"Ein neues Leben beginnt"

9 1 0
                                    

Adoptiert.
Mit 16.
Wer würde schon einen Teenager adoptieren?

"Die müssen verrückt sein"
dachte ich mir.

Ok. Es war nun so.
Ich wurde mit 16 Jahren von einer Familie aus Hillcrest adoptiert.

Ich freute mich ja schon irgendwie, aber ich könnte mir einfach nicht vorstellen, wie es sein sollte Eltern zu haben. Ich kannte es ja nicht anders, als im Heim zu leben.

Nun saß ich da, auf der Rückbank des Autos meiner neuen Eltern.
Sie schienen ganz nett zu sein.
Meine neue Mum hatte ganz kurze Haare, dunkelrot gefärbt. fast nh' Glatze. Außerdem hatte sie eine verbitterte Miene.

Mein Vater wirkte schon etwas netter.
Er hatte auch sehr kurze, braune, Haare, aber sein
Gesicht sah freundlich aus.

"Bist du aufgeregt?"
Fragte mein Dad. Ich wusste nicht mal seinen Namen.
Nagut, Eigendlich wusste ich ihn schon. Ich hab ihn aber vergessen.

Aber ja, ich war total aufgeregt.

"Geht so", sagte ich nur.
"Brauchst du nicht, Schätzchen."

Ernsthaft? Hat die Frau mich grad Schätzchen genannt?

"Wir sind fast da! Da vorne ist unser Haus."
Er deutete auf ein Haus, mitten in einer Wohnsiedlung. Die Häuser in Hillcrest sahen ja schon sehr "schick" aus. Generell wirkte diese Kleinstadt Nähe zu 'perfekt'. Wären da nicht all diese Tierangriffe.

Wir stiegen aus dem Haus.
Es war aus roten Ziegelsteinen gebaut, Eigendlich eher ungewöhnlich für Amerika.
Das zeigte aber noch mehr, das die Leute in dieser Gegend keinerlei Geldprobleme hatten.

Wir stiegen aus dem Auto.
Als wir ins Haus gingen, sah es relativ normal aus. Es war sehr aufgeräumt und hell. An der Einrichtung erkannte man schon das meine neuen Eltern nicht die ärmsten sind.

Sie machten eine kleine Haustour und am Schluss zeigten sie mir mein Zimmer.
Es war wie perfekt für Mich.

In der Mitte ,mit den Kissen zur Wand, stand ein großes Bett, auf dem dunkelgrüne Bettwäsche lag.
Ich hatte einen eigenen Balkon, und an der Wand zum Bakonn waren große Fenster, mit weißen Gardinen.

Ich hatte einen Schreibtisch vorm' Fenster, und vor meinem Bett stand ein kleines Sofa, gegenüber von einem Fernseher.
Ich hatte sogar mein eigenes Bad, in das man nur durch mein Zimmer gelangte.
Ich hatte einen weißen Teppich Boden, auf dem nochmal ein weiterer Teppich lag. Es hingen Zahlreiche Fotos an den Wänden. Es waren Fotos die ich über die Zeit immer wieder gesammelt habe.
Das Heim muss sie meinen Adobtief Eltern gegeben haben.

Ich legte meinen Koffer auf mein Bett, und bemerkte das meine Eltern inzwischen aus meinem Raum gegangen waren, und die Tür geschlossen haben.

Ich musterte mein Zimmer noch ein wenig, und dann wollte ich zu meinen Eltern gehen.
Gerade als ich die Tür öffnen wollte sprang sie wie von alleine auf.
Mein Dad zog die Tür ruckartig auf.

"Shelley, ich und Iris müssen schnell weg, erklären wir dir später!"
Bevor ich etwas sagen konnte, war er auch schon wieder weg.

"Was war das denn bitte?"

DauntlessWhere stories live. Discover now