Ich wachte auf. "Ugh... uh... Ist mir schwindelig...", dachte ich. Um mich herum war alles dunkel und ich konnte nichts erkennen. Ich lag auf einem kühlen Boden und versuchte aufzustehen, was nicht geling. "Wo bin ich?", fragte ich, bekam aber keine Antwort. Meine Worte hallten durch die Leere. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich wusste nicht wer ich war. Ich wusste nichts. "Brauchst du Hilfe?", fragte plötzlich eine hohe und niedlich klingende Stimme. "Ja", antwortete ich sofort. Dann hörte ich ein Kichern. Es wurde lauter und lauter. Ich bekam Kopfschmerzen davon. "Hil... fe....", flüsterte ich. Dann sagte die gleiche Stimme von vorhin: "Glaubst du wirklich ich helfe dir? Hast du wirklich geglaubt, dass ich dir helfe?! Erbärmlich!! Hahahahahahahahahaha!" Die Stimme lachte unaufhörlich. "D-das war's wohl mit mir...", dachte ich und schloss meine Augen. Als ich dies tat, wurde alles weiß. "Was ist nur los?", fragte ich leise und öffnete wieder meine Augen, da die Dunkelheit angenehmer war. Plötzlich sah ich vor mir ein blaues Licht. Ich versuchte wieder aufzustehen, aber es geling mir nicht. "Du hoffst wohl wieder rauszukommen ,was? Hahaha!", sagte die Stimme. "Wer bist du?!", fragte ich laut. Keine Antwort. Ich blieb liegen und schaute meine Hände an. Ich sah zwar nur Umrisse, aber was ich da sah, schockierte mich. Ich hatte nicht mehr fünf Finger auf einer Hand, sondern nur drei. Und das waren nicht einmal Finger. Ich fasste mein Gesicht an und merkte, dass es auch ganz anders geformt war. Dann fasste ich in etwas Weiches, aber auch Klebriges. "W-wer bin ich...? WAS bin ich?!", fragte ich schreiend. Doch dann kamen komische und schwarze Kreaturen auf mich zu. Es waren sehr viele. Sie umzingelten mich. "Hilfe....!", dachte ich. An was Anderes konnte ich im Moment nicht denken. "DIR WIRD KEINER HELFEN!!!!!!", schrie die süße Stimme. Plötzlich fiel ich in Ohnmacht...
Ich wachte geschockt auf und merkte, dass ich auf einem Haufen Heu lag. Als ich mich umguckte, sah ich, dass ich in einem kleinen Zimmer war. "Ich hoffe das war nur ein Traum...", flüsterte ich, "Aber wo bin ich?" Ich versuchte aufzustehen, aber mir war immer noch schwindelig. Auf einmal hörte ich Schritte. Die geschlossene Tür vor mir öffnete sich und es lief eine orangefarbene Echse mit einer Flamme auf der Schwanzspitze direkt auf mich zu. Ich erschrak und sprang aus Reflex nach hinten. Allerdings gegen eine Wand, was sehr wehtat. Die Echse rannte auf mich zu. "Geht es dir gut?", fragte sie mit einer hohen, aber sehr angenehmen und ruhigen Stimme. "WER BIST DU?!", fragte ich geschockt und sah sie mit weit aufgerissenen Augen an. "Ich bin Kimy", antwortete sie. "So etwas habe ich ja noch nie gesehen", überlegte ich. "Geht's dir gut? Du wirkst nachdenklich", meinte Kimy. "W-was, i-ich... bin v-verwirrt", stotterte ich. Ich blickte nach unten und sah meine Hände an. Geschockt zuckte ich auf. Das waren keine menschlichen Hände. Das waren die, aus meinem Traum. "H-hast du einen Spiegel?", fragte ich sofort. Kimy nickte und führte mich zu einem großen runden Spiegel. Ich traute mich nicht, vor ihn zu treten, aber ich tat es. Ich erschrak, ging aber danach näher an den Spiegel. "I-ich bin... Was bin ich?!", fragte ich schreiend und guckte mich nochmal genauer an. Kimy sah mich verwirrt an und fragte: "Du bist ein Pokemon. Wusstest