Da ist er wieder. Dieser Schmerz in meiner Brust. So als würde mein Herz in zwei gerissen. Meine Augen füllen sich mit Tränen. In meinem Hals bildet sich ein Kloß. Mein Körper bereitet sich drauf vor zu weinen. Aber das will ich nicht. Denn weinen ist schwach. Also kämpfe ich. Ich kämpfe gegen meinen eigenen Körper. Dieser Kampf ist schwer zu gewinnen. Manchmal schaffe ich es manchmal auch nicht. Ich unterdrücke das was alle für völlig normal und menschlich halten. Ich wünschte ich könnte es so sehen wie alle. Das kann ich aber nicht. Durch weinen ist man schwach. Durch weinen lässt man den Schmerz zu. Durch weinen merkt man das es die Realität ist. Ich will nicht das dieser Schmerz die Realität ist. Denn dieser Schmerz lässt mich immer mehr zerbrechen. Deshalb verdränge ich den Schmerz. Wenn ich ihn verdränge kann er mich nicht zerbrechen. Denn wenn man einmal zerbricht ist es schwer wieder alles zusammen zu setzen. Durch den Schmerz merke ich zwar das ich noch lebe, aber das will ich nicht. Das Problem ist das der Schmerz gespürt werden will und immer wieder kommt. Man kann ihn nie entkommen. Egal wie sehr man dafür Kampf ihm zu entkommen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 12, 2016 ⏰

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