BTS - My little Hybrid

~Teil 17~

Tae:

"Es ist nichts"

"Und das soll ich dir glauben Taehyung?", ungläubig schaute er mich an.

Nervös knetete ich meine Hände, die in meinem Schoß lagen und hielt meinen Kopf gesenkt.

"Taehyung, ich rede mit dir. Wieso hältst du dich so distanziert von mir? Hab ich dir irgendwas getan?", man hörte seine Unsicherheit heraus.

Ich schüttelte meinen Kopf, denn mit Worten wollte ich nicht antworten, da ich meiner Stimme gerade nicht vertraute.
Es fingen an sich Tränen in meinen Augen zu sammeln, meine Sicht verschwamm leicht.

"Was ist es dann? Tae bitte! Du kannst mit mir reden wenn was ist!"

Meine Hände fingen an zu zittern, doch ein paar Sekunden später lag Kookies warme große Hand auf meinen und hielt sie fest. Seine andere Hand legte sich unter mein Kinn und drückte es nach oben, sodass ich dazu gezwungen war ihm ins Gesicht zu sehen.

Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten und ließ sie meine Wangen runter laufen.

Als Kookie das bemerkte, legte er seine Hände an meine Wangen und strich über diese.
Doch egal wie oft er sie weg wischte, es kamen neue nach.

"Tae, rede doch bitte mit mir! Ich will wissen was mit dir los ist", sein verzweifelter Blick lag auf mir.

Sollte ich es ihm sagen?

Mach dich auf was gefasst Dummkopf. Gleich wirst du vor die Tür gesetzt.

"Ich...habe m-mich von d-dir dis-distanziert, w-weil i-i-ich d-dachte, dass w-wenn ich zu-zu sehr an-an dir h-änge, du m-mich raus-schmeißen wirst."

Jetzt ist es raus. Mal schauen was passiert.

Kookie:

Er dachte wirklich, ich würde ihn rausschmeißen? Nur weil er bei mir ist?
Ach Taetae...

Der kleine Hybrid fing wieder an zu weinen. Stumm schloss ich ihn in meine Arme, meine Hand lag auf seinem Kopf und strichen über seine flauschigen Öhrchen.
Mein Kinn legte ich auch auf seinen Kopf. Sein Gesicht vergrub er an meiner Brust.

So saßen wir gefühlte Stunden da, bis ich ihn von mir drückte um ihm ins Gesicht schauen zu können.

"Tae. Ich werde dich nicht aus meiner Wohnung schmeißen, nur weil du so oft bei mir bist. Es ist normal, dass du so anhänglich bist. Du hattest wahrscheinlich keinen der sich um dich gekümmert hat, als du auf der Straße gelebt hast. Und dann finde ich dich und du hast auf einmal jemanden, der für dich da ist. Mir macht es nichts aus,denn ich hab dich lieb Tae, ich bin sogar froh, dass du so anhänglich bist, denn dann weiß ich, dass ich dir auch was bedeute"

"A-aber wegen m-mir k-kannst du d-dich nicht mehr s-so oft m-mit deinen Freunden t-treffen u-und ich halte di-dich v-von dei-deiner Arbeit ab"

"Ach Tae. Du tust keins von beiden. Meine Freunde haben gerade alle keine Zeit und als ich dich gefunden hab, hatte ich meinen letzten Arbeitstag, weil in zwei Tagen Weihnachten ist und ich mir da frei genommen hab"

Mittlerweile hatte Tae wieder aufgehört zu weinen und sah mich einfach nur an.

"D-dir macht d-das nichts aus, dass i-ich so a-anhänglich bin?"