Past

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Ich halte mich an der Bar fest , als ich glaube mich in seinem aufforderndem Blick zu verlieren. Einen Augenblick zögere ich , bevor ich ihm entgegen kommst. Mein Herz schlägt im Rhythmus des Basses und meine Schritte werden schneller. Seine Hand greift nach meiner und zieht mich näher an sich heran. Ich weiß , dass dieser Abend nicht gut enden wird. Ich spüre seine Hände an deinem Körper und ich bin mir sicher  , dass ich heute nicht so einfach nach Hause gehen werde." Damn , you know you can't leave me today ....", wie eine Bestätigung pulsiert seine Stimme in meinem Ohr und er zieht mich noch näher an sich heran. Wenig später spüre ich seine Lippen an meinem Hals und ich kann nicht anders als  vor Überraschung leise zu stöhnen. Der Beat um uns herum lässt mich denken alles sei nur ein Traum.  Seine Lippen ... Seine Hände ... Und seine verdammte Stimme ... Zu perfekt um real zu sein. In dem Moment als seine Lippen meine treffen scheint die Musik nur nebensächlich zu sein. Ich bekomme eine Gänsehaut und bemerke nicht wie er mich langsam Richtung Wand zieht , ohne den Kuss zu unterbrechen. Abel zögert keine Sekunde bevor er mich an die Wand drückt. Er weiß genau womit er mich kriegen kann.
Mein Körper klebt immer noch an seinem als ihr den Club verlässt. Meine Füße  schmerzen und ich verziehe bei jedem Schritt das Gesicht. Abel schaut mich an und hebt mich ohne Vorwarnung hoch. Erschrocken halte ich mich an ihm fest. Ich merke wie Leute vor dem Club uns seltsam anstarren und schaue nervös zu Boden. Abel merkt es und flüstert :" Don't look at them , these fuckin' jealous people... You belong to me..." Mit einem tiefen Blick in meine Augen beendet er den Satz. Ohne nachzudenken küsse ich ihn. Und dieser Kuss bleibt nicht unerwidert. Fest presst er seine Lippen an meine und hält mich noch enger umschlungen in seinen Armen.
Den ganzen Weg trägt Abel mich. Immer wieder bleibt er stehen um mich zu küssen. Wohin gehen wir überhaupt ? Meine Gedanken sind so durcheinander , dass ich nicht begreife wohin er mich führt. Er hätte seinen Chauffeur rufen können. Oder ein einfaches Taxi ... Stattdessen wanderen wir ohne Ziel durch diese verdammt große Stadt. Wie sich unsere Wege kreuzen konnten ist mir ein Rätsel. Seit unserem ersten Treffen , unserem ersten gemeinsamen Tanz , suchen wir immer den gleichen Club auf um uns zu sehen. Seinen Namen wusstest ich sofort, im Gegensatz zu ihm. Abel weiß immer noch nicht wie ich heiße. Und das war auch gut so , da ich dachte es würde nur beim Tanzen bleiben. Jetzt ist klar , dass wir diese Grenze längst überschritten haben.
Die kühle Nachtluft lässt mich durchatmen. Die einzigen Geräusche sind die Autos und Abels Herzschlag , den ich höre da mein Kopf auf seiner Brust ruht. Er trägt mich jetzt schon eine ganze Weile. Aber er scheint nicht müde zu sein. Plötzlich bleibt er stehen. Vor einer kleinen dunklen Gasse. Zögernd biegt Abel in die Gasse und ich klammerst klammere noch fester an ihn. Eine kleine Tür öffnet sich und ich sehe einen Mann austreten.