Prolog

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Kurz Vorweg, ich möchte noch schnell anmerken, dass dies wirklich keine Meisterleistung ist und das nächste Kapitel besser wird. Versprochen.
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Alle Märchen beginnen mit 'Es war einmal' und enden mit 'und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.'. Aber was ist, wenn ich euch meine Geschichte erzähle, mein Märchen.
Leider endet mein Märchen nicht so wie alle Anderen. Wenn es schon kein märchenhaftes Ende nehmen kann, so möchte ich diese Geschichte wenigstens märchenhaft beginnen, denn...
...Es war einmal ein Mädchen geboren. Ihre Eltern hätten nicht glücklicher sein können und das Mädchen selbst war eine energiegeladene Kämpfernatur, wie man sie selten gesehen hatte...


,,Oma! OMA! Bitte erzähl mir die Geschichte nochmal! Bitte, bitte, bitte, bitte! Omaaaa!"
,,Ist ja gut du kleiner Wirbelwind! Hol mir doch noch einen Tee." Das kleine Mädchen, Emma, lief los. Als sie zurück kam, begann ihre Großmutter zu erzählen;
,,Vor vielen Jahren wurde ein Orden gegründet. Sie nannten sich die Templer. Sie waren überzeugt davon, dass die Menschheit einer bestimmten Ordnung folgen müsse und sie sie dahin führen würden. Im Geheimen agierten sie und besetzten nach und nach wichtige Positionen in der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Doch nach und nach verloren sie ihre wahren Ziele aus den Augen und strebten nur noch nach Macht. Darauf wurden auch Andere Menschen aufmerksam...", an dieser Stelle unterbrach Emma sie stets, es war wie ein Spiel zwischen den Beiden. ,,Aber Oma! Wie können denn Menschen darauf aufmerksam werden, wenn sie im Geheimen arbeiten?" Ihre Großmutter lachte. ,,Meine kleine Assassinin, wenn du beginnst nach mehr zu streben wirst du blind für die Dinge um dich herum. Du wirst unvorsichtig. Aber soll ich jetzt weiter erzählen?" Ihrem Ritual entsprechend setzte Emma eine beleidigte Miene auf: ,,Natürlich." Und so erzählte sie weiter:
,,Manche Menschen bemerkten was die Templer taten und wie skrupellos sie geworden waren, und so gründeten sie einen weiteren Orden. Einen Orden um den freien Willen der Menschen zu Schützen; den Orden der Assassinen. Die Assassinen wachten von da an über die Freiheit des menschlichen Geistes. Sie merzten jede Ungerechtigkeit aus und brachten den Unterdrücken wieder Licht. So brachen neue Zeiten an." Emmas Großmutter ließ ihre Worte etwas wirken und nahm einen Schluck Tee. Die Porzellantasse schepperte leicht, als sie zurück auf ihren Untersetzer gestellt wurde, bevor ihre Besitzerin die Geschichte fortsetzte:
,,Doch die Templer waren noch lange nicht gewillt aufzugeben. Sie folgten der Legende eines mächtigen Artefakts. Und sie fanden es. Einen der Edensplitter. Den Apfel. Er symbolisiert die Versuchung selbst. Er war es auch, der dafür sorgte, dass Adam und Eva aus dem Paradies verbannt wurden. Damals wurde der jüngste Meisterassassine der Geschichte los gesandt um zu verhindern, dass der Apfel in die falschen Hände geriet. Doch er war verblendet gewesen, arrogant und hitzköpfig und versagte. Nicht nur das. Er machte sich auch noch des Verbrechens schuldig, durch sein Handeln den Tod einer seiner Ordensbrüder herbeigeführt zu haben. Dafür sollte er getötet werden, doch der damalige Anführer der Assassinen, Al Mualim, sah darin Verschwendung von Talent und gab ihm eine Chance sich erneut seinen Stand als Meisterassassine zu erarbeiten. Er arbeitete hart und wurde tatsächlich wieder zu einem Meisterassassinen, einem der keine Arroganz und keinen Hochmut mehr verspürte. Er hieß Altaïr. Jedoch gehörte auch Al Mualim zu jenen die sich von der Macht des Splitters blenden ließen und musste letztendlich von Altaïr, seinem eigenen Schüler, getötet werden. Als neuer Besitzer des Edensplitters wollte er ihn vernichten. Doch er konnte einfach nicht. Also versteckte er ihn... Viele Jahre später wurde ein weiterer bedeutender Assassine geboren: Ezio Auditore da Firenze. Er kämpfte um den Tod seiner zwei Brüder und den seines Vaters zu rächen und wird dabei auf die Spur eines alten Artefakts und seines Verstecks geführt. Mittlerweile hatten die Templer einen der anderen Äpfel gefunden und sich zu eigen gemacht. In Venedig lauerte Ezio ihnen auf und nahm den Apfel an sich. Unter dem Vatikan in der Halle des Propheten ging aber auch dieser zusammen mit einem weiteren Splitter, dem Papststab, verloren. Jedoch erhielten wir eine Weissagung über eine Person namens Des..." Es war das einzige mal gewesen, dass sie einen Namen hatte sagen wollen, der nicht aus den alten Geschichten stammte, hatte sich jedoch unterbrochen. Emma hatte sie zwar immer wieder darüber ausgefragt, doch nie hatte ihre Großmutter nur ein Wort mehr preisgegeben... Stattdessen setzte sie die Geschichte über den Edensplitter fort: ,,Und so ziehen sich die Edensplitter weiter durch die Geschichte der Templer und Assassinen. Noch heute kämpfen sie um die Vorherrschaft über die Fragmente." Emma fand stets, dies sei ein unzureichendes Ende, doch ihre Großmutter lächelte immer nur und sagte, es gäbe viele Geschichten über berühmte und wichtige Assassinen und auch Assassininen, doch die müsse sie Stück für Stück selbst erfassen, begreifen und verarbeiten.

Das Mädchen wuchs und gedieh'. Sie verlor keine Spur ihrer Neugier und Bewunderung den Assassinen gegenüber, doch auch andere Ohren lauschten den fremdartigen Geschichten ihrer Großmutter gerne und so kam es, dass auch ihre jüngere Verwandtschaft sich regelmäßig um die Großmutter des Mädchens versammelte.

,,Doch dann sprang Edward an Bord. Er fuhr seine versteckte Klinge aus und kämpfte in der anderen Hand mit einem Degen." Emma fragte dazwischen; ,,Aber Assassinen kämpfen doch versteckt! Du hast erzählt, sie schleichen sich von hinten an und erledigen jeden Auftrag ohne Aufsehen. Außerdem weiß doch jeder, dass seit Leonardo da Vinci jeder Assassine beidseitig Klingen versteckt hat oder sogar Pistolen!" Ihre Großmutter sah sie an.
,,Edward war ein besonderer Assassine. Er war eigentlich Pirat gewesen, und erst danach von den Assassinen rekrutiert worden. Er kämpfte daher lieber von Mann zu Mann mit einem Schwert." Emma sah sie überrascht an. ,,Heißt das, dass du nicht aus einer Assassinen Familie kommen musst, um Assassine zu werden?!" ,,Vermutlich" Der Blick ihrer Großmutter driftete ab und wurde traurig. Emma war alt genug um zu wissen was das bedeutete. Vorsichtig schob sie die anderen Kinder aus dem Raum und setzte sich alleine vor sie. ,,Oma. Oma, willst du mir nicht erzählen, was Er damals getan hat?" Sie lächelte. ,,Du bist so groß geworden. Sie würden dich bestimmt lieben..." Emma sah sie an.

Das Mädchen erfuhr immer mehr über die Assassinen und auch ihre Neugierde diesem Verbund gegenüber war eine schier unerschöpfliche Quelle, doch über die Jahre wurde das Mädchen zum Spielball des Schicksals. Sie lernte, dass das Leben nicht fair ist und dass ihr auch keine Assassinen zu Hilfe eilen würden und so wurde sie eine dieser Personen, die einen eisernen Panzer um die Hoffnungen und Träume ihrer Seele gelegt hatten.
Ihr Name war Emma Levi.
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Sooo...
Das wäre dann also der Prolog, oder eine Art Zusammenfassung. Was den Rest des Buches anbelangt; Ich werde erst einmal alle Kapitel schreiben und dann nach und nach updaten, bevor ich dann nochmal Logik und Schreibstil verbessere.
Dann nochmal zwei Punkte:
1. Das ist mein erstes Buch und ich würde mich deswegen auch sehr über Feedback und Fehlerkorrekturen freuen. Gerne ändere ich auch Textstellen, falls es anders spannender wirken sollte.
2. Ich liebe die AC Reihe bisher zwar sehr, muss zu meiner Schande aber sagen, dass ich noch nicht alle Teile gespielt habe und deshalb auch Ungenauigkeiten auftreten können. Betrachtet es daher als künstlerische Freiheit oder korrigiert mich auch gerne. Danke! ^^

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 05, 2019 ⏰

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