Kapitel Fünf

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»Maudado's Sicht«

Ich wachte in meinen Zimmer auf und schaute mich verwirrt um.
Warum bin ich in meinen Zimmer?
Ich stand auf und hörte sofort wie meine Tür aufging, weshalb ich auch dahin schaute.
Michael guckte rein. Ich musste sofort Lächeln und begrüßte ihn mit einer Umarmung. „Hey..." nuschelte Micha leise. „Is' was?" fragte ich ihn sofort besorgt. „Du hast mein Arm gesehen, stimmt's?" Ich nickte nur.
Grausamer Anblick.
„Ich möchte mit dir darüber reden." Ich nickte nur wieder und wir setzten uns auf mein Bett.
„Also. Ich bin sozusagen depressiv. Ich bin das schon etwas länger. Was an meiner Familie liegen könnte. Naja. Sie haben mich halt nur angeschrieen und/oder geschlagen. Am meisten mein Bruder. Er hat mich jeden Tag blutig geschlagen, mich vor jedem zum Affen gemacht. War damals eine schlimme Zeit. Ich musste ihn sogar oft einen blasen. Aber das war damals. Jetzt is' es so, dass sie mich ignorieren. Was echt gut is'.
Jetzt macht mich was anderes fertig. Naja. Ich bin schwul und komme mit dieser Tatsache einfach nich' klar. Bin dazu anscheinend auch noch in ein Junge verliebt.-" Ich habe Micha beim reden unterbrochen. „Aber was is' mit Chessie?!" „Warte doch Mauri. Das wollte ich dir gerade erzählen. Also.  Ich bin noch mit ihr zusammen. Werde aber noch mit ihr Schluss machen. Ich weiß selber nich', wie es passiert is'. Eigentlich hat mich Männer Körper schon immer angemacht. Bei Chessie bekam ich auch nie einen hoch." Er seufzte. „Mhm. Ich bin selber komplett verwirrt und du wirst mich mit Sicherheit jetzt hassen." Er lachte traurig. „Nein! Ich hasse dich nich'! Ich bin ja selber schwul..." sagte ich. „Echt? Oh man. Aber danke." Micha umarmte mich einfach und ich erwiderte natürlich.
Mein armer Micha. Ich werde ab jetzt immer unterstützen!

FanFiction »ZomDado«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt