Für immer unsichtbar♡

Kapitel 1 "Eine peinliche Situation"

"Ring","Ring",machte der Wecker wie jeden Tag und ich zog wie immer meinen karierten blauen Rock ,ein weißes Hemd , eine graue Strickjacke an und offene Haare

Das bin ich.

Karierte Sachen sind nämlich mein Markenzeichen .Dann ruft mich meine Mutter auch schon zum Frühstücken , noch schnell die Haare kämmen und einen nudefarbenden Lippenstift auftragen mehr Schminke brauch ich nicht weil mich eh niemand beachtet und schon wieder ruft mich meine Mutter , aber diesmal mit einer etwas genervteren Stimme als davor .Schnell renne ich die Treppe runter und setzte mich an den Tisch wo mein 2 Jahre älterer Bruder Kai schon sitzt .Ich mache mir noch ein Nutella Brot damit ich es  auf dem Weg zur Schule essen kann .Ich verabschiede mich noch von meinen Eltern und gehe dann los.
An der Schule angekommen
gehe ich sofort ins Klassenzimmer und hole meine Sachen raus, da klingelt es auch schon und der Unterricht fängt an .Wir haben Mathe, mein Lieblings Fach, deshalb zwingt mich manchmal das beliebteste Mädchen der Schule Cira ihre Hausaufgaben zu machen .Sie ist seit 2 Jahren in meiner Klasse und behandelt mich so als ob ich ihr Schoßhündchen wäre. Aber das bin ich eh schon gewohnt .Es klingelt zur Pause und ich gehe in die Caffeeteria und setze mich an einen freien Tisch dort reden zwei Mädchen darüber , dass morgen angeblich 2 neue Mitschüler in unsere Klasse kommen würden.Anscheinend sind sie auch Geschwister.Ich wusste nicht was ich davon halten sollte es sind ja eh
nur noch 2 Personen mehr die mich nicht beachten, aber irgendwie freue ich mich mich trotzdem ,dass es mal ein bisschen Abwechslung gibt.Dann mussten wir wieder in die Klassen. Als ich reinkam fingen Kira und ihre Freundinnen Jessica und Larissa an zu lachen und als ich mich dann auf meinen Stuhl setzte wusste ich auch warum .Ich hatte mich direkt auf ein rohes Ei gesetzt und die ganze Klasse fing an mich auszulachen ich konnte meine Gefühle nicht unterdrücken und bin einfach weinend aus der Klasse gerannt bis ich an dem einzigen Ort der Welt ankam wo ich so sein kann wie ich bin, keiner außer mir kennt diesen Ort .Er ist irgendwie magisch ich kann es nicht beschreiben ich komme immer hier hin wenn es mir nicht gut geht , was nicht gerade selten passiert .Er befindet sich in einem kleinen Wäldchen .Dort gib es eine fast unsichtbare Höle , da sie von Pflanzen bedeckt ist.Dort setzte ich mich immer rein und kann alles um mich herum vergessen , deshalb liebe ich diesen Ort so sehr und habe ihn auch noch nie jemandem davor gezeigt und das soll auch so bleiben.

Das ist der Ort .Er ist nur 15 Minuten zu Fuß von der Schule entfernt und 5 Minuten von zu Hause.

Als ich mich wieder beruhigt hatte beschloss ich direkt nach Hause zu gehen .Als ich zu Hause ankam sagte ich meiner Mutter das ich früher aus hatte .Sie durchschaute mich sofort und nahm mich in den Arm noch immer gekränkt flüsterte sie mir ins Ohr das sie immer für mich da ist egal was passiert. Ich nickte
nur und ging dann in mein Zimmer hoch und verkroch mich unter meiner Decke und dachte über mein ganzes Leben nach. Versteht das nicht falsch ich will mich nicht umbringen oder so aber manchmal würde ich gerne ein anders leben haben oder wenigstens einen freund. "Ahhhh , ein Freund wäre jetzt genau das richtige für mich. ", dachte ich überzeugt .Ich wollte einen jemanden an meiner Seite haben deshalb nahm ich das Klassenbuch und sah mir jeden Jungen an .Ich erstellte eine Liebesskala für jeden Jungen ich bewertete nach Aussehen , Charakter und natürlich ob ich überhaupt eine Chance bei ihm hätte .Als ich fertig war kam ich zu dem Entschluss, dass alle Jungs aus meiner Klasse bescheuert sind und total eingebildet.Der einzige Junge der noch OK ist , ist Jakob , aber er ist total widerlich .Er isst Papier und knabbert an seinen Zehennägeln .Lieber bleibe ich dann für immer allein, als das ich mit so einem Jungen was anfange .Also brauche ich einen Plan B aber was der sein soll weiß ich auch noch nicht und mit diesen Worten viel ich in einen sanften Schlaf.