Sorge um dich

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(V/N) Sicht
Vom Ausflug zurück, bin ich sofort im Zimmer verschwunden. Ich konnte Petra's Worte nicht vergessen und machte mir ernsthafte Sorgen über die Beziehung von mir und Levi. Frustriert saß ich auf meinem Bett, die Beine umarmt und meinen Kopf auf meinen Knien angelegt. Ich war froh, dass ich allein im Zimmer war, denn so gern ich auch Luna und Hanji mochte, wollte ich sie gerade einfach nicht bei mir haben. Seufzend ließ ich mich nach hinten auf's Bett fallen und starrte die Decke an. Es liefen tausend Gedanken durch meinen Kopf und ich konnte nicht aufhören an die schlimmsten Szenarien zu denken.
Was ist wenn er Petra  glaubt?
Was ist wenn er mich verlässt?
Was ist wenn er sich mit Petra zusammen tut?
Was ist wenn er mit ihr zusammen sein will?
Was ist wenn er sie küsst??
Ok, ok nein, jetzt dreh ich durch, das wird niemals passieren.
Ich rollte mich auf die Seite, atmete tief durch und schloss die Augen um mich zu beruhigen und wieder zur Ruhe zu kommen.

Levi's Sicht
Als wir von der Wanderung zurückkamen, trennte sich (V/N) sofort von der Gruppe und ging in's Zimmer. Besorgt schaute ich ihr nach.
"Sie macht sich wirklich sorgen ", sagte Luna, als könnte sie meine Gedanken lesen.
"Worüber?", fragte ich jetzt noch besorgter, was ich aber nicht zeigte.
"Sie hat Angst, dass du Petra so sehr vertraust, dass du ihr irgendwann nicht mehr glaubst und dass Petra versucht euch auseinander zubringen. Sie will dich einfach nicht verlieren."
In anderen Situationen wäre das eigentlich ganz süß gewesen, aber der Situation entsprechend machte mir das schon sorgen. (V/N) hat allgemein schon genug Probleme, weswegen sie das gerade echt nicht gebrauchen kann. "Geh zu ihr", sagte Luna erneut, mitfühlend, als könnte sie meine Gedanken lesen.
Sofort drehte ich auf dem Absatz um und ging zu (V/N). Auf dem Weg dorthin begegnete mir die Person, die ich am wenigsten sehen wollte...Petra.
"Hey Levi, hast du lust nachher noch etwas mit mir zumachen?"
"Nein, ich muss mich jetzt um (V/N) kümmern"
"Ach komm, die kommt allein zurecht"
"Tsk, ich bin jetzt bei (V/N) und Punkt. Und es wäre freundlich wenn du dich in Zukunft ein bisschen von mir fern halten würdest."
"Warum? Is die eifersüchtig oder was?"
"'Die' hat auch einen Namen und wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest." Und damit lief ich einfach an ihr vorbei und weiter bis zu (V/N)'s Zimmer. Dort angekommen klopfte ich sanft an die Tür.

(V/N) Sicht
Ich lag gerade im Bett, als es plötzlich an der Tür klopfte. Da ich gerade nicht in der Stimmung war mit irgendjemanden zu reden, ignorierte ich das Klopfen.
Doch das Klopfen kam erneut, dennoch öffnete ich die Tür nicht.
Als ich dachte ich hätte jetzt endlich meine Ruhe ging die Tür auf.
"(V/N)?" fragte eine mir bekannte Stimme.
"Geh weg, Levi"
"Tsk, glaubst du wenn meine Freundin traurig im Bett liegt, lass ich sie einfach in Ruhe oder was? So emotionslos bin ich jetzt auch nicht"
Seufzend richtete ich mich auf und setzte mich auf die Bettkante.
"Ich weiß..."
Besorgt schaute ich auf den Boden.
"Hey, was ist denn los?" fragte Levi nit besorgtem Unterton, als er sich neben mich setzte. Ich schaute zu ihn und wollte es ihm sagen, doch meine Tränen kamen mir zuvor und ich legte meinen Kopf gegen seine Brust.
"I-ich...I-ch.."
"Shh. Ist gut. Ich bin ja hier. Tief durchatmen."
Während Levi dies sagte, streichelte er sanft meinen Rücken. Ich atmete tief durch und in der Tat fing ich an mich langsam zu beruhigen.
Nach etwa 5 Minuten ging es mir wieder einigermaßen besser, so dass ich mit Levi reden konnte ohne die ganze Zeit zu stottern oder ähnliches.
"Also, was ist los?"
"Ich...hab einfach Angst. Petra und du ihr scheint so gut klar zukommen und ich hab einfach Angst davor, dass du mich irgendwann verlassen wirst, mich hassen wirst, ihr ihre Lügen glauben wirst und irgendwann auf Petra's Seite stehen wirst. Du...du bist der erste der für mich richtig da ist, sich un mich sorgt....du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich will dich einfach nicht verlieren...wenn das passieren würde...ich wüsste nicht was ich tun sollte...du hältst mich zusammen und lässt mich meinen Stress vergessen...ich...ich kann einfach nicht ohne dich."
Und diesmal war ich nicht die Einzige, die Tränen in den Augen hatte, denn Levi saß vor mir und ich konnte deutlich sehen, wie sehr er versuchte seine Tränen zu unterdrücken. Wir sahen uns weiter in die Augen, bis er schließlich die Lücke zwischen uns schloss und mich sanft und doch romantisch auf die Lippen küsste. Nach kurzer Zeit löste er den Kuss und sah mir wieder in meine (A/F) Augen.
"Ein einfaches Danke wäre für deine Worte nicht gut genug gewesen."
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Neues Kapitel!! Es wäre früher rausgekommen, wenn ich nicht auf Skifahrt mit meiner Klasse gewesen wäre und WLAN hätte ^^'' Meinungen wie immer gerne in die Kommentare und damit bis zum nächsten mal ^^

Als alles sich änderte...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt