Finn lächelte vergnügt, als seine seifigen Hände über seinen nassen Körper glitten. Um ihn herum schrie der Rest der Mannschaft in Triumph, verweilten in ihrem Gewinn, als sie duschten. Es war hart dort draußen auf dem Feld, aber nun hatten sie gesiegt und es war Zeit für Finn, seinen Muskeln zu erlauben, sich langsam zu entspannen. Das warme Wasser, das seine erschöpften Muskeln massierte und die Stimmen, die in der weiß-gefliesten Umkleidedusche hallten, ließen ihn immer in eine Art meditativen Zustand entgleiten.Der blonde Junge spülte die Schaumreste von seinem Körper und stellte den Duschkopf ab. Er schüttelte seine lockigen Haare wie ein Hund, bevor er sich dem Ausgang des Duschraums zukehrte. In einem unachtsamen Moment rannte er fast frontal in seinen besten Freund, Alex. Die zwei lächelten dümmlich einander an - ein Versuch etwas Luft aus der Blase der Peinlichkeit, die sie umgab, herauszulassen. Nachdem auch das Lächeln zu peinlich wurde, begannen sie zu lachen.
"Gefällt dir was du siehst, Finn?", scherzte Alex, immer noch lächelnd, als das Gelächter ihrer Teammitglieder die Umkleidekabine füllte. Finn erwiderte das Lachen seines besten Freundes, stemmte dann seine Hände in die Taille und kam langsam auf Alex zu. Die Jungs um sie herum begannen zu pfeifen und rufen, als Finn seine Hüften weiblich hin und her schwang. Alex bedeckte seine Augen mit den Händen, nur um wenige Sekunden später durch seine Finger zu spitzeln. Der Show ein Ende setzend schlang Alex einen Arm um Finns nackte Schultern und begann ihn aus dem Duschbereich heraus zu führen in Richtung der Spinde.
"Also, was denkst du?", grinste Alex schelmisch, als die zwei sich anzogen. "Bereit für das Auswärtsspiel nächstes Wochenende?" Finn belachte die Frage seines besten Freundes.
"Ich ganz bestimmt, frag du dich das mal lieber selbst," erwiderte er, ehe er sich Alex Handtuch von der Holzbank, die ihre gegenüberliegenden Spinde separierte, griff und auf seinen besten Freund warf.
Das Badetuch prallte an Alex vor Lachen vibrierender Brust ab und fiel zu Boden. "Ja? Ganz sicher? Sicher, dass du's mit Aurach aufnehmen kannst?", stichelte Alex mit einem frechen Grinsen weiter, als er seine Jogginghose anzog.
"Sicher, dass du das hier aufnehmen kannst?", entgegnete Finn und schnalzte sein Handtuch gegen Alex Hüfte, welcher lauthals lachend einen Satz zurück sprang.
Finn schlüpfte in seine Shorts, drehte sich zum Spind und zog sich dann eine Jogginghose und ein T-Shirt über.
"Ich frag ja nur," schmunzelte Alex, als er seinen Rucksack aus dem Schließfach zog und die Tür verschloss. "Wenn du noch härter trainieren würdest, wärst du vielleicht auch irgendwann so gut wie ich." Alex lehnte sich über die Holzbank und gab einen Klaps auf Finns Hinterteil. Der grinste kopfschüttelnd über seine Schulter zu seinem besten Freund.
"Halt dein Maul, Alex," schmunzelte Finn. „Hey, Lust heute bei mir zu pennen?"
"Logo. Solange du Essen daheim hast," entgegnete Alex, was Finn wieder zum lächeln brachte. "Alter, du weißt, ich liebe deine Mutter, aber all dieses Weizenkeimzeugs, und die getrockneten Früchte und dieser Mist, das ist kein Essen." Finn musste lachen.
"Wir haben Essen, ich versprech's."
"Gut." Finn griff nach seiner Sporttasche und folgte Alex zum Ausgang. Der schwang wieder einen Arm um ihn, als sie durch die Tür gingen und auf den Parkplatz zusteuerten.
Alex Eltern waren für die Woche auf Geschäftsreise, doch Finns Familie wartete schon draußen auf die zwei. Sein Vater packte einen Arm um die beiden und lobte sie, seine Mutter gab Finn einen Kuss auf die Wange und versprach den zweien Eiscreme, die zuhause auf sie wartete, und Finns Schwester, Amelie, machte Alex schöne Augen. Zusammen machten sie sich auf den Weg zum Hause Sommer, Finns Familie mit dem großen VW, die Jungs dahinter in Alex Auto.
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Aus Unseren Systemen
Short StoryNa und, dann wollte er ihn eben küssen. Was war bitte so schwul daran, seinem besten Freund so nah wie nur möglich sein zu wollen?