du das nicht?" Ich sah sie wieder mit weit aufgerissenen Augen an. "Ich bin kein Pokemon, oder was auch immer das ist!! Sondern ein Mensch!", erklärte ich ihr. "Menschen gibt es nur in Märchen. Kann's sein, dass du auf den Kopf gefallen bist?", fragte Kimy verwirrt. Ich blieb still. "Ist ja klar, dass mir keiner glauben wird. Ich frage mich aber, warum ich hier gelandet bin", überlegte ich. Kurz danach wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel um. Kimy brachte mich wieder zurück. "Ruh dich erstmal aus", sagte sie dabei. "Wo bin ich?", fragte ich, als ich wieder auf dem Heu lag. "Blumendorf. Und das ist mein Haus", erklärte sie. Ich konnte nichts mit "Blumendorf" anfangen, aber es war mir im Moment egal. Ich musste erst herausfinden was das alles sein sollte und warum es mir so schlecht ging. "Oh, mir fällt gerade ein, dass ich extra Sinelbeeren gepflückt habe! Warte einen kurzen Moment", sagte sie und raste aus dem Zimmer. Ich schaute mich solang um. In dem Zimmer stand ein Tisch, mit ganz vielen Stiften und Zetteln und auch ein Regal voller komischer Steine und Schätzen. Danach kam Kimy wieder. "Hier iss eine! Dir wird es bestimmt besser gehen!", sagte sie freundlich und gab mir eine Sinelbeere. Ich bedankte mich und aß die leckere Beere. Sofort fühlte ich mich besser. "Wie heißt du eigentlich?", fragte Kimy. "Melanie", antwortete ich. "So einen Namen habe ich ja noch nie gehört! Aber egal", meinte sie und kicherte, "Warum bist du eigentlich mitten in unserem Dorf zusammengebrochen?" Ich sah sie verwirrt an. "Ich bin zusammengebrochen?", fragte ich. "Ich wollte gerade in mein Haus eintreten, bis ich dich gesehen habe. Du bist schwerverletzt in unser Dorf geschlendert und bist schließlich Ohnmächtig geworden", erzählte sie. Ich guckte sie geschockt an. "Dann hat unser ganzes Dorf sich um dich herum versammelt. Sei also nicht überfordert, wenn sich alle auf dich stürzen", warnte sie mich und zwinkerte. "Na super... jetzt kennt mich jeder. Warum bin ich zusammengebrochen? ", fragte ich mich. "Wie wärs, wenn wir trotzdem nach draußen gehen?", fragte Kimy. Ich nickte. Ich brauchte frische Luft. Wir gingen zusammen aus der Tür. Sofort kamen ganz viele Pokemon auf uns zugerannt. "Geht es dir besser?", fragten alle. Ich nickte. Jeder wollte mehr über mich wissen. Aber das Einzige was ich wusste, war mein Name, und dass ich eigentlich ein Mensch war. Ich erzählte allen aber nur meinen Namen. Ein paar Minuten später gingen die Pokemon wieder an ihre alten Plätze. Kimy zeigte mir das Dorf und schlug vor, dass ich bei ihr wohnen konnte. Ich stimmte zu, auch wenn ein Teil von mir sich weigerte. Das Dorf war wunderschön. Überall wuchsen die verschiedensten Blumenarten. "Ehrlich gesagt weiß ich noch nicht, ob ich die Menschensache glauben kann. Aber ich glaub dir", sagte Kimy, als wir auf weichem Gras neben dem See, der direkt in der Mitte vom Dorf war, saßen. "Du musst mir jetzt noch nicht glauben. Ich hab auch so ein Gefühl, dass ich mir selbst nicht richtig trauen kann..."
DU LIEST GERADE
Break My Mind [Pokemon Mystery Dungeon] (Abgebrochen)
Fanfiction"Warum bin ich hier?" Eine Frage, die Melanie sich stellt. Sie ist ein Mensch, zumindest denkt sie das. Als sie nämlich von einem Albtraum erwacht, ist sie plötzlich ein Pokemon. Ein schillerndes Froxy. An das Leben als Mensch kann sie sich nicht e...