Schon saß ich auf meinen Platz, da ging die Autogrammstunde bereits los. Vor mir saß ein geschätzt 13 jähriges Mädchen, das vor ihrer Eomma stand. Mit voller Stolz und einem ununterdrückbarem Lächeln gab sie mir ihr Album und ein kleines Buch. Zuerst nahm ich mir das mini Album, um dies mit meiner Unterschrift zu kennzeichnen, danach nahm ich mir das kleine Buch, was sie mir gab, und fragte sie, was das für ein Buch sei. Sie sagte mir, dass es ein kleines Fanbuch seie, welches sie in Laufe meiner Karriere schrieb. "Kann ich es mir schnell anschauen?" Fragte ich sie mit einem lächeln im Gesicht, welches nicht gezwungen war. Dieses kleine Mädchen hatte es tatsächlich geschafft mir ein Lächeln über die Lippen zu zaubern. Ich nahm diese Geste sehr zu Herzen, dass sie mich auf diese Art bewunderte, es war möglich, dass es die selbe Art war, die andere Fans ebenfalls hatte, jedoch zeigte sie mir mit ihrem Lächeln, dass sie eine andere Art besaß, eine besondere. Ich konnte es mir nicht erklären, weshalb ich mir so sicher war, da ich es selten sicher war, aber ich wusste, dass hinter diesem Mädchen etwas steckte, was sie bewundernswert erscheinen ließ. Ich schlug das Buch auf. Ich hatte das Gefühl, dass mir ein Stein des Herzes runter fiel. Sie hatte Bilder in diesem Buch von Momenten, die ich schon längst vergessen hatte. Momente als ich noch von einer Traumkarriere träumen konnte, Bilder des Debutes... Bilder von Konzerten, auf denen meine Eltern anwesend war. Es war herzerweichend schön, dass ich dies Alles sehen konnte. In meinen Augen bildeten sich Tränen, welche meine Augen glänzend wie polierten Gläser machten. Wegen Zeitbegrenzung beeilte ich mich und ich sah in den wenigen Sekunden mehr als ich an Erinnerungen besaß. "Wie heißt denn du?" Fragte ich, als ich die letzte Seite des Buches erreichte. Sie hatte tatsächlich das ganze Buch mit Bildern und Texten von mir gefüllt. "Ich heiße Jumi." Sagte sie voller Freude. Ganz gespannt fragte ich sie noch schnell in welcher Gegend sie wohnte, da solch ein Mädchen mich einfach interessierte. Ich wusste, dass es unhöflich war soetwas zu fragen, da ich sie kaum kannte, jedoch hatte ich das Gefühl und die Lust eine sehr nette Geste zu zeigen und dort einen kleinen Besuch einzuplanen. Ich wusste nicht wie man einem Mädchen sonst eine Überraschung bereiten konnte. Wie jeder war ich ebenfalls mal ein kleines Kind mit Wünschen, wobei auch Idole treffen dabei war, also wieso sollte ich nur wünschen, wenn ich auch Wünsche wahr werden lassen kann? Ich hatte endlich die Möglichkeit. Man sah ihrem Gesicht an, dass sie sich geschmeichelt fühlte. "서-구 [seo-gu] heißt die Stadt, in der ich lebe." Sagte sie mit Stolz in ihrem Gesicht. Als sie gehen musste, da ich sie zu lange bei mir behielt, sagte sie mir noch etwas, was mich sehr zum Nachdenken brachte. "Ich bewundere dich sehr, so froh und erfolgreich möchte ich auch einmal werden. Die Lieder sind auch sehr toll, ich kann mich vorstellen, dass sie von tiefsten Herzen kommen."
Eine lange Zeit, was mehrere Stunden entsprach, verging. Nach der Autogrammstunde war ich sehr am Ende mit Kraft und Energie. Ich wollte mich nur in meiner Kabine hinlegen, dies auf der Couch, welche in meiner Kabine stand, eine weiße Farbe besaß und mit schwarzen eleganten Mustern beschmückt waren, und schlafen, jedoch ging dies nicht. Ich musste zu oft und zu lange an die Autogrammstunde denken, in der mir die Leute sagten, dass sie einmal so glücklich wie ich werden sollten. Ich habe diesen Satz sehr oft gehört... Ich war mit meiner Lage sehr unzufrieden. Wenn sie wüssten, dass sie nie auf diese Art wie ich "glücklich" werden könnten, dann würden sie soetwas nie sagen. Ich stöhnte einmal laut um mich entspannen zu können, doch bevor ich meine Augen schließen könnte schlug wieder jemand gegen die Tür. Ich stand auf und lief in Richtung Tür, woraufhin ich diese öffnete. Ein Mann mit schwarzer Hose und einer dunkelroten Jacke stand mit einem blauen Klemmbrett im rechten Arm geklammert. Stille schwebte zwischen unserer Athmosphäre, da ich das Gefühl hatte ihn nicht zu kennen. "Wir schließen die Kabine jetzt an, also bitte halte während der Fahrt die Tür geschlossen. Eine schöne Fahrt wüsche ich ihnen, Miss Akiko." Sagte dieser Mann nach einer Weile. Als er die Tür verließ ziehte ich sie zu mir und verschloss diese. Zurück auf mein Bett gelegt betrachtete ich meine Kabinendecke, die auf einen Schlag viel Interessanter wirkte, als zuvor. Trotz der einfarbigkeit und keiner Strückturen oder Muster betrachtete ich sie mit Interesse. Meine Blicke streiften auf ihr bis ich etwas sah, das nicht zur Wand gehörte. Es war schwarz. Wieso war ein schwarzer Fleck an meiner Wand? Ich fing ebenfalls an, wie bei der weißen Wand, mich für diesen zu interessieren, bis ich plötzlich auf dem Boden lag. Es stellte sich herraus, dass ich bei einer scharfen Kurve vom Bett gefallen bin. Da ich keine Lust hatte lag ich weiter auf den Boden. Wie gewohnt legte ich mich zur Seite, wo ich etwas suchte, wofür ich mich interessieren konnte, doch ohne Lange zu suchen stieß mir eine Kiste in den Blick. Ich zog sie vor mich, während ich mich mit gekreutzten Beinen hinsetzte, was einer Meditierposition ähnelte. Ich kramte etwas in der Kiste rum, als ich eine Landkarte fand. Ich wusste nicht, woher ich diese hatte, jedoch öffnete ich diese. Wonach sollte ich suchen? Ich erinnerte mich an das kleine Mädchen und suchte Seo-Gu. Ich erkannte gerade noch, dass es in Daegu war, bis ich auf dem Boden lag. Wir schienen da zu sein, weshalb ich mich nun vom Boden löste und in Richtung Tür lief, welche ich öffnete.
"Oh, ich wollte dich soeben holen" sagte Goji, eine meiner Arbeiterinnen. Sie nahm ihren Blick von mir und lenkte diesen auf ihr Klemmbrett, worauf sie etwas schrieb. Ich wusste wie immer einmal nicht worum es ging, weshalb ich auf meine alte geliebte Methode zurück griff. Gaffen, dies merke sie jedoch und wandte sich komplett von mir ab. Danach sah ich, wie mehrere Arbeiter aus dem Bus kamen und einige mir sofort den Weg wiesen. Ich nahm mir noch Koffer und andere nötige Sachen aus meiner Kabine, unter anderem die Landkarte. Ich wurde von Bodyguards begleitet, wodurch ich nicht mitbekam, wo ich war. Wir blieben stehen und ich wurde mit einem Schlussel in durch eine Tür geführt, welche die Aufschrift +12 hatte. Ich nahm den Koffer und suchte das Schlafzimmer, welches ich schnell vor mir sehen konnte. Ich legte mich mit geschlossenen Augen hin und fand schnell in den Schlaf.
Am nächsten Tag stand ich ziemlich früh auf, da ich am vorherigen Abend früh einschlief. Ich zog mein Handy aus der Tasche und sah, dass es 4:26 Uhr war. Ich seufzte und meine Augen fielen nach einem Rollen der Augen auf die Landkarte. Ich sprang auf und nahm mir die Tasche, die ich mit Sachen aus meinem Koffer, meiner Geldbörse und weiteren Sachen befüllte. Ich nahm die Landkarte und rannte wie eine geflohene Person aus dem Gefängnis. Ich rannte durch den Flur und hoffte nur, dass ich den Ausgang fand, welchen ich durch die Theke, die am Ende des Flures stand, schnell sah.
"Sagen sie meinen Angestellten, falls sie eine Akiko suchen, dass sie später wieder kommen wird." Verabschiedent ließ ich den Schlüssel des Zimmers an der Kante der Theke fallen und rannte in Richtung Ausgang, an welchen ich gleich in ein Taxi sprang, das da stand und kurz vorm Losfahren war.
Nach einem kräftigen Atemzug sagte ich nun mein Fahrziel.
"Nach Daegu bitte..."
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Hearttune | 민윤기 [BTS]
FanfictionSan Yunah oder eher bekannt als "Akiko" - eine 19-jährige Sängerin unter Vertrag bei der Plattenfirma "Big Hit". Ihr scheinbar perfektes Leben mit Auftritten und Luxus entpuppt sich als ihr persönlicher Alptraum. Es waren geschriebene Lieder, welche...