Das Mädchen auf der Toilette

Ami öffnete ihre Augen. Vor ihr war nicht mehr der Schädel, oder der Okkultclub, sondern - nichts. Nur eine schwarze, scheinbar endlose Fläche, auf der sich 2 Geister unterhielten. Den einen Geist kannte sie, den anderen nicht. Der eine Geist - den, den Ami erkannte - war Oka. Der andere Geist trug eine Schuluniform, genau wie sie. Sie hatte kurze, braune Haare und ihr linkes Auge schien zu leuchten.
Es war das Mädchen auf der Toilette
und sie starrte Ami an. "Hallo" sagte der Geist. "Schön, dich zu sehen, Ami. Was machst du denn hier? Gestorben bist du nicht, das erkenne ich sofort" sagte Oka. "Also…", begann Ami,  "Ich wollte in deinen Club gehen, um jemanden nach dem Geist zu fragen. Die andern standen vollkommen paranoid vor dem Club, und sie erzählten mir, dass du ermordet wurdest. Sie wollten dich begraben, und haben das Ritualmesser liegen lassen. Ich habe es genommen, in den Schädel gesteckt und ja…jetzt bin ich hier. " berichtete Ami. "So ist das also…" sagte der Geist, "Dann will ich dir jetzt meine Geschichte erzählen:
Ich bin Kesuna Saikou, die jüngere Schwester von Megami Saikou. Die Saikou Corp., die stärkste Firma hier in Japan, wurde nach unserer Familie benannt. Unser Vater hat dort eine Maschine gebaut. Sie wurde an vielen Tieren getestet.
Aber sie wurde nie an Menschen getestet. Vater wollte mich dort hineinlegen, aber ich konnte entkommen. Vater hat sich danach meine kleine Schwester in die Maschine geworfen. Und jetzt ist sie irgendwo zwischen Zeit und Raum gefangen.
Vater hat sie vergessen.
Megami tut so, als hätte sie sie vergessen.
Ich habe sie nie vergessen. Jede Nacht hatte ich Alpträume, wo mein Vater sie immer und immer wieder in die Maschine steckt. Und das war noch nicht alles: ich war auch noch verliebt. Und jemand anderes war auch in ihn verliebt: Ryoba Aishi, eine Yandere.
Und dann geschah es.
Ich rannte auf die Toilette.
Ryoba stand hinter mir.
Ich drehte mich um.
Und das letzte, woran ich mich erinnere, ist ein Messer in meiner Brust. Ryoba hat mich getötet.
Als meine Leiche gefunden wurde, bekamen die Medien davon Wind - genau so wie ein Journalist. Er dachte, dass er diesen Fall lösen konnte - Aber Ryoba war besser. Sie spielte allen vor, was für ein Mann der Journalist war und dass sie unschuldig sei. Alle glaubten ihr. Ryoba kam ungestraft davon, und die Karriere des Journalisten war zerstört. Einige Jahre später bekam sie ihren Senpai auch noch und später auch noch ein Kind, auch eine Yandere. Ayano Aishi. Und diese Ayano geht auf die selbe Schule wie ihre Mutter. Diese Schule.
…Ami, bitte, tu mir den Gefallen und sorge - egal wie - dafür, dass Ayano nie wieder an diese Schule geht. Bitte. "
(Viiiiiiieeéelllll zu lang das Kapitel 😂)