A hunter's diary

Tag 1: Willkommen im Dorf

Es war ein ruhiger Mittag als ich an den Toren des kleinen Dorfes ankam.
Ein ruhiges seufzen verließ meine Lippen als ich die Idyllische Aussicht genoss.
Ein paar Boote waren eingelaufen, denn das Dorf war unmittelbar an der Küste. Kinder spielten, Erwachsene arbeiteten. Es war ein friedlicher Anblick den ich so schnell nicht vergessen würde.

Kaum hatte ich mich ein paar Minuten umgesehen trat schon ein junger, starker Mann mit einem großzügigen Lächeln an.

>>Guten Tag! Du musst der Jäger sein, von dem alle reden! Mein Name ist Junior. Ich bin der Sohn des Dorfchefs.
Willkommen im Dorf Moga!<<

Ich hörte ihm aufmerksam zu und lächelte ruhig. Die Atmosphäre des Dorfes gefiel mir sehr, allerdings merkte ich Bedrängnis in seiner Erscheinung...

>>Entschuldigung.. Ich mache mir nur etwas Sorgen. Wie gut kennst du dich mit den Monstern dieser Gegend aus?<<

>>Ziemlich gut!<<

>>Dann weißt du auch, dass es hier eigentlich keinen Lagiacrus geben sollte, nicht wahr?<<

Ich runzelte die Stirn. Der Lagiacrus?
Was sollte eine solch enorm gefährliche Kreatur an einem Ort wie diesem?
Der Sohn des Chefs seufzte.

>>Nun leider ist genau dies der Fall.. Und deshalb haben wir auch nach deiner Hilfe gebeten.
Um ehrlich zu sein bist du allerdings nur 'ne Notlösung..
Die anderen Jäger waren für uns viel zu teuer, also bliebst nur du übrig.<<

Ein nervöses und zugleich enttäuschtes Lachen verließ meine Lippen. Es stimmte wohl, dass andere Jäger viel mehr Geld für ihre Dienste verlangten.. Aber dafür war ich wohl einfach noch nicht lange genug im Geschäft.
Junior seufzte:

>>Ich weiß nicht wieso, aber mein Vater vertraut sehr auf deine Künste.. Auch wenn er dich noch nie gesehen hat! Verrückt.. Nicht wahr?<<

Eine halbe Stunde später...
Nachdem der Sohn des Chefs mir noch ein paar Einzelheiten erklärt hatte führte er mich zu meinem Zimmer, wo ich sogleich meine Sachen ablegte.
Daraufhin rief er mich erneut zu sich.
Ich sollte den Dorfchef kennenlernen.

Es dauerte nicht lange, da erblickte ich schon einen alten Mann mit Schnauzbart und einem breiten Grinsen.

>>Jäger! Wie schön, dass du endlich angekommen bist!<<

Ich lächelte höflich.

>>Du kommst gerade recht! Also was ist? Willst du uns jetzt vor diesen elenden Viechern beschützen?
Mein Sohn hat es dir sicher erzählt, der Lagiacrus ist vor ein paar Tagen am anderen Ufer des Waldes aufgetaucht und kommt gefährlich näher.. Auch ein paar unserer Handels- und Fischereischiffe hat er schon auf dem Gewissen..
Meine Leute erzittern schon bei Erwähnung seines Namens!
Also bitte, es ist verdammt dringend!
Weise das Viech in die Schranken und errette unser Dorf.
Zum Dank sollst du alles kriegen was du willst! Unser Überleben liegt in deinen Händen.. <<

Ich schluckte. Diese Leute setzten viel Vertrauen in mich.. Dabei konnte ich gerade mal einen Königsludroth zu meinen größten Erjagnissen zählen..
Ich trug eine simple Rüstung aus den Überresten mehrerer Jaggi, Jaggia und ein paar Großjaggi. Meine Waffen waren Ludroths Nagel und ein simples Schild dazu.
Nichts wirklich beeindruckendes..

Der Älteste lachte:

>>Ich weiß du bist unsicher. Aber ich habe viel von dir gehört..
Seist du noch nicht so erfahren, so macht dein unbändiger Mut alles wett.
Du bist etwas besonderes! Und dies wusste ich schon als ich deinen Namen erfuhr.
Ich bin mir sicher:
Aus dir wird einmal eine große Legende.<<