This is War [HP]

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● Fandom: Harry Potter  

● Main Characters: Charlotte Mason (Ariana Grande); Lee Jordan (Corbin Bleu)

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Uɴʀᴜʜᴇɴ ʜᴀᴛᴛᴇɴ sɪᴇ ᴀᴜs ᴅᴇᴍ Lᴀɴᴅ ᴠᴇʀᴛʀɪᴇʙᴇɴ.
Dᴇʀ Kʀɪᴇɢ ᴜɴᴅ ᴅɪᴇ Aɴɢsᴛ ᴜᴍ ɪʜʀᴇ Fʀᴇᴜɴᴅᴇ﹐ ʜᴀᴛᴛᴇɴ sɪᴇ ᴡɪᴇᴅᴇʀ ᴢᴜʀᴜ̈ᴄᴋɢᴇʙʀᴀᴄʜᴛ.
Dɪᴇ Wᴇʟᴛ﹐ ɪɴ ᴅᴇʀ sɪᴇ ᴇɪɴsᴛ ɢᴇʟᴇʙᴛ ʜᴀᴛᴛᴇ﹐ ɢᴀʙ ᴇs ɴɪᴄʜᴛ ᴍᴇʜʀ.
Es ɢᴀʙ ɴᴜʀ ɴᴏᴄʜ Sᴄʜᴡᴀʀᴢ ᴜɴᴅ Wᴇɪß ᴜɴᴅ ᴀᴜᴄʜ ᴡᴇɴɴ sɪᴇ ᴇs sɪᴄʜ ɴɪᴄʜᴛ ᴇɪɴɢᴇsᴛᴇʜᴇɴ ᴋᴀɴɴ ﹣ ɪɴ Wᴀʜʀʜᴇɪᴛ ʜᴀᴛᴛᴇ sɪᴇ sɪᴄʜ sᴄʜᴏɴ ʟᴀɴɢᴇ ᴇɴᴛsᴄʜɪᴇᴅᴇɴ.  

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Eine kühle Brise wehte ihr die roten Haare aus dem Gesicht. Die Winkelgasse war nicht mehr das, was sie einst gewesen war. Kein Geschwätz drang an ihre Ohren, keine bunten Plakate hingen in den Schaufenstern und selbst der Laden von Fred und George sah etwas mitgenommen aus. Wo er doch bis vor kurzem noch der einzige Laden gewesen war, der etwas Leben in die Einkaufsstraße gebracht hatte.

Eigentlich wusste Charly gar nicht genau was sie hier machte. Vielleicht hatten sie Nostalgiegründe hierher geschickt. Oder sie hatte den Worten ihrer Freunde keinen Glauben schenken wollen; hatte es mit eigenen Augen sehen müssen. Charly hatte England verlassen, nachdem sie vor knapp zwei Jahren die Schule abgeschlossen hatte. Seit Voldemort wiederauferstanden war, fühlte sie sich nicht mehr wohl in ihrer eigenen Haut. Sie wusste was ihre Familie von ihr erwartete. Selbst wenn der Draht zu ihrer Mutter nicht gerade der beste war, wollte Mrs. Mason ihre Tochter nicht auf der anderen Seite sehen. Charlotte wusste, dass ihre Mutter mit dem Strom schwamm und kein eigenes Gehirn zum Denken besaß. Das war schon immer so gewesen und würde sich auch nie mehr ändern.

Doch Charly war nicht wie ihre Mutter. Das hatte sich schon in ihrem ersten Schuljahr gezeigt, als sie überraschend eine Freundin in Gryffindor gefunden hatte. Das war aber gar nicht das Hauptproblem – ihre Mutter hatte zwar oft genug etwas gegen Charlys Freundeskreis gesagt, aber Mrs. Mason hatte wohl mehr Angst davor, dass Charly gegen Voldemort kämpfen könnte. Nicht etwa, weil sie sich um das Wohl ihrer Tochter sorgte. Nein, viel mehr, weil Charly dann den Namen der Masons in den Dreck ziehen würde.

Die Neunzehnjährige verdrehte die Augen bei dem Gedanken an ihre Mutter. Sie hätte vielleicht wirklich nicht zurückkehren sollen.

Sie ging ein paar Schritte und zuckte zusammen, als sie ein Geräusch hörte. Es war nur eine Ratte, die eine Blechdose gegen eine Mauer gekickt hatte. Für einen kurzen Moment fühlte sie sich beobachtet – ihr Herz begann zu rasen und ihre Hand, die den Zauberstab umklammert hielt, zu schwitzen. Sie machte ein paar Schritte zur Seite und huschte in eine dunkle Nebengasse um vor neugierigen Blicken geschützt zu sein.

Sie hätte nicht zurückkehren sollen. Zumindest nicht so offensichtlich schutzlos.

Charly lehnte sich an die Mauer und ließ den Blick erneut durch die Einkaufsstraße gleiten. Es fühlte sich an, als wären Jahrzehnte vergangen, seit sie das letzte Mal hier gewesen war. Dabei war es nur ungefähr zwei Jahre hergewesen. Sie erinnerte sich noch gut daran, als sie vor Jahren mit ihren Freunden aus Slytherin an einem Tisch bei Florean Fortescue gesessen und über das Leben philosophiert hatte. Es schien, als wäre das in einem anderen Leben geschehen. Als hätte man die Welt, die Charly kannte, ausgetauscht. Eingewechselt, gegen etwas Schlechteres, weil man zu viel wollte.

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