열다섯/ 15.

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Jimin Pov.

Ich hole mein Handy aus meinem Zimmer und mache mein Weg zur Haustür unserer Wohnung. Ich öffne diese und trete in das kalte Treppenhaus. Ich schaue schnell auf die Uhr und stöhne auf, als ich sehe, das ich nur noch 30 Minuten habe bis das Meeting mit meinem Manager anfängt. Wir wollen etwas für das neue Album besprechen. Unter anderem auch welche Haarfarbe ich mir jetzt machen soll. Eigentlich bin ich mit meinen schwarzen Haaren zufrieden, aber mein Manager meint das ich ein anderer Haarfarbe brauche. Ich schließe die Tür und gehe die Treppen runter. Da es in diesem Haus kein Aufzug gibt und wir im 6. Stock wohnen, muss ich immer die Treppen laufen. Von weiten höre ich Schritte und als ich diese erreiche, steht ein Mann mit schwarzen Mantel vor mir. Er kommt nicht aus diesem Haus, da bin ich mir sicher. Ich verbeuge mich und warte auf eine Verbeugung seiner seits. Doch diese kommt nicht.  Er schaut mich finster an und geht an mir vorbei. Ich zucke mit den Schultern und mache meinen Weg weiter zu Eingangstür. Ich hole mein Handy erneut raus und schaue auf die Zeit. Noch 25min. Das schaffe ich nie und nimmer. Gerade als ich mein Handy zurück in meine Hosentasche stecken will, vernehme ich ein Stoß und danach das schwerelose Gefühl. Danach schlug mein Kopf auf einer Stufe auf und das geht so lange weiter bis ich bewusstlos vor der Eingangstür ankomme.

Ein unangenehmer hoher Ton weckt mich auf, doch vor meinem Augen bleibt alles schwarz. "Er hat ein schweren Sturz erlitten" sagt eine weibliche Stimme, die ich einer Krankenschwester zuordne. "Verstehe. Wie lange ist er nun schon bewusstlos? " fragt eine tiefe Männer Stimme, die wahrscheinlich dem Arzt gehört. Die beiden reden noch ein bisschen über meinen Zustand und gehen dann. Nun war ich alleine in einem kalten Raum mit einem nervigen piepen. Und sehen konnte ich auch nichts. Ich versuche meine Augen zu öffnen, aber wie ich es mir denken kann, vergebens. Ich weiß nicht wie lange ich wach in diesem Bett liegen und diesem nervigen piepen lauschen musste , als die Tür auf einmal hektisch aufgerissen wurde und ein schluchzen zuhören ist. "Jimin?" fragt die Stimme, die ich gerade am meisten hören will. Chrisi sage ich, auch wenn ich weiß das sie es nicht hören wird. Hektische kleine Schritte kommen auf mich zu und bleiben vor mir stehen. Das Bett gibt leicht nach und ihre kalte Hand berühren meine. Sie drückt diese sanft und atmet tief ein. "Jimin, es tut mir leid" entschuldigt sie sich bei mir und ich verstehe nicht für was. Doch als sie anfängt zu singen, verstehe ich warum sie sich entschuldigt. Sie singt gerade den Song an dem ich so ewig lange sitze. Lie nenne ich ihm und er ist für unser neues Album.  " Caught in a lie.  Find back the pure me. I can not get out of  this lie. Give me back my smile.

Caught in a lie. Save me from this hell. I can not get out of this Chaos. Save me, who is being punished" singt sie den Refrain.  Bei ihr hört es sich so echt und wahrheitsgemäß an, als ob sie es wirklich erleben würde. Ihre Stimme wird immer leiser und durch ein schluchzen ausgetauscht. Ich zwinge mich dazu meine Augen zu öffnen und als ich es schaffe, schließe ich sie gleich wieder.  Verdammt ist das hell beschwere ich mich.  Als ich es dann endlich mal geschafft habe meine Augen offen zu halten, drehe ich mein Kopf zu Chrisi. Sie hat ihren Kopf gesenkt und weint. Sanft drücke ich ihre Hand und schaue sie weiterhin an. Überrascht hebt sie ihren Kopf und sieht mich mit ihren roten geschwollen Augen an. "Chrisi, weine nicht" bringe ich mit brüchiger Stimme hervor.  Leicht nickt sie und fährt sich mit dem Handrücken über ihre Augen. Dann sieht sie mich lächelnd an. "Wie geht es dir?" fragt sie mit zittriger Stimme. "Es geht. Mir ging schon mal besser" meine ich und versuche mich aufzusetzen. Ich stöhne vor Schmerzen auf und lehne mich gezwungener maßen wieder zurück. "Kann ich dir irgendwas bringen? Oder etwas für dich machen?" fragt Chrisi besorgt. Ich schüttel meinen Kopf und schaue sie einfach nur an. Das ist alles was ich will. Sie jetzt bei mir zu haben. "Und wie läuft es so mit Mino?" rutscht es mir raus. Sie schaut überrascht zu mir auf und überlegt. "Naja wir sind zwar jetzt ein Paar, aber er meidet mich irgendwie. Bin ich so seltsam, das er sich von mir distanziert?" erzählt sie mir und wird gegen Ende ein bisschen traurig. Ich will ihr antworten, doch das klingeln ihres Handy hindert mich daran. "Nur eine Nachricht von YouTube" meint sie und tippt drauf. Sie setzt sich so hin das wir beide in ihr Handy schauen können.  YouTube wird geöffnet und das Video beginnt.

Serendipity / BTS FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt