Es war Winter und der Gemeinschaftsraum wirkt noch kühler als er so wie so schon war: Die leeren, kalten Steinwände die in dieser Dunkelheit nur noch ungemütlicher wirken, die wenigen, schlichten Möbel aus Ebenholz mit grünen Polstern und dann noch der schwarze Kamin in dem ein kleines Feuer brennt, dass weder wärmt noch eine halbwegs gemütliche Atmosphäre schaffte.
Mitten in diesem Raum stand ich, sah mich um und alles was ich sah erinnert mich an mein Zuhause: Das Malfoy Manor.
Dort war es auch so kalt und ungemütlich. Immer als ich dort war wünschte ich mir insgeheim wieder hier in Hogwarts zu sein. Denn hier fühle ich mich wohl.
Das Gefühl, dass mich jemals jemand geliebt hat kenne ich nicht.
Ich ging hoch in mein Zimmer das ich mir mit Crabbe und Goyle teilte. Ich schmiss mich auf mein Bett und versuchte etwas abzuschalten.
Nach etwa Zehn Minuten riss mich eine bekannte stimme aus meinen Gedanken. Es war Goyle.
Er trat ein und fragte: "Kommst du mit zum Abendssen? Crabbe wartet schon in der großen Halle."
"Ich komme gleich nach." entgegnete ich mürrisch. Er hatte mich gestört und das wusste er auch. Er verließ den Raum und ging Richtung große Halle. Ich ging ins Bad und sah nach ob meine Frisur noch saß und ging nun ebenfalls in die große Halle.
Dort angekommen bemerkte ich, dass ich ziemlich spät dran war. Vorsichtig öffnete ich die Tür mit der Hoffnung, dass sie nicht so einen Lärm macht. Pustekuchen. Die Tür knarrte, als ich sie versuchte leise zu schließen.
Dumbledore, der bereits mit seiner Rede angefangen hatte, legte eine Pause ein und sah zu mir. Alle sahen zu mir.
Ich wusste das, dass ein Nachspiel haben wird. Professor Snape starrte mich erbost an.
Ich ging schnell zu meinem Platz und setze mich, wie immer, neben Crabbe.
Einige Schüler von den andern Häusern starrten noch zu mir rüber und kicherten. Niemand kam zu spät zum Abendessen und ging das Risiko ein Dumbledores Rede zu unterbrechen.
Er fuhr fort: "Also, wie ihr wisst fangen bald die Weihnachtsferien an und ihr alle könnt nach Hause und dort mit euren Familien zusammen sein. Alle die, die aus irgendwelchen Gründen nicht nach Hause fahren, können hier in Hogwarts bleiben und mit uns Lehrern, Geistern und einigen anderen Schülern die Weihnachtszeit verbringen."
Ich sah genervt erst zu Goyle und dann zu Crabbe. Goyle sah gelangweilt aus und Crabbe zog ein Gesicht als würde er gleich verhungern.
Unterdessen fuhr Dumbledore fort: "So nun aber genug geredet." Er hob die Hände und wünschte uns: "Guten Appetit!" Und das Essen erschien auf den Tischen.
Crabbe, Goyle und die anderen fingen sofort an sich auf das Essen zu stürzen, als wenn sie schon seit Ewigkeiten nichts mehr zu essen gehabt hätten. Ich hatte keinen Hunger.
Ich sah mich in der Halle um: Erst zu den Lehren die sich unterhielten und ebenfalls aßen. Dann zu den Ravenclaws oder auch den besonders Klugen. Als nächstes sah ich zu den Huffelpuffs. Den besonders Fleißigen und Loyalen die, genau wie die Lehrer und die Ravenclaws, aßen und sich unterhielten. Zu guter letzt sah ich zu den Gryffindors. Sie galten als besonders mutig. Unsere Häuser sind verfeindet. Seit Generationen gelten wir, die Slytherins, als "böse" dabei sind unsere Eigenschaften Listigkeit und der Stolz auf unsere Zaubererabstammung.
Nach einer Weile bemerkte ich, dass mich einer der Gryffindors anstarrte. Es war Potter. Er war nicht besonders gut auf mich zu sprechen und ich nicht auf ihn. Er glaubte anscheind auch daran das alle Slytherins "böse" sind.
Er bemerkte das ich sah, dass er zu mir starrte. Er wandte sich ab und fing an sich mit Granger und Weaselbee zu unterhalten.
Nach dem Essen ging ich schnell zurück in mein Zimmer. Endlich hatte ich wieder meine Ruhe. Doch die Ruhe sollte nicht lange anhalten.
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Drarry ~ eine unerwartete Liebe
FanfictionEs ist Winter und der Gemeinschftsraum wirkt noch kühler als er so wie so schon ist: Die leeren, kalten Steinwände die in dieser Dunkelheit nur noch ungemütlicher wirken, die wenigen, schlichten Möbel aus Ebenholz mit grünen Polstern und dann noch d...