Stucky

2.7K 94 16
                                    


Das Telefon klingelte. Steve sah auf den kleinen Bildschirm und hob lächelnd ab, da er die Nummer erkannte.
"Hey, Bucky, was gibt's?"
"Kannst du zu mir kommen ?"
Das war eine der Sachen, die Steve an Bucky mochte ; er redete nicht lange drum herum.
"Klar, wieso, wenn ich fragen darf ?"
Bucky schwieg zunächst, das war eher etwas ungewöhnlich.
"Bucky ?", fragte Steve nach um sicher zu gehen, dass die Leitung nicht zu schlecht war
"Ich brauche deine Hilfe, in der Küche, ich koche."
Steve glaubte nicht was er da hörte.
"Du kochst ? Du ?", er schmunzelte, "was bringt dich dazu selber in der Küche zu stehen ?"
"Ich wollte es einfach mal ausprobieren, was soll ich denn sonst den ganzen Tag machen", er klang verteidigend, so ganz wohl schien ihm damit auch noch nicht zu sein
Steve lachte leise.
"Ja, ja, ich mach mich auf den Weg", mit diesen Worten legte er auf

Gesagt, getan. Keine 10 Minuten später stand Steve vor Bucky's Tür. Nachdem der Kriegs-ähnliche Zustand unter den Avengers sich gelegt hatte, entschied sich Bucky doch dem Zivilleben eine Chance zu geben, das erwies sich allerdings schwerer als anfangs von ihm vermutet.
Steve klingelte und musterte beim Warten das Klingelschild. Als die Tür sich öffnete sah er sofort hoch und begann grinsen.
"Steht dir", sagte er neckend, als Bucky ihm mit der umgelegten Schürze die Tür öffnete
Er entgegnete nichts, wahrscheinlich fiel ihm grad kein guter Konterspruch ein. Wortlos machte er Steve platz und ließ ihn in die Küche gehen.
Diese fand Steve zu seiner Überraschung aufgeräumt und gut vorbereitet vor.
"Wow", bemerkte er leise
Bucky schmunzelte und warf ihm die rosa Schürze entgegen. Er wusste nicht einmal wieso er sowas im Haus hat, allerdings fand er die Idee von Captain America in einer Frauenschürze, statt im Anzug mit Vibraniumschild nicht schlecht.
Leise seufzend band sich Steve die Schürze um.
"Steht dir", wie amüsant er es doch fand, Steve eins auszuwischen, "bringt deine Kurven zur Geltung"
Da konnte Steve das ernste Gesicht nicht lange halten. Es war unfassbar für ihn, nach der langen Zeit und den vielen Strapazen wieder mal was mit seinem besten Freund zu machen, auch wenn er dafür eine rosa Schürze tragen musste.
"Findest du, ja ?", leicht lachend, stemmte er die Hände an die Hüfte
Bucky schluckte leicht bei dem Anblick. Verdammt, das stand ihm wirklich gut. Allgemein fand er schon immer, dass Steve ein Hingucker war. Als er bemerkte, wie sehr er ihn, und vor allem seinen Körper, anstarrte, wandte er den Blick ab. Einen Moment herrschte Stille.
"Bucky?", fragte Steve vorsichtig, während er seine Hand auf Bucky's rechten Arm legte
Reflexartig griff Bucky Steve's Hand und zog ihn zu sich, um ihn zu küssen. Steve starrte ihn zuerst nur regungslos an, wodurch Bucky annahm, dass er zu weit gegangen ist. Ein wenig enttäuscht ließ er los und sah weg. Grade als er eine Entschuldigung formulieren wollte, wachte Steve aus seiner kurzzeitigen Lähmung auf und legte seine Hände auf die Wangen seines Freundes. Sanft und behutsam berührten sich ihre Lippen erneut und durch Bucky's Körper zog das berauschende Gefühl wie ein Stromschlag und erfüllte jeden Winkel.
Langsam lösten sie sich von einander und sahen sich lustvoll in die Augen.
"Ich hab da so lange drauf gewartet", sagte Bucky halblaut verträumt
Steve lächelte. Es erfüllte ihn immer mit so einer Wärme, wenn er lächelte.
"Ich dachte, ich hätte eh keine Chance bei dir, mit den ganzen Mädchen die um dich herum schwirrten", sagte Steve ein wenig lachend
"Die haben nichts bedeutet, du warst der den ich wollte", sein Ausdruck wurdr auf eine sanfte Weise ernst, "von Anfang an"
Steve spürte wie sein Herz einen kleinen Sprung bei diesen Worten machte. Das hätte er sich nie erträumen können.
"Und jetzt gerade will ich dich mehr denn je", Steve erkannte die Lust in Bucky's Augen
Er gab keine Antwort, ein Kuss genügte um seinem Gegenüber verständlich zu machen, dass er sich holen durfte, was er so sehnlichst wollte.

Im Schlafzimmer angekommen, fing Bucky sofort an, Steve obenrum zu entkleiden und seinen Prachtkörper dabei zu begutachten.
"Hab ich ein Glück", kommentierte er grinsend
Steve nutzte den Moment und erleichterte Bucky ebenfalls um sein Oberteil.
Sie standen sich,beide nun oberkörperfrei, gegenüber. Weder der eine, noch der andere kamen aus dem Staunen raus, dass das gerade wirklich passiert. Dadurch zog sich das ganze etwas, aber jede Sekunde mehr zu zweit, war eine Sekunde mehr die sich himmlisch anfühlte.
Aus seiner Trance erwacht, stieß Bucky Steve auf das Bett und war genauso schnell über ihm. Steve realisiert das alles ein paar Sekunden versetzt, und der erstaunte Gesichtsausdruck, wandelte sich zu einem überglücklichen.
Der erste Kuss war leidenschaftlich, innig und genießend, doch je mehr sie weiter machten, desto gieriger wurden sie. Schon bald kam es einem Kampf um die Dominanz gleich, was beide nur noch mehr reizte.
Bucky begann Steve's Hose aufzuknüpfen. Dabei spürte er die bereits wachsende Erektion darin. Ein Grinsen zierte sein Gesicht. Er selber war auch hart, wie konnte er es nicht sein. Er benötigte eine Hand zum abstützen und in der Position, in der Steve lag, war es unmöglich ihm mit einer Hand die Hose auszuziehen, daher riss er sie kurzer Hand von ihm. Mit seinem linken Arm stellte dies ja kein Problem dar.
Bucky wanderte vom Mund zum Hals und begann diesen zu liebkosen, während er sanft mit der rechten Hand Steve's Schritt massierte. Er genoss die lieblichen Töne die Steve von sich gab, es war wie Musik für ihn und er war der Komponist.
Steve zog leicht an Bucky's weichen Haaren, als dieser zudrückte und gleichzeitig in seinen Hals beißte. Die Mischung aus Schmerz und Erregung verwirrte ihn. Er verstand nicht ganz wieso ihm das so gefiel, aber jetzt gerade konnte er sowieso nicht richtig denken.
Deutlich einfacher zog Bucky ihm die Boxershorts aus. Einen Moment betrachtete er, was er zustande gebracht hatte. Diesen Augenblick würde er niemals vergessen wollen.
Er lächelte sanft und gab Steve einen liebevollen Kuss, doch der wollte grade lieber etwas anderes von Bucky. Das wusste er, aber es machte ihm zu viel Spaß ihn zu ärgern. Doch er selber verspürte denselben Drang. Er war sich nicht sicher ob er Sachen wie Gleitgel oder ähnliches im Haus hat, also musste eine Alternative her.
"Mund auf", wies er ihn sanft aber bestimmend an
Steve dachte nicht nach und tat einfach was ihm gesagt wurde. Vorsichtig, dennoch etwas hektisch, legte Bucky die Finger in Steve's Mund. Steve umleckte ohne Anweisung die Finger, das kam Bucky grade recht.
Er legte einen von ihnen an Steve's Hintern an. Da wurde Steve etwas nervös. Bucky lächelte ihn an, doch Steve zog ihn runter und presste seine Lippen grob auf Bucky's. Behutsam ließ Bucky den Finger in seinen Partner eindringen. Nach wenigen Sekunden folgte der Zweite, dann der Dritte, schließlich musste er an etwas großes gewöhnt werden.
Steve löste den Kuss auf und ringte förmlich nach Luft. Dieses Gefühl verspürte er zum ersten Mal und es war atemberaubend. Er hatte sich noch nie zuvor so benebelt gefühlt.
Langsam bewegte Bucky seine Finger und beobachtete wie Steve seinen Rücken etwas durchdrückte. Er verrenkte sich förmlich zu der Faszination, tanzte zu der Musik. Bucky's Musik.
Wie ein Kartenhaus im Wind fiel Steve zusammen, als Bucky seine Finger aus ihm nam. Er konnte nicht mehr länger nur zusehen. Er positionierte sich und drang im selben Moment noch ein. Das laute Stöhnen Steve's übertönte sein Keuchen. Er verharrte, hab Steve einen Moment, doch der war mehr als bereit.
"Nicht aufhören...b-bitte Bucky...", flehte Steve ihn an
Wie konnte er da nicht Folge leisten ?
Er nam einen schnellen Rhythmus an. Er stoß sanft zu, bewegte sich harmonisch, aber bald merkten beide, dass das nicht reichte. Bucky wurde schneller, härter und er stieß tiefer. Er trieb es bis zum Extrem. Mit Tränen in den Augen, dennoch erfüllt von Lust, schrie Steve schon förmlich unter ihm, auch Bucky wurde wesentlich lauter.
Beide erlebten ihren Höhepunkt so intensiv wie sie es nie erwartet hätten. Es raubte beiden die Kraft. Durchfuhr ihre kompletten Körper und zog herrliche Gefühle nach. Freude, Befriedigung, Liebe.
Bucky bewegte sich aus Steve und ließ sich erschöpft neben ihn fallen. Steve schwitzte. Bucky gab ihm schmunzelnd noch einen Kuss bevor er den Arm um ihn legte und, genau wie Steve, die Augen schloss.
Das Essen konnten sie auch nachher noch machen.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 05, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Marvel OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt