"Ich bin hier! Hier! Hilfe!" wollte ich schreien doch das Moor in dem ich mittlerweile versunken war verhinderte dies. Ich weiß noch das ich traurig war und von zu Hause weg rannte. Das zu Hause welches mir so viel wärme gab, auch wenn dies schon länger her ist als mir lieb war. Ganz anders als die kalte Nässe des Moores. Am liebsten hätte ich mir meine Seele aus dem Leib geschriehen, doch die Kräfte verließen meinen Körper. Ich hatte schon aufgegeben da erhob sich langsam mein erstarrter Körper aus den Fängen und stieg empor.
Doch etwas war anders, es war nicht mein Körper der herausgezogen wurde, es war meine Geist der erhört wurde.Dennoch atmete ich tief ein, nachdem ich die Oberfläche erreicht hatte. Der Schlamm löste sich von meinem Körper. Dunkelheit ist das erste woran ich mich erinnerte. Es war dunkel und kalt und ich hatte Angst.
Dunkle Schatten kreisten um mich herum und bildeten eine Kuppel, es scheint so, als wenn sie jedes Licht von mir abschotteten. Es kam mir so vor, als wenn dunkle Pferde in diesen Schatten ritten, immer wieder verschwanden sie und tauchten wieder auf. Fassungslos ging mein Blick langsam von ihnen ab. Ich musste schlucken, als ich sah, dass jemand meine Hnad hielt. Ein Schwarz gekleideter großer Mann, es war fast so als würde er mit den Schatten verschmelzen. Ich war so von ihm eingenommen, dass ich erst jetzt feststellte, dass ich in der Luft schwebte. Langsam setzten meine Füße auf den nass kalten erdigen Boden.
Warum ich dort war oder wozu wusste ich nicht.
"Banshee" war sein erstes Wort, welches der schwarze grinsende Mann zu mir sagte. "Meine Liebe, du bist der Schlüssel, der mich aus der Vergessenheit bringen wird." Ich nahm meine Hand aus seiner und ging einen Schritt zurück. "Ach meine Liebe, deine Angst schmeichelt mir" Dann bin ich Banshee? Ich war mir nicht sicher worüber die Gestalt sprach. Mein Blick sagte wohl alles über meine Verwirrung, denn ich nahm ein dunkles fast böses Lachen von dem schwarzen Mann war. "Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, wie unhöflich, allerdings habe ich es sonst auch nicht nötig. Ich bin der schwarze Mann, eher gesagt Pitch Black." er machte kurz eine Pause, in der ich versuchte, das alles zu verstehen. Er schlich umher, griff einige male in die Schatten. Erst dann bemerkte ich, dass es schwarzer Sand war. "Du und ich, wir haben vieles gemeinsam. Keiner keiner glaubt an uns, wir wurden verstoßen und sind allein. Dabei will ich nur wieder gefürchtet werden wie Früher, anerkannt werden. Auch du bist nur eine Sagengestalt, an die niemand glaubt. Banshee ich glaube an dich. Zusammen können wir uns unsere Anerkennung zurückholen, wir lehren ihnen das Fürchten. Dunkelheit und Einsamkeit gehören zusammen."
Länger konnte ich ihm nicht folgen und unterbrach mit einem Zögern. Ich glaubte zwar nicht, dass er mich an log, aber so recht nahm ich es auch nicht für wahr. "...Äm Pitch, ich weiß nicht wovon du sprichst, aber" einige male versuchte ich diesen Satz weiter zu setzten, doch verschlug mir das alles etwas die Sprache.
Wie aus dem Nichts stand er plötzlich neben mir, sein Atem streifte mich, seine gelben Augen fielen mir dabei besonders auf. "Du wirst sehen" und so schnell er dort auch stand war er auch wieder weg. Mit ihm verzogen sich auch die Schatten und machten die Sicht frei. Was ich zu sehen bekam war der Mond, er war so groß und er war so hell. Er schien, als würde er die Dunkelheit verjagen. Danach hatte ich keine Angst mehr. In mir breitete sich ein Gefühl von Ruhe und Sicherheit aus. Sein leuchten war so hell, als würde er mit mir reden wollen. Doch nichts geschah. Trotzdem lächelte ich zufrieden und ausgelassen, doch Pitch schien dies nicht zu gefallen. Er stellte sich zwischen mir und dem Mond "Halt dich da raus, sie gehört mir!"
Ich zuckte zusammen, als er lauter wurde., auch das Wasser machte mir es gleich.
Eine kleine Handbewegung von mir und das Wasser um mich herum zog sich zurück. Es war faszinierend, weshalb ich kurz mit dem Wasser spielte, ich beherrschte es recht schnell. Das Wasser brodelte, als sich auch meine Stimmung hob. Ich lief durch die Bäume immer schneller, fast so wie ein Schatten im Nebel, wie Pitch... Da fielen mir wieder seine Worte ein. Ich ging weiter durch den Wald, verließ das Moor und folgte einem Weg.
Pitch tat nichts dagegen, verfolgte mich aber in den Schatten. Obwohl ich ihn nicht sah spürte ich ihn an meiner Seite.
Ich kam an ein kleines Dorf, nur wenige Menschen waren noch draußen. "Wo bin ich hier? Kann mir jemand helfen? Bitte nur diese kleine Frage. Wo bin.." Ich erstarrte und erschauderte kurz, das Gefühl von leere breitete sich in mir aus, als ein Kind durch mich hin durch lief. Es war ein Schock. Die Worte von Pitch erklangen in meiner inneren Stimme. Keiner glaubt an uns, wir wurden verstoßen und sind allein ... das meinte er also damit. "Ich bin nur ein Geist" flüsterte ich fassungslos. Wirklich keiner nahm mich war, alle Menschen gingen ihren Weg weiter. Wobei es dazu kam, dass noch einige durch mich durch streiften. Ein grauenvolles Gefühl. Kläglich versuchte ich die Leute auf mich aufmerksam zu machen.
Je länger ich es versuchte, um so weiter verbreiteten sich Einsamkeit, Vergessenheit und Dunkelheit in mir aus. Schließlich kauerte ich mich an einer Hauswand zusammen. Es fing an zu regnen und Nebelschwaden legten sich über das Dorf.
"Du warst nahe dran, du bist kein Geist, sondern eine Sagengestallt. Aber wir betreiben hier ja keine Haarspalterei. Aber siehst du, Banshee?" Pitch stand wieder neben mir und reichte mir seine Hand, sein Grinsen hatte sich gelegt. Mitgefühl vom schwarzen Mann? Er machte das gleiche durch. "Ich hatte Recht. Du existierst nicht, ich existiere nicht, wir werden nicht wahrgenommen. Aber ich kann das ändern. Beim letzten Versuch hatte ich Pech, aber mit dir wäre es um so vieles leichter. Den Menschen Angst zu machen ist einfach, wir müssen ihnen nur den Glauben an die großen Vier nehmen. Hilfst du mir, dann wirst du nie mehr einsam sein?"
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Banshee (die Hüter des Lichts-FF)
FanfictionBanshee, eine neue Sagengestalt, erwacht , doch dieses Mal ist es anders. Nicht Mandy spricht zu ihr, sondern Pitch Black ist sofort zur Stelle. Was wäre, wenn Pitch Verstärkung hatte? ..wenn er nicht alleine gegen die friedliche Ruhe ankämpfen wü...