Kapitel 2 - Sky is the Limit.

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[westlich von North Bay – Lichtung im Wald – Sven, Misa, Spike, Mädchen mit Kleid]


Sven wachte mit einem stechenden Schmerz am Steißbein auf, nachdem Spike ihn geweckt hatte. Er richtete sich auf und blickte auf eine Sprungfeder, die direkt aus dem Sofa stach.
'Ungemütlich', dachte sich Sven, 'ich hatte lange nicht mehr auf dem Sofa geschlafen.'
Nachdem Spike die Mädchen geweckt hatte, aßen alle vier zusammen Toast mit Dosenfleisch.
Nachdem Sven den Proviant aufgezwungen bekommen hatte, ging er nochmals zurück in sein kleines Wohnzimmer.
In einer dreckigen Vitrine, bei der eine Glasscheibe fehlte, lag sein AK-101, die er noch von seiner Zeit als Polizist besaß, und seine AMT Hardballer.
Er nahm die beiden Waffen an sich und öffnete danach die untere Schublade der Vitrine.
Dort lagen mehrere Magazine von der AK und der Hardballer.
Für jede Waffe nahm erfünf Magazine mit und verstauchte sie in seinem Rucksack.
Nachdem er dies tat, ging er zurück zu den anderen drei, die schon an der Tür warteten.
Sie verließen das Haus und Sven schloss mit einem alten und stark rostigen Schlüssel die Tür ab.

An der Lichtung angekommen, sammelte Sven Feuerholz zusammen, welches überall auf dem Boden lag.
Nachdem er mit seinem Feuerzeug das Holz entfacht hatte, baute er mehrere Spieße aus einen Ästen von einem Baum, worauf das Fleisch des Hirsches aufgespießt und über das Feuer gebraten werden konnte.
Nach dem Verzerr des Fleisches war es schon Abend geworden.
Sie beschlossen sich aus zu ruhen.
Sven versuchte zu schlafen, aber er konnte nicht.
Er hatte ein ungutes Gefühl.
Er setzte sich wieder auf und nahm seine AK zur Hand.
Er spähte in die Dunkelheit, sah aber nichts außer Büsche und Bäume die von der Dunkelheit umgeben waren.
Sven wurde immer nervöser und ihm lief ein Schauer über den Rücken.
Weit und breit war nichts zu sehen, dennoch wurde Sven immer nervöser, als ob gleich hinter einer Ecke ein Mutant sitzen würde und darauf warten würde, dass er einschläft, um ihn dann zu töten und zu fressen.
Mit zittrigen Hände nahm Sven eine Zigarette aus einer seiner Schachtel und zündete diese an.
Sein Gefühl wurde immer mulmiger.
'Was ist denn nur los?', dachte er sich und nahm einen kräftigen Zug von seiner Zigarette.
Nach dem Zug legte sich die Anspannung ein wenig.
Dennoch würde er diese Nacht kein Auge zumachen.
Er übernahm nicht gerade freiwillig den Part des Wächters für diese Nacht.

Langsam wurde es hell und Svens Müdigkeit wurde immer größer.
Das Rascheln eines Busches rechst neben ihn, hinderte ihn daran einzuschlafen.
Mit einem Schreck drehte er sich in Richtung des Busches und sah,dass es sich nur um einen Hasen handelte.
Eine große Erleichterung machte sich in ihm breit, die er mit einem tiefen Ausatmen zeigte.
Als die Sonne weiter aufgegangen war, wachten Misa, Spike und die Frau im weißen Kleid auf.
Erst jetzt packte er seine AK wieder auf seinen Rücken.
Sven fragte, ob sie gut geschlafen hatten und machte wieder ein kleines Lagerfeuer.
„Hattet ihr gestern Nacht auch so ein komisches Gefühl, als ob ein Mutant hier in der Nähe gewesen wäre?", wollte Sven von den drei wissen,währenddessen sie am essen waren.
Als alle drei verneinten,dachte sich Sven, dass es einfach nur Einbildung war und er demnächst nicht darauf achten sollte.
Als sie alle Sachen eingepackt hatten und ihre Feuerstelle vergraben hatten, damit niemand herausfinden könnte, dass sie sich dort aufgehalten hatten, verließen sie die Lichtung und gingen in den Wald.
Nach 50 Meter, die sie in den Wald gelaufen waren, sahen sie eine Spur, die von einen Trupp von Mutanten herrührte.
Sven schluckte, als Spike ihnen sagte, dass die Mutanten die letzte Nacht dort lang gelaufen sein.
Sein Gefühl hatte ihn also nicht getäuscht, doch konnte er nicht davon ausgehen,dass sein Gefühl ihm immer vor Mutanten warnen würde.
Als Sven fragte um wie viel Mutanten es sich gehandelt haben könne, schätzte Spike die Zahl der Mutanten auf ein paar hunderte.
Svenschüttelte den Kopf und meinte: „Da haben wir richtig Glück gehabt, wenn die uns gefunden hätten, wären wir erledigt gewesen."
Spike stimmt ihm zu.
Nun blickte Sven auf Misa und nahm sein Hardballer zu Hand.
Er reichte ihr sein Hardballer und fragte: „Kannst du damit umgehen? Denn es ist bestimmt besser eine Waffe zuhaben, mit der du auf Entfernung gehen kannst, als ein kleines Messer."
Zögernd nahm Misa die Waffe.
Sein Blick wanderte auf die Frau im weißen Kleid.
„Für dich habe ich leider keine Waffe", sagte er in einem entschuldigenden Ton.
Sven nahm nun seine AK vom Rücken, danach liefen sie weiter.
Sie mussten so schnell wie möglich nach Sudbury kommen.

[westlich von NorthBay – Wald (Lichtung) – Sven, Misa, Spike, Mädchen mit Kleid]

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 05, 2017 ⏰

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