Ich saß wieder in dem alten Auto von meiner Eomma...Wir hatten uns ohne Probleme ein neues kaufen können, doch Eomma liebte ihr altes Auto. Neben ihr saß mein Vater, er war ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann. Ich saß mit meinem großen Bruder auf der Rückbank. Zusammen sangen wir alle ein Lied, während wir auf dem Weg zu Ajumma waren um ihren Geburtstag zu feiern. Ich schaute aus dem Fenster, wo ich im Regen die Autos auf der anderen Spur vorbei rasen sah. Auf einmal wurden wir von einem Auto überholt was in ein paar Sekunden schon etliche Meter vor uns war. "Spinner" sagte mein Dad "Will der ein Unfall oder was ist los bei dem". Wir fuhren hinter dem anderen Auto auf die Autobahn und reihten uns in die Autoschlange ein. Als wir in eine scharfe Kurve fuhren verlor der, der überholt hatte die Kontrolle über sein Auto. In dem Moment waren wir direkt hinter ihm...
Er schlitterte auf die Leitplanke zu und über schlug sich dort nach hinten, genau in unsere Frontscheibe. Ich sah wie die Airbags sofort explodierten doch die Schnauze des Autos konnten sie nichr aufhalten, so dass diese meine gerade noch fröhlich singenden Eltern erschlug. Mein Bruder bekam von irgendwo her ein Autoteil in den Magen geschleudert, was sich sofort in seine weiche Haut bohrte und sein T shirt rot färben lies. Es pasierte alles ganz schnell doch für mich wirkte es wie in Zeitlupe.Ich versuchte durch zu atmen und wieder runter zu kommen doch jedes mal wenn ich mich an den 15.4 vor zwei Jahren erinnerte war ich einfach mit allem total überfordert. Ich war an der Küchentür runtergerutsvht und mir liefen Tränen in Sturzbächen die Wangen herunter. Yoon hatte ihm alles erzählt.... Ich musste raus hier. Ich sprang auf , versuchte meine Tränen zu stoppen und riss die Wohnungstür auf. Als ich los lief hörte ich noch wie die beiden es mitbekamen und mir hinterher wollten. Ich fing an zu rennen weiter und weiter an vielen Menschen vorbei. Spürte die neugierigen Blicke auf mir während ich an ihnen vorbei rannte. Obwohl ich nicht mehr konnte rannte ich weiter, als ob ich einen weg aus diesem albtraumhaften Leben suchen würde. Ich stoppte an einem kleinen Fluss in einem leeren Park. Dort setzte ich mich ins warme Gras und vergrub den Kopf in meinen Händen. So saß ich eine gefühlte Ewigkeit und weinte wie ein kleines Kind.
Dann spürte ich wie jemand großes einen arm um mich legte und mich zu sich ran zog. "Lass es raus. Wenn du es in dir einschließt wird es dich nur von innen heraus zerstören." hörte ich Jaehwan's ruhige Stimme. Ich drehte mich um legte meinen Kopf auf seine warme Brust und weinte wieder laut stark los. Doch diesmal wirkte es irgendwie befreiend und nicht nur verzweifelt. Jaehwan zog mich noch fester zu sich und fing an beruhigend meinen Kopf zu streicheln. Das machte mich nur noch hysterischer und ich krallte mich in sein T-shirt. Jaehwan nam mein Gesicht in seine Hände und hob mein Kopf ein bisschen. Dann sah er mir direkt in die Augen und wischte mir sachte eine Träne von der Wange. Dann lachte er liebevoll "Du siehst schrecklich aus"und gab mir ein Taschentuch. Ich musste lächeln und nahm dankend das Taschentuch. Während ich mir damit die Tränen von der Wange wischte. Streichelte er mich noch einmal über den Kopf "Wir haben dich überall gesucht. Ich hab mir Sorgen gemacht." sagte er. "Tut mir leid" ich schniefte. "Na komm wir wollen hier doch nicht sitzen bleiben bis es dunkel wird. Und Yoon müssen wir auch noch bescheid sagen." mit diesen Worten stand er auf und zog mich gleich mit hoch. Dann legte er mir seine Jacke um die Schultern und wir gingen hoch zum Weg. Während wir langsam den Weg entlang gingen schaute ich mich um. Die Sonne schien warm durch die Alleen am Wegrand und unter den Bäumen waren schöne bunte Blumen gepflanzt. Uns kamen ein paar Jogger entgegen doch die liefen ganz normal an uns vorbei. Auf dem Weg zum Ausgang sagten wir kein Wort sondern genossen es beide einfach nebeneinander die Wege lang zuschländer. Doch kurz bevor wir am Ausgang waren blieb er stehen. Er starrte zu der Bank den Weg runter. Dort saßen ein paar Mädchen die laut Musik hörten und dazu sangen und tanzten. "Komm wir gehen woanders lang" er schnappte meine Hand und zog mich in die andere Richtung. Ich wurde ein bisschen rot als wir Hand in Hand im Laufschritt zum nächsten Parkausgang eilten. Er bemerkte das und lies mich los "Tut mir leid" er schaute mich mit einem Hundeblick an. "Schon okay" sagte ich immer noch leicht verwirrt. Dann war es wieder stille, bis sein Handy klingelte "warte kurz hier ich muss daran." er drehte sich um "Ja was gibts?" er hörte genau zu was derjenige am Handy ihn erzählte. Dann drehte er sich zu mir um"Ich bin spätestens in 2 Stunden da." sagte er bestimmt und legte auf. "Okay lass uns weiter." er legte den Arm um mich als könnte ich verloren gehen und wir verliesen den Park. Auf der großen Straße wurde mir wieder unbehaglich. Es waren für mich zu viele Menschen hier und ich versuchte mit niemanden Blickkontakt zu haben. Jaehwan bemerkte es und hielt an. "Lass uns ein Taxi nehmen" schlug er vor. "Gerne"seufzte ich erleichtert. Zu unserem Glück stand an der nächsten Ecke eins. Wir stiegen ein und ich sagte dem Taxifahrer meine Adresse.
Wir sagten die ganze Fahrt lang nichts. Ich war sehr nervös und griff in Jaehwans Jacke, die ich immer noch um hatte.
An meinem Haus angekommen bezahlte Jaehwan den Taxifahrer und er fuhr weiter, während wir zur Haustür gingen. "Warte" ich blieb stehen "Was ist mit Yoon?". Er gab mir sein Handy und ich rief sie an. "Yoon? Wir sind wieder bei mir zuhause. Keine Sorge mir geht es gut, du musst nicht vorbei kommen" sagte ich schnell bevor sie mich anmeckern könnte. Nach kurzem schweigen sagte sie seufzend "Okay... Aber wehe du machst nochmal sowas.... " "Mach ich nicht versprochen" antwortete ich leise "Bis dann".
Ich gab Jaehwan sein Handy wieder und wir gingen ins Haus.
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A life with Ken
Fanfiction*german Yeonmin wird auf dem Weg zum Café von jemanden angefahren. Seit dem verändert sich ihr Leben.