Kleine Geschichten für Zwischendurch

Komm zu mir....

„Du denkst also, dass du es wert bist geliebt zu werden?" Fragte sie höhnisch und ein krankes Lächeln zierte ihr Gesicht. „Du bist so erbärmlich!" Lachte sie nur. Das andere Mädchen am Boden saß nur zusammen gesunken auf dem Boden und reagierte kaum. „Du bist erbärmlich, hörst du?" sagte das andere Mädchen wieder und lachte noch lauter. „Hör auf..." kam es erschöpft von dem Mädchen am Boden. „Was hast du gesagt kleines? Sprich lauter." Kicherte sie und ihr Lächeln wurde immer verrückter. „Hör bitte auf!" weinte das Mädchen am Boden. Ihre schwarzen Haare klebten an ihrem nassen Körper und den Regen ignorierte sie einfach. Es wurde langsam kalt, doch auch das ignorierte sie einfach. „Hör auf! Lass mich endlich in Ruhe!" Nun stand das Mädchen auf und sah ihr Gegenstück bitterböse an. „Lass mich endlich glücklich sein!" schrie sie nun und weinte mehr. Ihr Gegenstück lachte humorlos auf. „Miststück." „Hör auf!" „Du bist ein wertloses Miststück." „Halt die Schnauze!" „Warum? Weil dir die Wahrheit nicht gefällt? Deswegen?" Nun herrschte eine erdrückende Stille. Bevor ihr Gegenstück noch etwas entgegnen konnte, kam eine Person in diese dunkle und einsame Gasse. Diese Person hielt einen Regenschirm über das Mädchen und lächelte sie sanft an. „Alles ist gut. Du bist in Sicherheit." Sagte er einfach sanft. Das Mädchen drehte sich zu ihm und sah ihn überrascht an. „Ignorier deine Gedanken." Sprach er weiter. Das Mädchen sah zu der Stelle an der ihr Gegenstück noch einige Sekunden zuvor ihr das Leben zur Hölle gemacht hatte, doch ihr Gegenstück war weg. „Manchmal leben die Monster in uns, nicht wahr?" Das Mädchen begann daraufhin wieder zu weinen und schlang ihre Arme um ihn. „Hilf mir...!" brachte sie hervor, bevor ihre Stimme abbrach. Er legte seinen freien Arm um sie und nickte. „Ich lasse dich nicht im Stich."