Eine Umarmung für immer

Perfektion

Ich ging ins Bad und schloss die Tür hinter mir ab. Nur noch Stunden schoss es mir durch den Kopf und langsam wuchs meine Aufregung. Ich streifte meinen Schlafanzug ab und nahm mir einen Morgenmantel. Bevor ich unter die Dusche stieg schaute ich mich nochmal im Spiegel an. Die Augenringe von der letzten Woche waren noch deutlich erkennbar. Der ganze Stress hatte mich sichtlich mitgenommen. Ich konnte nur hoffen das sie verschwinden. Aber sonst sah alles gut aus. Die Tönung von vor 2 Wochen wirkte noch wie neu und auch von pickeln war keine Spur. Als ich mich von meinem Spiegel wegdrehte streifte ich meinen Morgenmantel ab und schlüpfte in die Dusche. Das heiße Wasser brannte ein wenig auf meinem Kopf aber die Perlen welche auf meinem Körper eine zarte geschmeidigkeit hinterließen, ließen mich diesen leichten Schmerz vergessen. Als ich das Shampoo nahm und das Wasser abstellte wurde mir merkwürdiger Weise nicht kalt. Es war später Herbst und dennoch warm. Als das Wasser wieder auf mich niederprasselte vergaß ich jedoch alles und dachte an den Nachmittag. Ich stieg letztendlich aus der Dusche und warf mir ein Handtuch um. Mein erster Gang ging wieder zum Spiegel und diesmal war ich zufriedener. Mein Schulter langes Haar hing leicht gewellt auf meinen Schultern. Die  Augenringe waren fast verschwunden und auch sonst gab es nichts was mit entstellt könnte. Ich wendete mich wieder von meinem Spiegelbild ab und trocknet mich ab. Ich zog mir das dunkelrote Top und die graue Strickjacke an welche ich mir zuvor rausgehen hatte. Dazu nahm ich die schwarze Jeans die ich mir 2 Tage zuvor gekauft hatte. Wieder ging ich zum Spiegel diesmal blieb ich jedoch länger um mein Make up aufzutragen und die Haare zu machen. Ich versuchte das Make um schlicht zu halten betonte jedoch meine Augen. Die Haare föhnt ich trocken und ließ sie locker über die Schultern fallen. Auch wenn ich es vorerst nicht bemerkte war ich perfektionistischer denn je. Gleich sollte es los gehen.