A Neverland Story

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Tap. Tap. Ein dumpfes Echo von Schritten im Regen schallt durch die Straße. Gefühlt seit anbeginn der Zeit wandert Fenix jetzt schon durch die verlassenen von Dunkelheit durchtränkten Staßen. Es ist vermutlich schon Jahre her als das letzte mal die Sonne aufgegangen ist. Er hört nichts ausser seinen eigenen Atem und dem immer gleichen Klang wenn seine nackten Füße auf den kalten, nassen Boden treffen. Er sieht nichts außer endloser Finsternis. Mit jedem Schritt verschlingt ihm die Einsamkeit ein Stückchen mehr. Wahnsinn währe seiner Meinung nach Erlösung doch sein Verstand scheint es zu mögen ihn leiden zu sehen. Trotz seines Erscheinungsbildes eines 20-Jährigen hat er Erfahrungen gemacht von denen so mancher Wahnsinnig geworden währe. Aber er übersteht sogar die Zeit selbst.

Fenix hält an und dreht sich um. Mit schwacher, trauriger Stimme beginnt er zu reden.

"Ich spüre euch und ich weiß das ihr mich hört. Entweder das oder ich bin doch endlich Verrückt geworden. Ich habe einst ein normales Leben geführt. Ich hatte eine Familie. Ich hatte Freunde. Doch irgendwann passierte etwas das dafür sorgte das ich eventuell den Kontakt zur Welt verlor. Ich hab gelernt das es anscheinend echte Magie gibt. Habe Meschen wirklich Zaubern sehen und ich rede nicht von simplen Taschenspielertricks oder Fehrnsehshows. Habe gesehen wie längst vergessene Reiche sich erhoben und wie Engel fiehlen. Ja, jetzt haltet ihr mich sicher für verrückt. Dann lasst mich doch am besten ganz am Anfang beginnen.  Geboren bin ich in einer ganz normalen Kleinstadt, aufgewachsen in einem 3000 Einwohner großen Dorf. Zwei Jahre Später kam meine kleine Schwester zur Welt. Was soll ich sagen wir waren wirklich eine ganz normale Familie. Mit ganz normalen Problemen und ganz normalen Hobbys. Wie es in den meisten Familien so üblich ist gab es auch mal Streit. Öfters mal. Und noch öfter. Es ging soweit das meine Eltern sich vermutlich scheiden lassen wollten. Zumindestens kam es mir des öfteren so vor, aber selbst das ist zur Heutigen Zeit doch normal oder? Damals nahm ich gelegentlich schon mal etwas wahr, aber ich dachte das es bestimmt bloß Einbildung wäre. Eines Tages fuhren meine Eltern einkaufen doch kamen nie wieder zurück. Auf dem Weg in die nächste Stadt bauten sie einen Umfall. Der Wagen hätte sich mehrfach überschlagen bis er letztendlich von einem Baum gestoppt wurde. Vermutlich haben sie sich wieder gestritten, haben die Kurve zuspät bemerkt und kamen ins schleudern bevor sie von der Straße abgekommen sind. Von da an wuchsen wir bei unseren Großeltern auf. Meine Schwester hat den Tod unserer Eltern nie wirklich verkraftet. Sie begang ein paar Monate darauf Selbstmord. Ich fand sie mit aufgeschnittenen Pulsadern in der Dusche. An diesem Tag begann ich mich komplett abzukapseln. Hab meine Freunde nicht als Freunde gesehen, mehr Zeit mit lernen verbracht als mit Unterhaltungen. War eigentlich nur noch zuhause und beschäftigte mich mit Videospielen und dem Internet. Nun nahm ich besagtes aber öfters wahr. Die rede ist von Geräuschen wo keine sein sollten. Schritte obwohl ich allein zu Hause bin. Türen die sich von alleine öffneten. Gegenstände die verschwanden obwohl ich mir 100% sicher war wo sie sind. Es ging schließlich so weit das ich wach wurde und einen Schatten auf meinem Stuhl sitzen sah der genauso aussah wie ich selbst. Dies passierte einige Male. Bis der Schatten irgendwann aufstand und zu mir Sprach. Er sagte er wäre ich und er würde mich beschützen. Es war wie er sagte bei Nacht sah ich den Schatten und die Geräusche die ich hörte wurden weniger. Dinge verschwanden seltener und vor meinen Augen bewegte sich nie wieder etwas was sich nicht von allein bewegen sollte. Irgendwann sprach der Schatten wieder zu mir. Er sagte ich wäre seine Reincarnation und er ist eine Manifestation der Erinnerungen aus meinem früheren Leben. Er würde auf mich aufpassen bis ich Fähig genug bin meinen Rechtmäßigen Platz einzunehmen. Außerdem wäre ich zu größerem bestimmt. Jeden anderen hätte ich für Verrückt erklärt aber es war mein eigener Schatten der da zu mir Sprach. Ich suchte im Internet nach Personen die so waren wie ich und hinterließ meine Skype-ID in einigen Foren in der hoffnung das sich jemand bei mir meldet. Ich ging wieder öfters raus und sah im Augenwinkel wie mein Schatten mir folgte. Von da an hatte ich keinen Schatten mehr wie andere nur einen der mir ungesehen auf Distanz folgte. Auf Fotos war ich nicht zu sehen als wäre ich ein Vampir. Durch die viele Zeit im internet begann ich schnell Personen an Hand ihres schreibstils zu analysieren. Dieses übertrug sich auf die Außenwelt genauso. Ich analysierte Bewegungen und Verhaltensmuster meiner Mitmenschen. Analysierte was sie sagten und nahm jeden einzelnen ihrer Fehler wahr. Von Tag zu Tag begann ich die Menschen mehr und mehr zu hassen und dachte immer mehr das ich damit allein auf der Welt wäre, doch als ich mich wieder ins Internet zurück zog bemerkte ich viele Dinge die mir vorher nicht auffiehlen. Ich bemerkte das es sehr viele gab die ähnlich dachte wie ich. Das Menschen die Welt zerstören. Das wir die Welt retten mussten. Also versuchte ich mit gleichgesinnten Kontakt aufzunehmen. Genau da beginnt die eigentliche Geschichte von der ich euch erzählen möchte. Eine Geschichte von Freundschaft und Liebe. Magie und Wesen von denen man normalerweise nur träumt. Eine Geschichte von vergessenen Reichen und Verlorenen Welten. Von mächtigen Schätzen und Antiken Waffen. Wieso ich euch von etwas erzähle was eigentlich gegen euch ist? Weil ich euch warnen möchte. Ich beging einen Fehler der mich alles kostete. Ich wollte nie erwachsen werden, immer in meiner Traumwelt leben. Doch als ich begann erwachsen zu werden holten mich meine Träume ein und wurden wirklichkeit. Dies ist die Geschichte von der Legende vom Goldenen Phönix. Ich trag in meinem Herzen das Geheimnis von Nimmerland doch bin nun nichts weiter als ein Phönix mit gebrochenen Flügeln. Ich wollte alles retten und eine bessere Welt erschaffen. Letztendlich hab ich alles verloren."


Fenix zog seinen durchnässten, zerissenen, schwarzen Mantel etwas zu und verschwand mit zögernden Schritten im Schwarz der Nacht. Dort wo er stand liegt ein altes Buch auf dem Boden. Der regen spült den Staub weg und ein goldenes Siegel flammt auf. Darüber mit Edler Schrift ein Titel aus Gold. ~Legend of the golden Phoenix~

Fortsetzung folgt...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 16, 2018 ⏰

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