Bedingungen

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Es fiel mir sehr schwer nicht wieder loszuheulen, denn es war ja nunmal nicht das schönste auf der Welt, vergewaltigt und eingesperrt zu werden! Ich ging zurück zum Bett, setzte mich auf die Bettkante und starrte auf den Boden. Ich merkte, wie plötzlich doch eine Träne meine Wange hinunter lief. Sie brannte auf meiner Haut und ich wollte sie wegwischen, aber Chris kam mir zu vor. Ich spürte seine warme Hand, die  erst mein Kinn hochdrückte und dann sanft die Träne wegwischte. Nun schaute ich in wunderschöne kristall-blaue Augen und mir fiel es schwer diese Augen zu ignorieren. Was war mit mir los? Ich müsste diese Augen hassen! Chris hatte mich vergewaltigt, aber ich wusste nicht, warum ich ihn nicht hassen konnte. Es wär selbstverständlich gewesen, wenn ich ihn hassen würde, aber die Gefühle, die ich für ihn empfinde sind einfach absurd! Plötzlich spürte ich seine sanften Lippen auf meinen. Sie schmeckten nach Zitrone und die Schmetterlinge in meinem Bauch schlugen Loopings. Chris' Kuss wurde immer verlangender und ich wusste, das ich den Kuss sofort abbrechen musste bevor wieder dasselbe wie gestern passierte. Es fiel mir schwer, denn es war ein wunderbares, einzigartiges Gefühl, seine Lippen auf meinen zu spüren. 'Du musst!' Ermahne ich mich selbst und drücke ihn sanft von mir weg. Er schaute mich erst enttäuscht an, lächelte dann aber so verdammt süß, dass man seine Grübchen sehen konnte.  'Das gestern war ein schrecklicher Fehler. Ich stand total neben mir. Das wird nie wieder passieren. Ich liebe dich und ich will dir nie mehr wehtun', gestand er. Das kam so unerwartet, dass ich etwas tat, was wahrscheinlich keiner nachvollziehen kann, ich kann es ja noch nicht einmal selbst. Ich küsste ihn. Warum hasste ich diesen Kerl nicht sondern empfand genau das Gegenteil für ihn?

Er hat mich entführt und Vergewaltigt und ich hatte nichts besseres zu tun als ihn zu küssen. Aber jetzt tat ihm alles leid.  Konnte ich das wirklich glauben oder war es bloß eine miese Masche, mit der er mein Vertrauen gewinnen wollte?

Ich wusste nicht, was ich denken sollte und auch nicht, was ich jetzt machen sollte. Es war schön ihn zu küssen, aber sobald ich daran dachte, was er mir angetan hatte, machte sich ein komisches Gefühl in mir breit.

Oh gott, ich schwöre, diese Augen bringen mich noch um den Verstand. Sie bringen mich in eine Welt,  wo es nur mich und Chris gibt, aber naja, hier in diesem Keller, oder wo wir uns auch immer befinden, sind ja auch bloß wir beide.

'Ich werde dich beschützten', flüsterte Chris nachdem er sich von mir gelöst hatte. 'Mit meinem Leben', fügte er hinzu.

Dann sollte er sich vielleicht einsperren oder so! Und warum hatte er mich denn überhaupt entführt? Er hatte doch alles über mich gewusst! Er hätte mich doch zufällig anrempeln können, sich dann tausendmal entschuldigen können und mich dann auf einen Kaffe einladen können, aber nein er musste es ja so kompliziert machen.

'Hast du Hunger?', fragte er mich. Ich wollte gerade antworten aber ein lautes Knurren meines Magens verriet schon alles. Er zog mich einfach am Arm hoch und wir gingen aus dem Raum raus, leifen ein paar stufen hoch und betraten einen großen, gemütlich Raum. Sah aus wie ein Wohnzimmer.

Ich setzte mich auf das Sofa während Chris in die offene Küche ging und irgendetwas kochte.

Als er mit Rührei und Speck wiederkam, knurrte mein Magen nur noch lauter. Er stellte denn Teller vor mich und ich viel gierig darüber.

'Ich werde freiwillig hier bleiben, denn ich muss zugeben, ich find es hier sehr schön und dich mag ich auch sehr... biss auf den aussätzer... aber nur, wenn du mich freilässt und ich meine Freunde und Familie besuchen darf. Ich werde auch nicht weglaufen oder sonst etwas.', sagte ich kauend.

'Kann ich dir vertrauen?',fragte Chris.

Ich hörte auf zu kauen, schaute ihm in seine Augen und dann setzte ich denn 'das-weißt-du-ganz-genau'-Blick auf.

Als keine Reaktion von ihm kam sagte ich einfach nur: 'Klar!'

'Also gut! Ich vertraue dir', sagt er ein wenig unsicher.

'Gut', lächelte ich glücklich und viel ihm um den Hals. Dann nahm ich meinen leeren Teller und das Besteck und lief in die Küche. Die Spülmaschine war total voll und ich hab 5 Minuten gebraucht um meinen Teller und das Besteck noch dazu zu quätschen.

'Hast du kein Spülmittel?', fragte ich Chris.

Der zuckte nur mit den Schultern. Ich öffnete alle Schubladen und schließlich fand ich ein wenig Spülmittel. Ich füllte das Mittel in die Spülmaschine und stellte sie an. Wow! Die ganze Küche und das Wohnzimmer waren echt Luxus! Plötzlich spürte ich warmen Atem in meinem Nacken. Chris!

Er hauchte mir verführerisch ins Ohr: 'Es gibt noch eine Bedingung für mich'

Ich drehte mich um und fragte leise : 'Und die währe?'

'Dich darf kein anderer anfassen. Du gehörst mir alleine und du bist mein Mädchen.'

'Meinetwegen', lächelte ich und biss mir auf die Unterlippe. 'Aber das gilt auch für dich', fügte ich hinzu. Ich hatte echt ein großen Mund und in Sachen Jungs war ich echt nicht schüchtern.

Er lächelte und küsste mich. Ich drückte ihn weg und sagte ruhig: 'Ich werde nur hier bleiben wenn du mich nie wieder vergewaltigst!'

'Ich hab dich nie vergewaltigt. Ich wollte es aber als du vor mir halb nackt lagst konnte ich nicht. Clara! Ich liebe dich zu sehr um dir weh zu tun' 

Was ?! Er hatte mich nicht vergewaltigt?! Omg! Ich küsste in Stürmisch und mir kamen die Tränen.

'Danke', flüsterte ich. Und umarmte ihn.

Omg danke für die über 600 Reads *-* <3

Wir hatten in letzter Zeit kaum lust zu schreiben, aber jetzt kommt die Lust langsam wieder :D

Omfg wir finden eure Kommis soooo süß *-*  sind zwar nicht viele aber hi!!!;) Wir würden uns soooo derbst über mehr Kommis freuen <3 Bitte Bitte :*

Wir hoffen euch gefällt das kapi :)

Eure Cc und Jana <3

Verliebt in einen Stalker? -vorerst abgeschlossen!!!-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt