The Angel with a Shotgun ~ A Legend begins

Kapitel 1

"LAEITA!",schreit die Königin der Dunkelheit durch ihre Burg. Und einschwarzhaariges Mädchen mit dunkelroten Strähnen, von denen die Spitzten ebenfalls dunkelrot sind, rennt in den Thronsaal der Königin.

"Ja Gebieterin?", fragt sie höflich, während sie sich aufrecht,wie eine Dienerin, neben die Königin stellt.

"Wie sieht's aus? Haben wir die Menschen schon in Gefühlslose Wesen, die nur Hass kennen, verwandelt?", fragt die Königin gehässig.

"Noch nicht, aber es wird nicht mehr lange dauern und ein Krieg wird ausbrechen", antwortet sie höflich.

"Sehr gut! Hahahahaha!", lacht die Königin böse. "Aber wenn ein Krieg ausbricht, werden sich alle gegenseitig töten und Sie haben kein Volk mehr, über welches sie herrschen können", erklärt das Mädchen ruhig.

"Da sist der Plan. Meine Dämonen sollen die Welt übernehmen! Und jetzt geh!", schreit sie das Mädchen an.

"Sehrwohl, Gebieterin", sagt das Mädchen, während es einen Knicks macht und schließlich den Raum verlässt.

Zurgleichen Zeit im Himmelsreich:

"Wie ist die Lage?", fragt ein etwas pummeliger Engel mit einem langem, gefiedertem Gewand und schulterlangen, gelockten Haaren, der auf einem hübsch verziertem Stuhl sitzt, besorgt.

"Nunja, die Menschen fangen immer mehr an sich zu hassen, es gibt immer mehr Dämonen auf der Welt und es wird wahrscheinlich bald ein Kriegausbrechen", antwortet ein großer, schlanker Engel, mithüftlangen, gelockten Haaren, der ebenfalls ein langes weißgefiedertes Kleid anhat.

"Wir sollten einen Engel runter schicken, der versuchen soll, die Königinauf zu halten", sagt der pummelige Engel und steht auf.

"Und an wen denken sie da? Wir können niemanden einer solchen Gefahr aussetzten. Wir haben schon Sienne runter geschickt und die ist jetzt die Hüterin der dunklen Seelen und verwandelt Menschen in Dämonen. Wollen Sie der dunklen Königin nicht noch so jemanden schicken!", antwortet der dünne Engel.

"Nunja eine gibt es, die wie aufopfern könnten", sagt die Pummelige.

"Und wer wäre das?", fragt die dünne.

Indem Moment rennt ein kleiner Engel an ihnen vorbei und ein andererhinterher.

"Gib mir meine Flöte wieder!", schreit der Engel, der hinterherrennt.

"Sie", sagt der pummelige Engel und zeigt auf den Engel, der wegrennt.

"Das ist nicht Ihr Ernst! Sie ist absolut unfähig und wird sofort auch eine Hüterin der dunklen Seelen!", kontert die dünne.

"Schweig, Shine! Ich entscheide was hier gemacht wird! Ich bin der Oberengel!Du nur meine Assistentin!", schreit der pummelige Oberengel."Schick mir die Rebellin", sagt sie zu ihrer Assistentin.

"Sehrwohl", sagt diese höflich und geht.

"Gib sie jetzt wieder her!", schreit der Engel, der den kleinerenEngel verfolgt. Irgendwie habe ich Mitleid mit Florencia,denkt der kleine Engel sich. Sie bleibt stehen und hält ihr die Flöte hin. "Pff", macht Florencia, während sie die Flöte an sich reißt und geht.

"Du kommst mit mir mit", sagt Shine, welche beauftragt wurde den frechen Engel zu holen und legt eine Hand auf ihre Schulter. Sie dreht sich um und blickt in die Augen der Assistentin des Oberengels. Na toll, denkt sie sich. Das gibt, mal wieder Ärger.

Shine greift sie am Handgelenk und zieht sie mit sich mit.

"Ach komm. Nur weil wegen der Sache mit der Flöte?" Keine Reaktion."Ich hab doch echt schon schlimmeres gemacht. Zum Beispiel die Aktion mit dem Klebstoff und den Federn im Engelschor." Immernoch keine Reaktion.

Im Versammlumgszimmer, der wichtigen Engel angekommen begrüßt Oberengel Majesta den Engel, seltsamerweise, freundlich.

"HalloEngel 103051." Tatsächlich sie haben mich nicht verwechselt,denkt der Engel sich. Das ist meine Nummer.

"Wir haben einen Auftrag für dich", teilt Majesta ihr mit.

"Ein Auftrag? Für mich?", fragt die Angesprochene erfreut, denn siehatte noch nie einen Auftrag bekommen. Doch die Freude schwindet schnell, als Majesta ihr mitteilt, was ihr Auftrag ist:"Die dunkle Königin aus der Unterwelt will die Erde übernehmen und alle Menschen gegeneinander aufhetzten, bis ein Krieg ausbricht. Ihr Ziel ist es, dass alle Menschen sterben und es nur noch Dämonen auf der Welt gibt. Dadurch würde der Himmel für die Menschen komplett überfüllt sein und wir müssten welche zu uns rüber holen, was unseren Himmel überfüllen würde. Deine Aufgabe ist es auf die Erdezu gehen und die dunkle Königin aufzuhalten."

"Das geht doch gar nicht. Engel können nicht auf die Erde. Sie werden zu Hütern der dunklen Seelen gemacht!", sagt sie geschockt.

"Ich weiß! Ich bin doch nicht blöd!", schreit Majesta sie an. Ichhatte schon ganz vergessen, wie leicht man sie reizen kann,errinnert sich der Engel "Ruhig bleiben, Majesta", beruhigt sie sich selber und fährt etwas ruhiger fort: "Aber das Risiko müssen wir eingehen."

"Was?!Das können Sie doch nicht machen!", sagt der Engel fassungslos.

"Und wie ich das kann!", sagt Majesta trotzig.

Eheder kleine Engel etwas erwiedern kann, merkt sie, dass sie fällt. Na toll, denkt sie sich, als sie im Wasser landet. Großartig. Jetzt darf ich auch noch schwimmen.

Sie schwimmt aus dem Wasser raus und klettert ans Ufer. Als sie sich umschaut erschreckt sie. Das Meer, der Himmel, das Land auf dem sie steht, alles ist schwarz.

Sie läuft auf dem Asche ähnlichem Untergrund weiter, in die Mitte des Landes. Vorbei an mehreren verkohlten Bäumen. Was ist hier los?,denkt sie sich und läuft weiter.

Sietritt auf etwas, nein auf jemanden drauf. Zu ihrem Entsetzten musssie erkennen, dass der Mensch tot ist und das es nicht der einzigeist. Es liegen bestimmt 1000 Menschen auf Boden.

Majestahat sich geirrt. Der Krieg hat bereits begonnen..., schießt es ihr durch den Kopf.

Da sie diesen Anblick nicht erträgt, läuft sie weiter und kommt schließlich an ein verlassenes Lager. Sie vergewissert sich, dass es wirklich verlassen ist und als sie sicher ist, dass das der Fall ist, lässt sie sich dort nieder.

Sie sieht neben sich und entdeckt einen Bogen und einen Köcher mit Pfeilen. Sie hängt sich beides um. Im Krieg kann man sowas bestimmt gebrauchen, auch wenn ich nicht weiß,wie ich das benutzen soll, denkt der Engel sich. Außerdem findet sie noch einen Gürtel, an dem 10 Messer hängen und schnallt ihn sich um. Irgendwie bin ich müde, aber ich darf nicht einschlafen, sonst bin ich ein viel zu leichtes Opfer, denkt sie sich. Doch nach wenigen Minuten ist sie eingeschlafen...