Soldatenkuss

Das Ende

«Lane, was tust du noch hier? Geh sofort nach draußen zu den anderen! Wenn ich den Knopf nicht innerhalb einer Minute drücke, war alle Arbeit zerstören, genau wie es die Erde dann sein wird. Ich liebe dich und deshalb musst du verschwinden. hau ab!»

Meine aufgeregte Stimme hat sich in Schreien umgewandelt. Ich könnte es nicht mit ansehen, wie er für mich stirbt.

Er bewegt sich nicht dazu zu gehen und schüttelt kaum sichtbar den Kopf.

Nein, nein, das kann ich nicht zulassen. Ich schlage ihm kräftig eine gegen den Kopf. So fest, dass er nach hinten gegen die Wand taumelt und sich an der Ecke des Schrank den Kopf anhaut, bewusstlos zu Boden sinkt. Perfekt. An seinen reglosen Füßen ziehe ich ihn durch die Spalte nach draußen, um die nächste Ecke und den Gang hinunter.
Bevor ich wieder zurücklaufe, gebe ich ihm einen Kuss und wispere

«Ich liebe dich und du sollst Leben. Ich will dies zuende bringen. Meine Eltern stolz machen und ihnen danach im Himmel in die Arme fallen.»

Gerade rutsche ich wieder druch den Spalt durch, als ich zu spät den Countdown sehe.

3

Scheiße, schneller!

2

Komm, du hast es gleich, da ist der Knopf, ich seh ihn!

1

Gleich bist du da, du schaffst es!

0

Geschafft! Ich hab ihn gedrückt!

«Abbruch war nicht erfolgreich.
Waffe wird nun gestartet.»

Was? Nein. Das kann nicht sein. Ich war doch da! Ich hab doch den Knopf gedrückt! Das kann es doch nicht gewesen sein?

Im Raum wird es immer heller, immer wärmer. Giftige Gase treten aus. Bis schließlich die Explosion kommt. Die erste, von der Zerstörung der Welt. Für die Soldatin Mina Hitney, Tochter des Helden Zack Hitney, verantwortlich war.
Sie war zu schlecht. Zu naiv.

Und sie weiß, sie hatte den Platz ihres Vaters eingenommen. Eigentlich hätte er an ihrer Stelle dort stehen und den Knopf drücken müssen. Er hätte sich in Sicherheit bringen können. Er hätte als Held gefeiert werden sollen.
Doch seine kleine naive Tochter hat die Welt zerstört.