche mal ein bisschen Zeit für mich und außerdem will ich Jackson vorerst aus dem weg gehen. Also laufen.

Ich wohne nicht allzu weit von der Schule entfernt. Mit dem Auto nur etwa 15 Minuten. Aber zu Fuß braucht man durchaus eine gute Stunde. Ich laufe los und weil es schon 18 Uhr und November ist, wird es schon dunkel.

Während ich durch den Park gehe, ist es sogar etwas neblig und recht kalt. Ich mache meine Jacke bis ganz oben zu und reibe meine Hände aneinander. Mein Atem wirft Atemwolken.

Mittlerweile ist es fast Stockdunkel und ich laufe schneller. Ich habe im gesamten Park schon einige Jogger und Verliebte Paare gesehen, aber schon länger niemanden mehr.

Plötzlich steht ein Mann vor mir. Ich atme erschrocken aus und gehe schnell an ihm vorbei. Er ist gutaussehend und etwas älter als ich. Vielleicht zwanzig. Er hat dunkle Haare (soweit ich das bei der Helligkeit beurteilen kann) und trägt schwarze Klamotten.

Als ich an ihm vorbei bin atme ich aus und merke das ich die Luft angehalten habe. Ich ärgere mich ein bisschen selber dafür mich so erschreckt zu haben und schüttle kurz mit dem Kopf. Normalerweise bin ich nicht sonderlich schreckhaft.

Als ich weitere fünf Minuten gelaufen bin, spüre ich plötzlich einen schmerz in meinem Hals. Gleichzeitig spüre ich etwas warmes in meinem Mund, was meine Kehle hinabrinnt. Jemand beißt mir in den Hals. Ich fange laut an zu schreien, aber kann mich nicht bewegen. Nach ein paar wenigen Sekunden lässt das etwas von mir ab und ich breche zusammen. Ich drehe mich leicht um, aber sehe niemanden.
Mein Hals zuckt und ich merke das dieser überströmt von Blut ist. Ich versuche um Hilfe zu rufen, habe aber keine Kraft mehr. Mein Hals und mein ganzer Körper brennt wie Feuer und plötzlich wird alles schwarz um mich herum.

Ich drehe mich und will weglaufen, doch ich kann mich nicht bewegen. Ich sehe nichts und ich höre nichts mehr. Ich bin in einem großen schwarzen Raum und schwebe.

Und dann öffne ich meine Augen wieder. Ich befinde mich noch immer im Park und ich liege auf dem Boden. Wenigstens ist mir nicht mehr kalt. Mir fällt das geschehene wieder ein und ich fasse mir an den Hals. Aber da ist nichts.

Habe ich das ganze geträumt?

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Heyy meine Lieben,

Ich hoffe euch gefällt die Wendung ;))

Dies Story wird Übernatürlich weitergehen, aber der restliche Kram bleibt trotzdem.
Tschööö mit ö und schönen Tag noch.

xoxo ~~ Peastl

Blood about Love.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt