Die Kuchenaffäre [D]

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  ● Fandom: Digimon

● Main Characters: Takeru "T.K." Takaishi, (Yamato "Matt" Ishida)

● Kommentar zu diesem OS: Für diesen One-Shot mussten mein Charakter (T.K.) und ich ein paar Aufgaben erfüllen. Ihr findet sie am Ende des Kapitels :) (die Aufgaben hat mir meine Schwester gestellt - der OS ist Teil einer Challenge auf einer anderen Website)

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Jetzt ist schon wieder etwas passiert.

Dieser Gedanke spukte im Kopf des kleinen, blondhaarigen Jungen, als er die Küche verließ um aus der Abstellkammer den Besen zu holen. Sein Bruder Matt hatte ihm ein Stück Kuchen übrig gelassen. Eigentlich ganz nett von ihm, nur T.K. war der Teller samt Kuchen hinuntergefallen.

Ein Seufzen entwich Takeru, als er mit Besen und Schaufel in die Küche zurückkehrte um den wahr gewordenen Scherbenhaufen wegzuräumen. Bei seinem Glück, wäre er wahrscheinlich noch barfuß hineingelatscht und hätte sich beide Fußsohlen aufgerissen.

»Was ist denn hier passiert?«

Die etwas verwirrte Stimme seines Bruders, passte hervorragend zu seinem Gesichtsausdruck.

»Mir ist der Kuchenteller hinuntergefallen«, gab T.K. leise murmelnd zurück und schniefte.

Es war vielleicht dämlich über einen Kuchen zu weinen, aber er hatte sich wirklich schon sehr darauf gefreut. Vor allem nachdem er sich heute Morgen den Kopf angehauen, den Ellenbogen gestoßen und sich in den Finger geschnitten hatte. Manchmal brauchte man einfach Kuchen um zu überleben.

Ein Lachen entwich Matt und er tätschelte den Kopf seines kleinen Bruders.

»Das ist doch nicht schlimm, T.K. Es gibt wirklich dramatischere Dinge, als über Kuchen zu weinen.«

Die Unterlippe von Takeru schob sich schmollend nach vorne und er verschränkte die Arme vor der Brust.

»Für dich vielleicht!«, rief er aus und streckte seinem Bruder beleidigt die Zunge entgegen.

Er war sich sicher, dass Matt nicht verstehen würde, dass der Kuchenabsturz das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Deswegen sagte er nichts mehr und griff stattdessen nach einem Glas, das er sich mit Wasser befüllte. Oder etwas zu sehr befüllte. Kaum hatte er das Glas an seine Lippen gesetzt, um schnell einen Schluck zu trinken, bevor er einen Tropfen verschüttete, rutsche ihm das Glas aus der Hand und landete mit einem lauten Scheppern auf dem Boden. Das Glas zerbarst in tausend Teile und das Wasser breitete sich so schnell auf dem Boden aus, dass sowohl Takeru als auch Yamato zurücksprangen, damit ihre Socken nicht komplett durchweicht wurden.

»Pass doch auf!«, rief Matt etwas hitzig aus und warf seinem kleinen Bruder einen mahnenden Blick zu.

Hatte T.K. geglaubt, dass der Kuchenabsturz das Schlimmste des heutigen Tages gewesen war? Dann hatte er sich wohl geirrt, denn kaum hatte Matt sich wieder gefangen und wollte sich für seinen Ausruf entschuldigen, stiegen T.K. die Tränen in die Augen.

»Du hast ja keine Ahnung, Matt!«, schrie er seinen Bruder an und lief, beinahe blind vor Tränen, in sein Zimmer, wo er sich auf sein Bett warf.

Nicht einmal die sieben dämlich grinsenden Gartenzwerge auf seiner Fensterbank konnten ihn beruhigen. Er warf dem, der ganz rechts stand und eine Tulpe in der Hand hielt, einen so bösen Blick zu, als hätte er Takerus Erstgeborenes verflucht. Dann vergrub er den Kopf wieder in seinem Kissen, das nach dem Lavendelparfum seiner Mutter roch. Es beruhigte ihn etwas. Nicht viel, aber ein bisschen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 29, 2016 ⏰

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