Kapitel 5

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>>Lissy: Weil das cute ist, wenn du so verzweifelt bist, nur weil ich dir nichts schreibe c: <<

Shawn: Du bist auch cute :3

Lissy: nöö

Shawn: Doooooch

Lissy: Na gut.

Shawn: Geht doch.

Lissy: Du darfst trotzdem nicht einfach an mein Handy.

Shawn: Und du hättest noch gar keinen Alkohol trinken dürfen

Lissy: Ich weiß. Aber ist mir halt ziemlich egal

Shawn: uuuuuhh Badgirl

Lissy: Bin ich also jetzt ein cutes Badgirl ?

Shawn: Sieht so aus.

Lissy: Das macht irgendwie keinen Sinn, Sean

Shawn: EY. NICHT SEAN. BITTE. ES WIRD S-H-A-W-N GESCHRIEBEN.

*speichert 'Shawn' in 'Sean' um*

Sean: Warte

Sean: Du hast jetzt meinen Namen geändert, oder?

Lissy: Waaaas? Neeeeeiiiinn

Sean: ...

Lissy: hihi

Lissy: Sean?

Lissy: Mir ist langweiliiiiig

Lissy: Sean biiitte antworteee

Lissy: Kannst du vorbei kommen?

Lissy: Shawn ?

Sean: Natürlich.

Lissy: Du willst, dass ich dich Shawn nenne, oder?

Shean: Du kannst mich so nennen, wie du willst, nur bitte Sean nicht.

Lissy: Dann Shawny.

*speichert 'Sean' in 'Shawny' um*

Shawny: Naaawww. Voll cute.

Lissy: Ich weiiiiß. Kommst du denn jetzt vorbei?

Shawny: Klar. Bis gleich :3

'Bis gleich c:', schrieb ich lächelnd und legte mein Handy zur Seite.

Kurze Zeit später klingelte es; das musste Shawn sein.

Lächelnd stand ich von der Couch auf, ging zur Tür, öffnete sie und wurde keine Sekunde später von Shawn halb erdrückt.

"Shawn.. Erdrück' mich nicht.", sagte ich und lachte leicht.

"Na gut. Ausnahmsweise.", sagte Shawn und ließ mich los.

Er sah gut aus, mal wieder.

Vor allem seine Haare und seine Augen waren wundervoll.

Nachdem wir den üblichen Smalltalk- den ich zugegeben hasste- geführt hatten, saßen Shawn und ich auf der Couch.

"Ich will einen Film schauen.", sagte ich und lächelte ihn an.

"Gerne. Und welchen?", fragte er lächelnd.

"Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Aber.. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich heulen werde, liegt bei.. Mhm.. 169 Prozent.", sagte ich und musste leicht lachen.

Ich liebte diesen Film, aber er war so mega schlimm. Jedes Mal.

Shawn zog eine Augenbraue hoch und schaute mich verwirrt an.

"Du willst einen Film schauen, der dich zum Weinen bringen wird? Echt jetzt? Das macht keinen Sinn."

"Doch. Ich liebe diesen Film. Und er ist so gut und schlimm und gott. Man muss einfach heulen.", erklärte ich ihm.

Er sah mich immernoch verwirrt an; konnte das nicht nachvollziehen.

"Frauen sind mir immernoch ein Rätsel. Innerhalb von Fünf Minuten können sie den heftigsten Lachflash der Welt bekommen, reißen dabei die halbe Wohnung ab und kurz darauf können sie heulen, als ob sie einen Wasserfall darstellen.", sagte er und musste selbst leicht lachen.

"Ist halt so. So sind wir nunmal. Und ist doch nicht schlimm. Wir tun ja niemandem etwas.", verteidigte ich mich.

"Stimmt. Aber pflegeleicht seid ihr nicht wirklich."

"Tja. Dann werde ich dir halt zu Weihnachten mal einen Tiger schenken. Dann siehst du mal, was pflegeleicht und was nicht pflegeleicht ist."

Das musste gesessen haben, denn er fand keine Worte mehr, um irgendwas dazu zu sagen.

Siegessicher grinste ich, bis er schließlich sagte: "Na gut. Dann mach' den Film an.", ich die DVD einlegte und mich wieder neben Shawn setzte.

Einige Zeit lang schauten wir den Film, bis ich bei einer bestimmten Stelle im Film merkte, wie mir Tränen die Wangen hinunter liefen.
So, wie ich es erwartet hatte.

Shawn bemerkte, dass ich weinte, da ich mir ständig die Tränen weg wischte.

Er sah mich mit einem undefinierbarem Blick an, in dem man etwas von Mitleid erkennen konnte.

Kurz darauf legte er seinen Arm um mich, zog mich nah an sich und flüsterte: "Hey.. Es ist doch nur ein Film. Hör' bitte auf zu weinen.. Ich bin doch bei dir."
Ich musste lächeln, weil das echt süß war, beruhigte mich langsam und wischte mir die letzten Tränen weg.

Meine Wagen waren ziemlich nass und meine Sicht teilweise immernoch verschwommen.

"Tut mir leid, aber ich kann dich nicht weinend sehen.", sagte er, griff nach der Fernbedienung und machte den Fernseher aus, weshalb ich ihn enttäuscht anschaute.

"Ich weiß was viel besseres. Wir kuscheln. Weil du immernoch kurz vorm heulen bist.", sagte er und zog mich noch näher an sich.

Ich hatte keine Wahl, Shawn war zu stark, also hätte ich mich nie aus seinen Armen befreien können -was auch nicht weiter schlimm war.

Ich kuschelte mich also an ihn, weshalb Shawn zufrieden lächelte.

In seinen Armen fühlte ich mich wohl. Geborgen. Und sicher.

Ich fühlte, wie er atmete, so nah war ich an ihn gekuschelt.

Sein Atem beruhigte mich, so sehr, dass ich müde wurde und einschlief.

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755 Wörter

lissyds

drunk. [Shawn Mendes FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt