Krieg...

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...Krieg bleibt immer gleich. Ein altbekannter Spruch. Doch stimmt das auch? Ich denke schon, dass sich Krieg über die Zeit verändert. Neue Technologien, Taktiken und Gegentaktiken verändern die Welt der Konflikte stetig und selbst am Punkt der permanenten und absoluten Vernichtung von allem, seit der Neutronenbombe sogar fast ausschließlich alles Lebendigen innerhalb eines Radius von mehreren Kilometern, scheint das Limit noch nicht erreicht. Und dennoch hat der alte Spruch noch immer Gültigkeit, denn die Gründe für den Krieg, wie legitim sie auch immer dargestellt sein mögen, sind schon seit Anbeginn der Menschheit die selben. Als die ersten Menschen Sesshaft wurden, folgten mehrere tausend Jahre der Barbarei, denn eine der ersten Errungenschaften der Menschheit war mit der Sprache wohl auch der Gedanke: ,,Wieso sollte dies das deine sein, wenn ich es doch haben könnte, ohne es erst mühsam herstellen/sammeln/jagen/anbauen zu müssen?"  

Vielleicht ist also Krieg, die Geißel und ein Antrieb für Fortschritt und Zivilisation, ganz einfach der Preis dessen, was wir intelligentes Leben zu nennen pflegen.

Auch wenn es sich in den Nachrichten anders anhört, so Leben wir doch in der global friedlichsten Zeit seit dem Beginn menschlichen Lebens. Es gibt trotz einiger militärisch geführter Konflikte keinen einzigen Krieg zwischen vollausgestatteten Staaten, welche bei weitem größere Zerstörung und Tote verursachen würden. Vielleicht dürfen wir also doch auf ein goldenes Zeitalter hoffen, dessen Anbeginn wir noch erleben dürfen...

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