Einmal will man was. Braucht man was. Braucht man jemanden. Aber ausgerechnet dann hat niemand dir nahestehendes Zeit. Du fühlst dich alleine. Bist auch irgendwo alleine. Würdest dich am liebsten einfach hinhocken, zusammenkauern, weinen. So herzzerreißend, dass jemand spürt wie schlecht es dir geht. Er würde zu dir kommen, dir die Hand hinhalten. Du würdest die Hand ansehen, dann hoch in das Gesicht. Es lächelt. Du kannst dir auch ein Lächeln abringen. Du nimmst die Hand an und wirst hochgezogen, in die Arme der Person. Du schmiegst dich an sie, schließt deine Augen, lächelst. Dann öffnest du sie wieder.
Aber dort steht keiner.
Wer sollte da auch schon stehen?
Du setzt dich wieder hin. Ziehst deine Beine wieder an. Legst deinen Kopf wieder auf deine Knie. Du weinst wieder.
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Herz, Liebe, Schmerz (Oneshots)
PoetryEinfach aufgeschrieben was mir so in den Sinn kommt. Ein paar kleine Oneshots. Gut möglich, dass sie traurig sind.