Teil 1

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"Schatz? Bist du soweit endlich loszufahren. Es ist dein erster Tag an dieser Schule ich möchte nicht das du jetzt schon zu spät kommst", hörte ich meine Mutter von unten rufen.

"Ja ich bin gleich fertig!". Ich stand gerade vorm Spiegel um mich endlich zu entscheiden was ich anziehen soll. Ich entschied mich für ein kurzes rot- schwarzes A-linie Kleid, ein paar schwarze Ballerinas und meiner Lederjacke, zog alles schnell an und ging runter.

"Da bist du ja endlich" - "Ich habe doch nur 5 Minuten gebraucht", beschwerte ich mich, "Ist doch jetzt egal, wir müssen jetzt los Isa."

Während der einstündigen Autofahrt bekam ich leicht bammeln, weil ich Angst hatte wie die neue Schule wird. Besonders das Internat.

Ich war schon total hibbelig, denn es dauert nur noch 10 Minuten bis wir endlich angekommen sind.

„Wir sind da", hörte ich auf einmal meine Mutter. Wir standen mit unserem Auto vor einem großen Gebäude und ich konnte noch immer nicht glauben, dass das der Ort sein würde in dem ich die nächsten paar Jahre leben sollte.

Da stand ich also vor dem Internat. „Komm lass und reingehen" hörte ich meine Mutter sagen und schon löste ich mich aus meiner Starre.

Mir fiel auf das Mom schon alle Koffer aus dem Auto geräumt hat. Man wie lange habe ich denn dieses Haus angestarrt

Wir gingen also in das Gebäude hinein und suchten die Anmeldung. Nach zehn Minuten herumirren, haben wir sie zum Glück gefunden.

An der Anmeldung saß eine alte Dame. Ich schätze sie ist so Ende fünfzig Anfang sechzig. Sie hatte schulterlange graue Haare und eine große Brille auf und erinnerte mich an meine Oma. Oma war eine so tolle Frau...

Nein Isa! Du denkst jetzt nicht an Oma sonst wirst du wieder traurig und heulst, das willst du doch nicht mehr machen, du weißt wie das die letzten Jahre war mit dem Mobbing.

Ja ich wurde auf meiner alten Schule gemobbt, weil ich nah am Wasser gebaut bin. Daraus haben sich dann alle anderen immer ein Spaß gemacht und es immer drauf angelegt, dass ich weine. Den Lehrern war es immer völlig egal. Die dachten im ernst immer, dass ich weine, weil ich Aufmerksamkeit brauche. Verständlich, weil sie ja auch nie mitbekommen haben wie die anderen mich gemobbt haben. Selbst meine beste Freundin hat sich deshalb von mir abgewendet, weil ich ihr ''zu peinlich'' war. Tolle beste Freundin.

Aber naja jetzt versuche ich auf der neuen Schule einen Neustart und ich hoffe, dass ich nicht mehr wegen jedem Mist anfange zu weinen.

Als ich wieder zu mir kam, sah ich wie meine Mutter schon mit der Frau an der Anmeldung spricht. Ich ging schnell hin und die Frau grinst mich an: „Hallo, du bist also Isabell Lloyd. Ich bin Liliana Wright, aber alle Schüler die in unserem Internat wohnen nennen mich nur Lilli. Ich bin eure Betreuerin hier im Wohnkomplex, also solltest du irgendwelche Probleme haben komm einfach zu mir, ich habe immer ein offenes Ohr für jeden.", Ich denke ich mag sie jetzt schon, „Sie können mich auch einfach nur Isa nennen, das hört sich nicht so formell an."

Als wir dann nach circa 20 Minuten fertig waren und Lilli alles mit der Anmeldung fertig gemacht hat erklärte sie mir den Aufbau des Wohnkomplexes. „Also, wenn man jetzt hier den Flur in diese Richtung folgt kommt ein Aufzug, neben dem Aufzug sieht man eine Tür, welche zum Treppengebäude führt, aber ich glaube du möchtest mit deinen schweren Koffern nicht Treppen laufen. Also geht's du in den Aufzug und suchst dann die Taste für den dritten Stock. Im dritten Stock angekommen suchst du dann das Zimmer 354. Um dir bei der Orientierung zu helfen die Geraden Zahlen sind auf der linken Seite und die ungeraden auf der rechten. So ich denke das war eine ausreichende Beschreibung. Richte dich erstmal schön ein. Du kannst dir auch noch Zeit lassen unser Internat hat andere Ferienzeiten als die anderen Schulen deshalb hast du noch eine Woche Zeit um dich schon mal ein bisschen einzuleben bis die Schule anfängt. Wenn du dich fertig eingerichtet hast oder dein Zimmer nicht findest ruf einfach hier unten an, auf den Gängen hängen in geregelten Abständen Telefone und ich sehe dann auch von welchem Telefon du anrufst, falls du nicht mehr weißt wo du bist. Hach ich habe schon wieder viel zu viel geredet. So und jetzt hopp hopp auf dein Zimmer."

Meine Mutter und ich wollten gerade losgehen als Lilli uns noch was hinterherruft: „Ach ich habe ganz vergessen dir was zu erzählen. Du teilst dir dein Zimmer mit drei anderen Mädchen und ich glaube ihr werdet euch auf Anhieb verstehen. Du musst aber noch ein Tag ohne die drei auskommen müssen, da sie erst morgen aus ihrem Urlaub zurückkommen."

Wir gingen also los und suchten nach dieser wirklich sehr ausführlichen Beschreibung mein neues Zimmer.

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809 Wörter

Hey, ich hoffe euch hat der erste Teil meiner neuen Geschichte gefallen. Lasst doch in den Kommentaren ein Feedback da wie ihr es fandet oder was es für Verbesserungsvorschläge gibt.

PS: Und lasst euch bloß nicht von Rechtschreib- oder Grammatikfehlern ablenken ;)

Das verrückte InternatWhere stories live. Discover now