Kapitel 3

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Der Tag ist gekommen,... Ich hatte Geburtstag.
Jeder hat sich mehr gefreut als ich mich darüber.

Isaac und Oliver haben sogar eine kleine Überraschungsparty veranstaltet,natürlich haben sie das hinter meinem Rücken geplant. Die Überraschungsparty begann erst abends,tagsüber verbrachte ich den Tag mit meinen Mitbewohnern.
Es sind noch paar Freunde aus der Schule gekommen und brachten auch kleine Geschenke mit.
Und nein,wir haben nicht geschwänzt!
Ich hatte an einem Samstag Geburtstag,praktisch oder?
Meinem Bruder hatte ich natürlich Bescheid gesagt und dankend abgelehnt das ich für paar Tage zu ihm fliege. Natürlich war er nicht sehr begeistert, aber er nahm es mir nicht übel.

"Komm schon du faules Ding!",Isaac packte mich an mein Handgelenk und zog mich vom Sofa weg,"feier mit uns ein bisschen! Du hast ja schließlich nur einmal im Jahr Geburtstag!",sang er vor sich her. "Gott sei dank muss ich das nur einmal im Jahr mitmachen!",meinte ich und grinste Isaac frech an. Er schüttelte daraufhin nur grinsend seinen Kopf.

Er schob mich zu einer Gruppe wo alle lachten und sich unterhielten. "Da ist ja das Geburtstagskind!",kicherte Harper sofort als sie mich sah und nahm mich in ihre Arme. "Hast du denn kein Spaß?",hackte sie nach und sah zu mir hinauf. "Es geht ...",nuschelte ich,"ihr wisst das ich nicht gerade so ein Partylöwe bin,ich bin eher ein Langweiler.",erklärte ich ihr und lächelte sie schief an.
"Und vor allem muss man am Ende alles aufräumen.",fügte ich noch schnell hinzu und deutete mit meinem Blick zu dem Konfetti das wild auf dem Boden verstreut war.
Sie folgte meinen Blick aber sah daraufhin sofort wieder mich an. "Also bist du ein Langweiler und ein fauler Löwe? ",scherzte sie. Ich nickte bestätigend und lachte.
Sie kicherte und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange, "Du bist eine komische Person,Aiden!",sie lachte und löste unsere Umarmung.

"Aiden!",hörte ich jemanden durch die laute Musik rufen. Ich drehte mich um und sah Victoria die sich durch die Menge von Leuten drückte. Sie trug eine Karamellfarbige Jacke und einen riesen karierten Schal um ihren Hals. In ihrer linken Hand hielt sie ein Geschenk das eingepackt war mit grün weißen Geschenkspapier. "Victoria! Wo warst du denn?",fragte ich und nahm sie in den Arm. "Erstmal alles gute zu deinem Geburtstag!",sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und überreichte mir danach das Geschenk, "Naja,wie immer eben in der Stadt, ich-",ich unterbrach sie,"-ein Geschenk auf den letzten Drücker kaufen? ",ich lächelte sie breit an. Sie tippte mit ihren Zeigefinger auf meine Nasenspitze, "Du hast es erfasst! Aber jetzt mach das Geschenk auf!",sie wuschelte durch mein Haar und lächelte fröhlich.
Ich hatte sie wirklich gerne,sie war wie eine Schwester für mich. Sie war immer für mich da und hörte sich auch immer mein Gejammer an. Super Ratschläge hatte sie auch immer parat!

Ich riss das Geschenk hastig auf. Als ich das ganze Geschenkspapier entfernte hielt ich ein schmales Buch in der an.
»Die Zeit der Wunder«,war der Titel des Buches. Das Titelbild sah ziemlich unspektakulär aus,dennoch war ich gespannt welche Geschichte mir dieses Buch erzählen wird. Auf den Bild war eine Person zusehen, an einem trüben Tag am Meer. Diese Person wurde von hinten fotografiert. Sie stand auf einer Holztonne die im Knie hohen Wasser treibte.
"Vielen Dank!",murmelte ich und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange. "Gefällt es dir?",hackte sie nochmal nach und sah mich mit großen Kulleraugen an. "Ja,ich freue mich darauf es zu lesen!",teilte ich ihr mit und lächelte sie an.
"Achja,machte sie und wühlte in ihrer Jackentasche herum,"das ist auch für dich,war im Briefkasten.",sie drückte mir zwei Briefe in die Handfläche.

Ein Brief weckte meine Neugier besonders.Auf dem Briefumschlag stand in einer schönen Handschrift »Für Aiden,alles Liebe«. Der Briefumschlag war nicht mehr weiß sondern leicht gelblich.
"Willst du ihn nicht aufmachen?",neugierig sah sie den Briefumschlag an.
Ich schüttelte meinen Kopf,"Nein,später werde ich ihn öffnen.",erklärte ich ruhig.
Doch ich muss zugeben,dass ich ziemlich neugierig war,wer mir ein Brief schrieb. So was kommt ja leider nicht mehr so häufig vor.

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