Niemand bringt uns auseinander, nichtmal ein Kerl♥

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~Rückblick~

Ich war völlig in Gedanken gekehrt, als es plötzlich wieder klingelte. Ein letzter Blick in den Spiegel, bevor ich schlussendlich zur Tür ging und diese öffnete.     

Miley's P.O.V.

"Ash? Was machst du hier?" ,fragte ich sie verwundert. Eigentlich hätte ihre Schicht schon längst angefangen.

"Was ich hier mache? Na ich bin gekommen um dich aus deinem Loch zu holen und Spaß zu haben! Immerhin kannst du dich nicht jahrelang in deiner Wohnung verstecken nur wegen Josh. Also komm! Bist du startklar?"

"Ach was, ich find's ganz schön hier in meinem 'Loch'. Und außerdem habe ich keine Lust. Wieso kommst du eigentlich jeden Tag hier her?! Musst du nicht arbeiten?" gab ich harsch zurück. Ich wusste wirklich nicht, wieso ich so launisch war . Wirklich nicht.

„Eigentlich wollte ich nur nett sein und dir als beste Freundin beim

Liebeskummer helfen. Aber wenn das so ist, dann kann ich ja wieder gehen!" ,wütend drehte sich Alisha um und stapfte die Treppen im Flur runter.

„Schönen Tag noch Miley!"

Verdutzt schaute ich ihr hinterher.

Wieso mach ich eigentlich immer alles falsch?Die letzten Tage, einschließlich heute, haben mir gezeigt, wie schnell einem das eigentlich wichtigste im Leben genommen werden kann. Erst die Familie, dann der Freund und jetzt noch die beste Freundin. Kann es noch schlimmer kommen?Haben sie mich so verändert?Hab ich mich so verändert? Was ist aus mir bloß geworden? Das einzigste an was ich gedacht hatte, war meine Beziehung zu Josh. Meine Familie, meine Freunde,... . Ich hab mich von ihnen abgewandt. Aber sie, sie haben trotz alle dem zu mir gehalten. Egal, wie oder was ich gemacht habe, ständig waren sie meine Stütze. Was ist bloß aus mir geworden? Ein kleines Miststück, welches nur an sich gedacht hat, ohne dabei die Folgen zu beachten. Ohne auch nur einmal an die Familie oder Freunde zu denken.Sie haben sich doch abgewandt. Sie waren mit den Nerven am Ende. Ich habe ihnen das Leben zur Hölle gemacht, ohne das ich es bemerkt hatte. Zu spät kam diese Erkenntnis. Ich hab sie gehen lassen. Ich konnte sie nicht leiden sehen. Ihnen sei ein besseres Leben gegönnt, was sie hoffentlich jetzt auch haben. Ohne mich. Ohne ihre Tochter. Ohne ihre "Freundin".

„Alisha warte!" rief ich ihr hinterher. Meine Stimme klang verzweifelt. Als ob sich das, was ich gerade fühlte, in meiner Stimme widerspiegelte. Verzweiflung. Pure Verzweiflung.

„Was?! Willst du mir jetzt erzählen, dass es dir Leid tut?!", brüllte sie traurig zurück. Es tut mir im Herzen weh, meine beste Freundin so zu sehen. Trauer, Wut, all' solche schlechten Dinge, spiegelten sich in ihr wieder.

„Ja ab-", fing ich an, aber wurde unterbrochen.

„Deine Entschuldigung kannst du dir sparen!"

Was meine Nachbarn und die Leute, die sich gerade im Treppenhaus befanden, wohl dachten, war mir völlig egal.

„Ich mache immer alles falsch Alisha! Ich weiß das! Niemand, wirklich NIEMAND mag mich! Das merke ich doch! Jeden Tag auf's neue! Schule is der totale Horror für mich! Ständig diese Verurteilungen!  Ich bin einfach scheiße, dass weiß ich Alisha! Es tut mir wirklich Leid, dass ich dir das Leben in den letzten Jahren zur Höhle gemacht habe! Es tut mir Leid, dass ich dich jahrelang genervt hab!", heiße Tränen flossen langsam über meine leicht geröteten Wangen und ich spürte wie sie auf mein Oberteil tropften.

„Wieso bin ich eigentlich noch hier?! Wenn mich eh niemand im Geringsten braucht! Ich hab dich nicht verdient. Du tust alles für mich und ich? Ich bin hier nur am heulen wegen einem Typen! Ich mach' dir nur Probleme. Ich hoffe du findest jemand besseren als mich!"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 04, 2014 ⏰

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Hold on my heart. ||h.s.||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt