V I E R

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Der erste Tag war schlafen.

Es stimmte.

Wir schliefen bis Mittag, ich erwachte als Erste.

Ging in Ruhe duschen, frühstückte am Strand.

Die Anderen schliefen, die Sonne stieg, Kinder fingen an am Strand zu spielen.

Ich genoss es.

Und wieder die Frage: Was will ich?

Ich war in Gedanken, wurde dann unterbrochen.

Die Anderen waren aufgestanden, hatten sich fertig gemacht, wollten jetzt schwimmen.

Ich machte mit.

Wir hatten uns nach dem Schwimmen mit andern Campern unterhalten.

Andere Deutsche, aber auch Schweden.

Wir verstanden uns gut, ein paar angehende Studenten, ein Elternpaar, eine handvoll Angler.

Das Lagefeuer brannte schon bevor es dunkel wurde.

Essen wurde gereicht. Lachen erschallte. Funken sprangen.

Mein Blick ging in den Himmel.

Selbst mitten im Wald waren nicht alle Sterne zu sehen.

Fern am Horizont sah man Lichter.

Überall Müll der Menschen.

Aber das war nicht mein Problem. Die Anderen planten wann und wo wir weiter wollten.

Ich dachte nach. In zwei Monaten begann mein Studium. Danach einstieg in den Beruf, Partner finden, Familie, Haus, Glück?

Ist das so richtig?

Gibt es etwas Anderes für mich?

Ich überlegte....

Was sollte diese andere den für mich sein?

Glück.

Der Weg Ist Das ZielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt